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Karzinoid - Behandlung
Zuletzt überprüft: 06.07.2025
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Die Behandlung von Karzinoiden erfolgt chirurgisch – Darmresektion mit radikaler Entfernung des Tumors und gegebenenfalls Metastasen. Karzinoide des Dickdarms, häufiger des Rektums, können auch endoskopisch oder transanal entfernt werden. Die symptomatische Therapie besteht in der Verschreibung von Blockern der α- und β-adrenergen Rezeptoren (Anaprilin, Phentolamin usw.); Kortikosteroide, Chlorpromazin und Antihistaminika sind weniger wirksam. Bei der Behandlung von Patienten mit gesicherter Diagnose sollten Monoaminoxidasehemmer wie Iprasid und andere Antidepressiva vor der Operation nicht angewendet werden, da sie die Umwandlung von Serotonin in 5-Hydroxyindolessigsäure verzögern und somit den Serotoninspiegel im Blut erhöhen, wodurch Serotoninkrisen provoziert und verlängert werden.
Die Prognose bei rechtzeitiger Diagnose und operativer Entfernung des Tumors ist relativ günstig, besser als bei anderen bösartigen Tumorarten.
Der Tumor zeichnet sich durch langsames Wachstum aus, wodurch die durchschnittliche Lebenserwartung der Patienten auch ohne Behandlung 4-8 Jahre oder mehr beträgt. Der Tod kann durch multiple Metastasen und Kachexie, Herzinsuffizienz und Darmverschluss eintreten.
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