Gebärmutterhalsbiopsie und Histologie für Dysplasie

Biopsie – dieses Wort macht vielen Frauen Angst, obwohl der Eingriff selbst nicht gefährlich ist. Nur das Ergebnis kann alarmierend sein, was nicht immer schlecht ist. Eine Biopsie des Gebärmutterhalses bei Dysplasie soll vielmehr das Risiko einer onkologischen Erkrankung ausschließen und ist eines der häufigsten Verfahren bei einer umfassenden Untersuchung von Frauen.

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Beschreibung des Verfahrens, wie wird eine Zervixbiopsie bei Dysplasie durchgeführt?

• Bei einer Biopsie wird eine kleine Menge Epithelgewebe zur Untersuchung entnommen.
• Bei dem Verfahren wird eine sehr dünne, speziell entwickelte Nadel mit einem Hohlraum verwendet.
• Die Biopsie wird im Rahmen einer kolposkopischen Untersuchung durchgeführt.
• Die Nadel wird nach örtlicher Betäubung in das Epithelgewebe eingeführt.
• Die gewonnene Biopsie (Material) wird zur histologischen Untersuchung an das Labor geschickt.
• Das Zellmaterial wird einer speziellen Behandlung (Färbung) unterzogen und unter dem Mikroskop untersucht.
• Mithilfe der Histologie lässt sich feststellen, wie gefährlich eine zervikale Dysplasie ist. Dabei werden die Integrität der Zellstruktur, ihre Morphologie und die Anzahl der Gewebeschichten beurteilt.
• Durch die Analyse können wir den Grad der Schädigung des Epithelgewebes bestimmen und eine vorläufige Diagnose stellen.

Die Biopsie gilt als sehr aussagekräftige Methode, der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass es sich um eine nahezu schmerzfreie und minimalinvasive Untersuchungsmethode handelt.

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Histologie bei zervikaler Dysplasie

Histologische Untersuchungen werden in den Diagnosekomplex einbezogen, wenn der Gynäkologe bei der Erstuntersuchung bei einer Frau eine zervikale Dysplasie festgestellt hat. Die Histologie ermöglicht es, die Diagnose zu klären, Krebs oder Karzinom auszuschließen oder zu bestätigen.

Schauen wir uns genauer an, was Histologie ist:

• Die Histologie ist eine Methode zur Untersuchung der Gewebestruktur und zur Identifizierung aller Abweichungen in der Zellstruktur.
• Grundlage der Histologie ist die Untersuchung eines Gewebeschnitts, in diesem Fall des Epithels des Gebärmutterhalses.
• Der Unterschied zwischen Histologie und Zytologie besteht darin, dass bei einer Biopsie eine tiefere Probe entnommen wird. Bei der Zytologie wird die Oberfläche des Gebärmutterhalsepithels abgeschabt.
• Die Histologie wird im Rahmen einer kolposkopischen Untersuchung durchgeführt. Meistens nach der primären Kolposkopie, bei der die Stelle für die Biopsieentnahme bestimmt wird.
• Die histologische Untersuchung gilt als unkompliziert, mit Ausnahme der Fälle, in denen die Epithelschädigung nicht deutlich ausgeprägt ist und mehrere Biopsien aus verschiedenen Bereichen des Gebärmutterhalses erforderlich sind.
• Die entnommene Biopsie wird mittels Färbung untersucht. Normalerweise weist Epithelgewebe nach der Färbung eine braune Farbe auf. Bei pathologischen Veränderungen verändert sich die Farbe des Gewebes geringfügig oder das Material verfärbt sich überhaupt nicht.
• Bei der histologischen Untersuchung wird das Gebärmutterhalsgewebe beschädigt. Um Infektionen oder Blutungen zu vermeiden, kann der Bereich vernäht werden. Am häufigsten wird jedoch nach einer Biopsie ein steriler hämostatischer Tampon verwendet, der die Funktion des Gewebeschutzes und der Geweberegeneration gut erfüllt.

Welche Methoden können für die Histologie eingesetzt werden?

• Standardbiopsie mit einer speziellen Hohlnadel.
• Entfernung eines kleinen Gewebebereichs mit einem speziellen medizinischen elektrischen Messer (Diathermoexzision).
• Laserentfernung.
• Exzision mit dem modernsten Instrument – einem Radiomesser.
• Gewebeentnahme mit einem Skalpell.

Empfehlungen zur histologischen Gewebeentnahme

• Dies ist die am wenigsten traumatische und geeignete Methode für junge Frauen, die noch keine Geburt haben.
• Handelt es sich um einen kleinen Bereich mit vermuteter Epithelveränderung, kann die Probenentnahme schonend in einem beliebigen Bereich des Gebärmutterhalses erfolgen.
• Für die Histologie sind vorläufige Diagnoseverfahren erforderlich - Untersuchung, Zytologie, Kolposkopie.

Normale histologische Ergebnisse schließen regelmäßige Untersuchungen und Diagnostik nicht aus. Ein mindestens jährlicher Besuch beim Gynäkologen sollte für jede vernünftige Frau selbstverständlich sein, da sich eine zervikale Dysplasie asymptomatisch und ohne charakteristische Anzeichen entwickeln kann.

Welche Kriterien gelten für die Diagnose nach einer Biopsie?

• Wenn Störungen im Aufbau der Epithelschichten vorliegen.
• Wenn die äußere Schicht Zellreifungsaktivität zeigt (Zunahme der Ribosomen).
• Wenn eine Abnahme der Synthese von spezifischem Glykogen festgestellt wird.
• Der Zellkontakt (Desmos) wird reduziert.
• Der Zellkern unterliegt krankhaften Veränderungen.
• Sichtbare atypische Mitochondrien und andere abnormale Bestandteile der DNA der Zelle.
• Veränderungen der Zellform (zylindrisch).

Grad der Schädigung der Epithelzellen:

1. Bei den ersten handelt es sich um Hintergrundänderungen, die nur schwach ausgeprägt sind.
2. Mäßig, zweiter Grad – atypische Veränderungen treten in der Hälfte aller Schichten auf.
3. Schwere Atypie dritten Grades – Veränderungen betreffen zwei oder mehr Schichten des Epithels.

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