Aortendissektionsaneurysma

Die Symptome einer Aortendissektion können unterschiedlich sein. Eine Aortendissektion kann bei Patienten mit arterieller Hypertonie, vorangegangenen Gefäßoperationen, dem Marfan-Syndrom und anderen erblichen Bindegewebserkrankungen auftreten.

Ein dissezierendes Aortenaneurysma ist gekennzeichnet durch starke Schmerzen in Brust oder Bauch, Schocksymptome, einen pulsierenden elastischen Tumor beim Abtasten des Bauches, möglicherweise fehlenden Puls in den Arterien der unteren Extremitäten. Der Blutdruck in Armen und Beinen ist unterschiedlich.

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Notfallversorgung bei dissezierendem Aortenaneurysma

Das Schmerzsyndrom wird durch die Verabreichung einer 1–2%igen Trimeperidinlösung (0,1 ml pro Lebensjahr) oder einer 1%igen Morphinlösung (0,15 mg/kg) bei Kindern über 2 Jahren gelindert. Ketamin wird in einer Dosis von 0,5–2 µg intravenös oder 2–6 mg/kg intramuskulär verabreicht. Zur Linderung psychomotorischer Unruhe muss Diazepam in einer Dosis von 0,25–0,5 mg/kg intravenös verabreicht werden. Anschließend wird eine Infusionstherapie des sich entwickelnden hypovolämischen Schocks durchgeführt |0,9%ige Natriumchloridlösung, 5–10%ige Dextroselösung, Ringer-Lösung wird mit einer Rate von 10 ml/(kg xh) und unter Kontrolle des arteriellen Blutdrucks verabreicht, Polyglucin]. Als Medikament der Wahl bei der Behandlung von dissezierenden Aortenaneurysmen gilt in den letzten Jahren der kurzwirksame Ganglienblocker Arfonad, der als 0,01%ige Lösung (50 mg des Medikaments in 500 ml 0,9%iger Natriumchloridlösung) mit einer Anfangsrate von 1 mg/min intravenös per Tropf verabreicht wird und alle 3–5 Minuten schrittweise erhöht wird, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist (die höchste Rate beträgt 15 mg/min).

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