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Gesundheit

Schmerzen während und nach der Erregung: Hauptursachen

, Medizinischer Redakteur
Zuletzt überprüft: 04.07.2025
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Laut WHO hat jede dritte Frau weltweit früher oder später Schmerzen bei der Erregung erlebt. Auch Männer haben häufig solche Probleme. Was sind die Ursachen für Schmerzen bei der Erregung und was kann man dagegen tun?

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Schmerzen während der Erregung bei Frauen

Da Frauen meist zuerst kommen, betrachten wir zunächst die charakteristischen Anzeichen von Schmerzen bei Frauen während der Erregung. Dabei ist zu beachten, dass damit nicht nur Erregung beim Geschlechtsverkehr gemeint ist – Schmerzen können auch bei Masturbation und einfach während der sexuellen Erregung auftreten. Es gibt also mehrere Krankheiten, bei denen Frauen Schmerzen haben, sobald sie erregt werden.

Eierstockzyste

Eierstockzysten sind flüssigkeitsgefüllte, sackartige Gebilde, die platzen können. Sie werden als Tumore eingestuft. Eine Eierstockzyste kann sich innerhalb von 2–3 Monaten von selbst auflösen oder einen chirurgischen oder medizinischen Eingriff erfordern.

Art des Schmerzes

Beim Geschlechtsverkehr kann eine Frau einen starken Schmerz im Becken verspüren – links oder rechts. Die gleichen Schmerzen können auch während der Menstruation auftreten, was bekanntlich zu erhöhter Erregbarkeit führt.

Was zu tun?

Es ist notwendig, sich einer Ultraschalluntersuchung der Genitalien zu unterziehen, wobei den Eierstöcken besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich eine Eierstockzyste haben, müssen Sie einen Gynäkologen aufsuchen und sich einer Behandlung unterziehen.

In der Regel kann eine Frau mit einer Eierstockzyste durch die Einnahme von Ibuprofen (bis zu 400 Milligramm) etwa 1–1,5 Stunden vor dem Geschlechtsverkehr Schmerzen während der Erregung lindern. Darüber hinaus ist es beim Geschlechtsverkehr ratsam, das Eindringen des Penis in die Vagina zu kontrollieren, da ein tiefes Eindringen stärkere Schmerzen als gewöhnlich verursachen kann.

Soor, auch bekannt als Candidiasis

Fast jede Frau hat mindestens einmal an dieser Krankheit gelitten. Das heißt, jede Frau hat diese Qual mindestens einmal durchgemacht: Schmerzen in der Vagina, weiße Ausschläge an den Wänden und ein so starker Juckreiz, dass man schreien möchte. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung, die nicht unbedingt sexuell übertragbar ist – ihre Ursachen können unterschiedlich sein. Bei Soor wachsen unangenehme Candida-Pilze in der Vagina und an den Wänden einer Frau, weshalb die Krankheit auch Candidose genannt wird.

Bei einer Candidose verschärfen sich bei jeder vierten Frau die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Art des Schmerzes

Bei Erregung beim Sex können vaginale Schmerzen und Juckreiz zunehmen. Jede Berührung der Vaginalwände verursacht starke Schmerzen, Unbehagen und Reizbarkeit. Wenn eine Frau dennoch Geschlechtsverkehr erträgt, entzündet sich ihre Vagina noch stärker, die vaginalen Schmerzen können unerträglich werden und in den Eierstockbereich ausstrahlen – dann schmerzt der Unterleib. In der Regel hat der Schmerz einen brennenden Charakter.

Was zu tun?

Besuchen Sie einen Gynäkologen und lassen Sie sich gegen Soor behandeln. Vermeiden Sie stark riechende (aromatisierte) Binden, enge Unterwäsche, synthetische Höschen und unkontrollierte Medikamente – all diese Produkte können neben Infektionen beim Sex auch Soor verursachen. Vor oder nach dem Sex können Sie eine Salbe mit dem Hormon Cortisol verwenden – dies lindert Entzündungen der Vaginalwände und lindert Schmerzen.

Myom oder Fibromyom der Gebärmutter

Es handelt sich um eine tumorartige Gebilde in der Gebärmutter, die Ärzte als gutartig einstufen. Es handelt sich um Gebärmuttermyome und Fibromyome – also Muskel- und Bindegewebe. Mehr als ein Drittel aller Frauen über 35 sind von dieser Erkrankung betroffen. Fibrome können so klein wie eine Erbse oder so groß wie eine Orange sein.

Art des Schmerzes

Bei einem Myom oder Fibromyom der Gebärmutter schmerzt die Vagina direkt am Eingang, sobald der Partner sie berührt. Unter der Haut können sich dichte Bereiche in Form von Höckern bilden. Auch in der Vagina selbst, im Genitalbereich, können Schmerzen auftreten. Beim Sex können die Schmerzen sehr stark werden.

Sie sind pulsierend, langanhaltend und können nach dem Geschlechtsverkehr mehrere Stunden anhalten. Diese Schmerzen bereiten Frauen große Sorgen, insbesondere wenn die Ursache unklar ist! Sie können sogar depressiv werden, wenn sie nicht rechtzeitig einen Arzt aufsucht.

Schmerzen während der Erregung bei Frauen

Was zu tun?

Konsultieren Sie einen Gynäkologen, um die Diagnose und Behandlung zu klären. Für ein genaueres Bild der Krankheit ist eine Ultraschalluntersuchung erforderlich. In der Regel werden Abweichungen bei der Diagnose dieser Krankheit sofort erkannt. Zur Behandlung wird eine komplexe Therapie eingesetzt, eine Operation ist möglich.

Vulvodynie

Es handelt sich um eine Entzündung der Nerven und ihrer Wurzeln im Bereich der Vulva. Ursachen sind Infektionen der Vaginalschleimhäute sowie häufige Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Insbesondere Pilzerkrankungen wie Candidose.

Art des Schmerzes

Bei Vulvodynie kann es beim Geschlechtsverkehr oder bei Erregung zu Schmerzen im Unterleib kommen. Die Schmerzen verstärken sich, selbst wenn die Frau längere Zeit in derselben Position verharrt oder auf einer harten Oberfläche sitzt. Auch beim Einführen des Penis in die Vagina verstärken sich die Schmerzen.

Diese Symptome können auch von häufigem Harndrang begleitet sein, Schmerzen können in den unteren Rücken ausstrahlen und während der Menstruation kann eine Frau stärkeren Ausfluss haben als zuvor.

Was zu tun?

Suchen Sie einen Gynäkologen auf und lassen Sie sich gründlich untersuchen. Die Besonderheit der Vulvodynie besteht darin, dass sie sehr schwer von anderen ähnlichen Erkrankungen zu unterscheiden ist. Zum Beispiel Pilz- oder Geschlechtskrankheiten. Daher ist die Behandlung der Vulvodynie viel schwieriger als bei anderen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane, die leicht zu diagnostizieren sind.

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Bartholinitis

Bartholinitis ist eine Entzündung der Bartholin-Drüsen, Organe, die in Größe und Form Erbsen ähneln. Sie befinden sich an den Schamlippen, jeweils eine Erbse an jeder Schamlippe. Ursache der Erkrankung ist neben der Entzündung der Drüsen deren Verstopfung durch Übersättigung mit Giftstoffen und schlechte Durchblutung. Dies ist eine vermutete Ursache, da Mediziner die wahren Ursachen der Bartholinitis noch nicht herausgefunden haben. Ihrer Vermutung nach könnten es pathogene Infektionen wie Staphylokokken, Streptokokken und andere gefährliche Mikroben sein.

Art des Schmerzes

Bei einer Bartholinitis vergrößern sich die Schamlippen, schwellen an, entzünden sich und verspüren Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und 5–6 Stunden danach. Diese Schmerzen sind schwer zu ertragen, daher nehmen Frauen Schmerzmittel oder rufen einen Krankenwagen. Der Schmerz ist pulsierend. Wenn der Partner oder die Frau selbst das Scheidengewölbe berührt, können sie zudem ein Gefühl von Verhärtungen unter ihren Fingern spüren.

Was zu tun?

Suchen Sie zur Untersuchung und Behandlung einen Gynäkologen auf. Wenn das Krankheitsstadium bereits fortgeschritten ist, wird der Patientin höchstwahrscheinlich eine Operation angeboten. Dabei muss eine der Drüsen entfernt werden – die Ursache der Schmerzen. Oder beides.

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Endometriose

Dabei handelt es sich um das Wachstum von Gewebe aus der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) in Körperregionen, in denen es nicht hingehört. Blase, Eileiter, Eierstöcke, Gebärmutterwand und Rektum können vom Wachstum des Endometriums betroffen sein. Es gibt viele Organe, in denen das Endometrium wachsen kann!

Die Folge ist immer dasselbe: Schmerzen bei der Erregung und eine eingeschränkte Qualität des Sexuallebens. Die Menstruation kann beliebig oft auftreten. Das heißt, diese Krankheit kann durch Gebärmutterblutungen verschlimmert werden. Bedenken Sie nur: Weltweit wird bei mehr als einem Drittel aller Frauen Endometriose diagnostiziert! Diese Krankheit ist eine der schwerwiegendsten Ursachen für Unfruchtbarkeit.

Art des Schmerzes

Schmerzen während der Erregung können jede Frau mit Endometriose plagen. Die Schmerzen sind scharf, schneidend und abrupt – so stark, dass es Zeit ist, einen Krankenwagen zu rufen. Natürlich führt dies dazu, dass die Frau keinen vollen Orgasmus erlebt und keinen lustvollen Sex hat.

Was zu tun?

Lassen Sie sich von einem Gynäkologen untersuchen und, falls die konventionelle Komplextherapie nicht hilft, einer Operation unterziehen.

Harnwegsinfektionen

Harnwegsinfektionen

...oder Harnwegsinfekt – kurz Harnwegsinfekt. Urogenitalinfektionen betreffen häufig Frauen, da Harnröhre und Vagina anatomisch sehr nahe beieinander liegen. Daher wandern Infektionen sehr schnell von der Vagina in die Harnröhre und von dort in die Blase. Dies kann zu Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane und in der Folge zu Schmerzen bei Erregung oder Geschlechtsverkehr führen.

Art des Schmerzes

Die Frau verspürt Schmerzen im Unterbauch, kann aber nicht genau bestimmen, wo. Schmerzen bei Infektionen können wandernd, unklar und unbestimmt sein. Beim Sex können sich diese Schmerzen verstärken, zähflüssig und dumpf werden. Gleichzeitig kann die Frau ständig den Wunsch verspüren, die Toilette aufzusuchen.

Was zu tun?

Verwechseln Sie Infektionen des Urogenitaltrakts nicht mit Erkältungen und Entzündungen und nehmen Sie keine Selbstmedikation vor. Wenn Sie beim Sex Schmerzen im Unterleib verspüren, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und sich einer gründlichen Diagnose unterziehen. Urintests sind besonders aussagekräftig, da sie leicht feststellen können, ob eine Frau von pathogenen Viren und Bakterien befallen wurde.

Sie sollte nicht allein behandelt werden. Bei dieser Art von Krankheit muss sich auch der Sexualpartner, der Ehemann, einer Behandlung unterziehen.

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Vaginale Trockenheit

Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Vagina nicht ausreichend befeuchtet ist. Sie bleibt trocken und wird beim Geschlechtsverkehr durch das männliche Glied gereizt. Beim Geschlechtsverkehr treten Schmerzen auf.

Jede Frau kann irgendwann in ihrem Leben unter Scheidentrockenheit leiden. Weltweit betrifft dieses Symptom mehr als ein Viertel aller Frauen. Die Ursache kann die übermäßige Einnahme hormoneller Medikamente, einschließlich oraler Kontrazeptiva, sein. Scheidentrockenheit und Schmerzen bei Erregung können auch in Schwangerschaft, Stillzeit und Wechseljahren auftreten.

Art des Schmerzes

Unangenehm, scharf, irritierend. Wenn beim Geschlechtsverkehr der Penis oder die Finger des Partners in die Vagina eindringen, kann dies mit starken Schmerzen reagieren. Nach dem Geschlechtsverkehr können diese Schmerzen zwei bis drei Stunden anhalten. Scheidentrockenheit macht Geschlechtsverkehr natürlich schmerzhaft, sodass man dieses Problem nicht einfach still und geduldig ertragen kann.

Was zu tun?

Konsultieren Sie einen Gynäkologen, um die beste Behandlung zu verschreiben. Wenn die vaginale Trockenheit durch hormonelle Ungleichgewichte verursacht wird, müssen Sie zunächst Ihren Hormonhaushalt regulieren. Wenn orale Kontrazeptiva die Ursache sind, müssen Sie deren Dosierung und Verschreibung überprüfen. Wenn eine Frau beim Sex nicht schnell erregt wird, müssen Gleitmittel verwendet werden – spezielle Gleitmittel für den Geschlechtsverkehr.

Schmerzen während der Erregung bei Männern

Männer haben ihre eigenen Schmerzempfindungen während der sexuellen Erregung. Diese werden durch die Besonderheiten der männlichen Anatomie bestimmt. Wenn ein Mann erregt ist, fließt das Blut nach 20–40 Sekunden aktiv in die Beckenorgane, die Venen verengen sich und es kommt zu keinem Blutrückfluss. Dadurch beginnt der Penis zu wachsen, stärker zu werden und an Länge und Breite zuzunehmen.

Die Besonderheit der männlichen Erektion besteht darin, dass sich der Phallus verdreifacht. Er wird außerdem 8 cm länger als im Ruhezustand. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet „Erektion“ „erhöhen“. In diesem Zustand benötigt der Phallus eine Entladung, er kann nicht lange in dieser Position verbleiben. Wenn der Phallus an den Vaginalwänden reibt, steigt die Erregung, alle Organe aktivieren ihre Arbeit. Wenn während der sexuellen Erregung etwas mit den Genitalien nicht stimmt, kann ein Mann starke Schmerzen durch Überanstrengung verspüren.

Welche Krankheiten können bei Männern Schmerzen während der Erregung verursachen?

Zunächst handelt es sich um Viruserkrankungen. Viren und Bakterien können Entzündungen der Genitalien verursachen, die sie schwächer und anfälliger machen, das Gewebe überlasten und schmerzhaft machen.

Orchitis

Dies ist ein entzündlicher Prozess in den Hoden eines Mannes. Es kann auftreten, nachdem ein Mann Mumps hatte, allgemein bekannt als Mumps. Die charakteristischsten Symptome dieser Krankheit sind hohe Körpertemperatur, der Hoden wird geschwollen und schmerzhaft.

Art des Schmerzes

Der Schmerz im Hoden kann stark und kurzlebig oder ziehend, dumpf sein und mehrere Stunden oder sogar Tage anhalten – der Schmerz kann bis zu einer Woche anhalten. Beim Geschlechtsverkehr kann der Schmerz ihn möglicherweise überhaupt nicht zulassen, da die Schmerzen unerträglich werden können.

Nach einer Woche des Leidens können die Schmerzen nachlassen, aber dann wiederkehren. Der Hoden verkleinert sich zu diesem Zeitpunkt deutlich, bleibt in diesem Zustand und kann sogar verkümmern. Bis zu zwei Monate nach Abklingen der Krankheit können die Schmerzen noch einmal auftreten und den Mann an einem normalen Sexualleben hindern. Die Spermienmenge, die der erkrankte Hoden produziert, nimmt deutlich ab.

Was zu tun?

Lassen Sie sich zunächst von einem Urologen untersuchen. Er wird eine Behandlung verschreiben. Der Mann muss mindestens zwei Monate lang unter ärztlicher Aufsicht bleiben, nachdem die Schmerzen bei Erregung und Geschlechtsverkehr nachgelassen haben.

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Nebenhodenentzündung

Dies ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der sich die Anhänge der männlichen Hoden entzünden. Der Hodensack vergrößert sich, der Mann hat hohes Fieber – bis zu 38 Grad – sowie häufigen Harndrang. Die Ursache der Erkrankung ist meist eine Virusinfektion oder eine Pilzerkrankung. Die Ursache dieser Erkrankung kann eine Pilzerkrankung oder eine virale Erkältung sein.

Art des Schmerzes

Bei Erregung sind die Schmerzen in Hoden und Hodensack besonders stark. Der Hodensack vergrößert sich deutlich, auch die Hoden nehmen an Größe zu, und das übermäßige Blut, das während der Erregung in die Genitalien fließt, macht den Geschlechtsverkehr einfach unerträglich. Der Schmerz ist scharf und akut.

Was zu tun?

Sie sollten umgehend einen Urologen aufsuchen und sich einer Behandlung mit antimykotischen und antiviralen Medikamenten unterziehen. Die komplexe Therapie kann auch entzündungshemmende Medikamente umfassen. Wenn Sie die Krankheit nicht frühzeitig erkennen und behandeln, kann dies zu Unfruchtbarkeit und völligem Ausbleiben des Sexuallebens führen.

Prostatitis

Dies ist die Geißel vieler Männer, die sie wie Feuer fürchten. Das schreckliche Wort Prostatitis bezeichnet eine Entzündung des Prostatagewebes. Ursachen können Viren sein, die die männlichen Genitalien befallen haben, Erkältungen, unangemessenes Sexualleben (auch dessen völliges Fehlen), körperliche Inaktivität und Probleme beim Wasserlassen (z. B. Situationen, in denen ein Mann lange aushalten muss).

Eine Prostatitis verursacht Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und erfordert eine ernsthafte Behandlung. Übrigens: Schon eine einfache Unterkühlung kann eine Prostatitis verursachen, daher sollten solche Situationen vermieden werden.

Art des Schmerzes

Der Mann hat Schmerzen im Damm und Hodensack. Die Schmerzen können stechend und sehr stark sein. Sie können von Schüttelfrost, hohem Fieber, vergrößerten Hoden und Hodensack begleitet sein. Der Mann kann aufgrund der Schmerzen nicht normal urinieren, insbesondere bei sexueller Erregung.

Was zu tun?

Suchen Sie einen Urologen auf und beseitigen Sie die Ursachen der Prostatitis, sofern Ihr Arzt dies tun kann. Das heißt, beseitigen Sie die Viren und Bakterien, die die Krankheit auslösen, und vermeiden Sie Unterkühlung und übermäßige körperliche Aktivität.

Deformationen und Pathologien der Hoden, des Hodensacks, des Frenulums des Penis

Erkrankungen, die Deformationen und Pathologien der Hoden verursachen, können bei Männern während der Erregung sehr starke Schmerzen verursachen, ganz zu schweigen vom Geschlechtsverkehr selbst. Um ein unzureichendes Sexualleben zu vermeiden, müssen Sie die Art Ihrer Erkrankung und ihre Symptome kennen. Dies hilft Ihnen, die richtige Behandlungsentscheidung zu treffen.

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Hodentorsion

Es handelt sich um eine schwerwiegende Erkrankung, bei der der Samenstrang, durch den das Blut mit seinen nützlichen Substanzen fließt und der Spermien transportieren soll, deformiert ist. Bei einer Verdrehung des Hodens wird der Samenstrang komprimiert und verdreht, Spermien können ihn nicht mehr passieren und der Mann leidet unter Schmerzen.

Art des Schmerzes

Scharf, unerträglich, verstärkt sich bei Erregung erheblich.

Was zu tun?

Eine dringende Operation ist erforderlich, da es sonst zu einem Verlust des Hodens infolge einer Hydrozele und dessen vollständiger Atrophie kommen kann.

Varikozele

Es gibt Krampfadern an den Beinen – das ist schwierig und schmerzhaft, und es gibt eine ernstere Krankheit – die Varikozele. Bei dieser Krankheit nehmen die Venen des Samenstrangs, die mit dem Hoden verbunden sind und Spermien von dort liefern, bei Männern an Volumen zu.

Art des Schmerzes

Die Schmerzen können sehr stark sein und verstärken sich bei Erregung. Natürlich ist fast die Hauptschlagader des männlichen Körpers blockiert, die den Hauptteil des männlichen Stolzes aus dem Hoden versorgt – das Sperma! Varikozele ist gefährlich, weil sie einem Mann aufgrund einer Hodenatrophie die Fähigkeit zur Spermienproduktion nehmen kann.

Was zu tun?

Suchen Sie bei den ersten Anzeichen von Schmerzen während der Erregung, während und nach dem Geschlechtsverkehr einen Urologen auf. Eine Verzögerung kann die Entwicklung einer Varikozele bedrohen, und nur eine Operation kann Abhilfe schaffen.

Leistenbruch

Bei dieser Erkrankung wölbt sich das Bauchfell eines Mannes. Es befindet sich nicht an der anatomisch vorgesehenen Stelle, sondern im Leistenkanal. Dadurch wird der aus dem Hoden kommende Samenstrang komprimiert, und es treten starke Schmerzen in den Hoden auf.

Art des Schmerzes

Manchmal verläuft die Krankheit ohne Symptome, die Schmerzen können bei sexueller Erregung zunehmen, wenn die Hoden angespannt sind. Häufiger geht ein Leistenbruch jedoch mit Schmerzen in der Leiste und den Hoden einher. Die Schmerzen werden manchmal schwächer, manchmal stärker. Geschlechtsverkehr mit einer solchen gesundheitlichen Abweichung verläuft möglicherweise nicht so, wie es sich ein Mann wünscht.

Was zu tun?

Suchen Sie zur Untersuchung einen Urologen und Chirurgen auf. Bei einem Mann mit eingeklemmtem Leistenbruch kann oft nur eine Operation Abhilfe schaffen. Sie kann dem Mann zu einem normalen Sexualleben zurückführen.

Eine der häufigsten Antworten auf die Frage, warum die Hoden schmerzen, ist unbefriedigte sexuelle Erregung. Die meisten jungen Männer kennen dieses Symptom. Bei einer Erektion des Penis sammelt sich Blut in den Hoden, was zu deren Schwellung führt. Bleibt die Ejakulation über längere Zeit aus, treten bohrende Schmerzen in den Hoden auf. Solche Empfindungen verursachen erhebliche Beschwerden, stellen aber keine nennenswerte Gefahr für die Gesundheit des Mannes dar.

Gerissenes Frenulum des Phallus

Diese anatomische Unvollkommenheit kann das Sexualleben eines Mannes erheblich beeinträchtigen. Ein Riss des Frenulums, das sich an der Eichel des Penis befindet, kann starke Schmerzen verursachen. Dies kann verschiedene Gründe haben – ein Trauma, eine zu trockene und kleine Vagina der Frau oder ein unfähiger Partner, der den Penis des Mannes verletzen kann.

Art des Schmerzes

Scharf, brennend, manchmal schwer zu ertragen. Tritt bei sexueller Anspannung, Geschlechtsverkehr und Masturbation auf.

Was zu tun?

Gehen Sie zu einem Chirurgen oder Urologen. Eine solche Pathologie kann mit einer entzündungshemmenden Therapie sowie mit Wundheilmitteln korrigiert werden, wobei bakterizide Medikamente nicht zu vergessen sind.

Sowohl Männer als auch Frauen sollten bei sexueller Erregung keine Schmerzen ertragen, auch wenn diese zunächst nicht sehr stark sind. Geduld und Fleiß können hier nicht helfen. Geduld kann zu einer sehr langen Behandlung, einer Verschlechterung des aktiven Sexuallebens und zu Operationen führen.

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