Ursachen von Brustkrebs

Statistiken zur Brustkrebsinzidenz zeigen, dass sich dieses Problem leider von Jahr zu Jahr verschlimmert. Der Anteil der Krebspatientinnen und -patienten steigt trotz verbesserter Methoden zur Prävention, Diagnose und Behandlung dieser Krankheit. Das Hauptproblem besteht darin, dass die Hauptursachen für Brustkrebs, wie auch für andere Krebsarten, noch nicht vollständig geklärt sind, obwohl die Erforschung dieses Problems intensiv voranschreitet.

Während wir über die wahren Ursachen von Krebs nur Vermutungen anstellen können, wissen wir viel mehr über die Faktoren, die das Risiko erhöhen und zur Entstehung bösartiger Erkrankungen beitragen. Darum geht es in unserem Artikel.

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Theorien zur Entstehung von Brustkrebs

Es gibt verschiedene Theorien (Hypothesen), mit denen Wissenschaftler versuchen, die Ursachen von Brustkrebs zu erklären. Diese Hypothesen sind schlecht untersucht, es gibt keine ausreichenden Beweise für sie, aber sie haben jede Existenzberechtigung.

• Virale Hypothese – Einige Wissenschaftler bringen die Entstehung von Krebs mit dem Angriff eines bestimmten Virus in Verbindung, der leider noch nicht entdeckt wurde.
• Genetische Hypothese – In bestimmten Fällen kann diese Hypothese das Auftreten der Krankheit in mehreren Generationen von Verwandten erklären. Auch diese Theorie bleibt jedoch nur eine Annahme, da der genetische Code oder der Erreger von Brustkrebs noch nicht identifiziert wurden.
• Die Hypothese, dass Krebs durch die Aktivität bestimmter Helminthen- oder Chlamydienarten verursacht werden kann. Diese Theorie hat die wenigsten Anhänger, da bei Mikroorganismen und Pflanzen, die zunächst weder Parasiten noch Chlamydien enthalten können, eine bösartige Zelldegeneration beobachtet werden kann.

Angesichts der Tatsache, dass sich die Ursachen von Brustkrebs noch im Forschungsstadium befinden, haben Experten eine Reihe von Faktoren identifiziert, die das Risiko für die Entwicklung eines bösartigen Prozesses erhöhen und zur Degeneration gesunder Zellen beitragen.

Andere mögliche Ursachen für Brustkrebs

1. Rauchen (25 % der Fälle).
2. Mangelernährung (Karzinogene in der Nahrung, Mangel an Ballaststoffen, unzureichende Flüssigkeitsaufnahme, Fettleibigkeit).
3. Chronische Belastung mit Giftstoffen (Arbeit in gefährlichen Produktionsstätten, Wohnen in der Nähe großer Industrieanlagen oder Autobahnen).
4. Alkoholmissbrauch.
5. Bewegungsmangel.

Wenn Sie die Ursachen von Brustkrebs sorgfältig bewerten und die entsprechenden Schlussfolgerungen ziehen, können Sie in Zukunft eine so schwere und gefährliche Krankheit vermeiden. Gesundheit!

Risikofaktoren für Brustkrebs

1. Genetische Veranlagung: Es ist bekannt, dass nahe Verwandte weiblicher Linie, die Brustkrebs in ihrer Familie haben, ebenfalls zu dieser Krankheit neigen. Es wurden sogar Gentypen identifiziert, die vermutlich für die Bildung bösartiger Zellen verantwortlich sind: die Gene BRCA1 und BRCA2. Dieser Faktor existiert jedoch weiterhin nur in der Kategorie der Theorien, da Fachleute erkannt haben, dass das Fehlen dieser Gene nicht die Unmöglichkeit der Entwicklung von Brustkrebs garantiert. Darüber hinaus besitzen nur 1 % aller Brustkrebspatientinnen diese Gene.
2. Krebsrückfall: Es ist erwiesen, dass Frauen, die bereits gegen Krebs behandelt wurden, häufiger erneut erkranken. Wenn beispielsweise Krebs in der linken Drüse behandelt wurde, besteht ein höheres Risiko, dass sich der Prozess auch in der rechten Drüse ausbreitet.
3. Hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper: Dieser Faktor beruht auf der Tatsache, dass die Brustdrüse ein hormonabhängiges Organ ist. Daher können ihr Zustand sowie die Prozesse der Brustzellteilung durch den bekanntermaßen instabilen Hormonspiegel beeinflusst werden. Der Hormonhaushalt verändert sich zu Beginn der Pubertät, zu Beginn der Wechseljahre, während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Daher sollten Sie in diesen Zeiten besonders auf Ihre Gesundheit achten, einen Arzt aufsuchen und die notwendigen Untersuchungen durchführen lassen.
4. Brusterkrankungen: Es gibt absolut zuverlässige Informationen darüber, dass entzündliche und einige andere Brusterkrankungen das Krebsrisiko erhöhen. Zu diesen Erkrankungen gehören Mastopathie, Fibroadenom usw.
5. Langfristige Einnahme von Verhütungsmitteln (mehr als 8–10 Jahre in Folge) sowie bei Patienten über 30 Jahren, die solche Medikamente mehr als 3 Jahre in Folge einnehmen.
6. Strahlenbelastung: Diese kann sowohl beim Wohnen in einem Gebiet mit ungünstiger Strahlenbelastung als auch bei Strahlentherapie anderer Organe auftreten. Häufige Röntgenuntersuchungen des Brustkorbs oder regelmäßiges Sonnenbaden am Strand oder im Solarium (insbesondere oben ohne) können nicht ausgeschlossen werden.

Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter, meist ab dem 40. Lebensjahr. In jungen Jahren wird der Krebs selten erkannt, sein Verlauf ist dann jedoch aggressiver und schwieriger zu behandeln.