Orbitale Myositis

Orbitale Myositis ist eine idiopathische unspezifische Entzündung eines oder mehrerer äußerer Augenmuskeln und wird als eine Form der idiopathischen Orbitaentzündung angesehen.

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Symptome einer orbitalen Myositis

Bei jungen Erwachsenen äußert sich eine orbitale Myositis durch akute Schmerzen, die sich bei Augenbewegungen verstärken.

Augenlidödem, Ptosis und Chemosis. Verstärkte Schmerzen beim Blick in Richtung der betroffenen Muskeln, meist mit Diplopie aufgrund eingeschränkter Beweglichkeit. Injektion von Gefäßen über dem betroffenen Muskel. Leichter Exophthalmus.

Verlauf der orbitalen Myositis

• akute, nicht wiederkehrende Erkrankung, die innerhalb von 6 Wochen spontan abklingt;
• chronischer Verlauf in Form einer länger anhaltenden (mehr als 2 Monate, oft Jahre) einzelnen Episode oder wiederkehrender Exazerbationen, die zu einer restriktiven Myopathie führen können.

Diagnose einer orbitalen Myositis

Die CT zeigt eine spindelförmige Verdickung der betroffenen Muskeln mit oder ohne Sehnenbeteiligung.

Zu den Differentialdiagnosen zählen Orbitalphlegmone, Dyssteroidmyopathie und das Tolosa-Llunt-Syndrom.

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Behandlung der orbitalen Myositis

Ziel ist die Linderung von Beschwerden und die Wiederherstellung von Funktionen, die Verkürzung der Dauer von Rückfällen und deren Vorbeugung.

1. In leichten Fällen können NSAR durchaus wirksam sein.
2. Eine systemische Steroidtherapie ist in der Regel erforderlich und erzielt erhebliche Erfolge, obwohl es in 50 % der Fälle zu Rückfällen kommt.
3. Auch eine Strahlentherapie ist wirksam, insbesondere zur Vorbeugung eines Rückfalls.