Enzyme gegen Überernährung

Eine besondere Art von Verbindungen, die am Abbau aller in den Magen-Darm-Trakt gelangenden Bestandteile beteiligt sind, sind Verdauungsenzyme. Bei übermäßigem Essen sind natürliche Enzyme sehr wichtig, da sie eine schnelle Aufnahme von Nährstoffen fördern, ohne die Körperfunktionen zu beeinträchtigen. Enzyme sind für die Verbesserung der Funktion des Magen-Darm-Trakts unerlässlich.

Enzympräparate zur Verbesserung der Verdauung werden nach Zusammensetzung und Herkunft unterteilt.

Es gibt mehrere Gruppen von Enzymen:

• Extrakte der Magenschleimhaut.
• Mit Pankreasenzymen.
• Mit Pankreatin, Gallenbestandteilen und Hemicellulose.
• Pflanzlichen Ursprungs.
• Kombiniert.
• Mit Disacchariden.

Enzyme sind für Menschen unerlässlich, deren Körper regelmäßig unter Stress, Störungen im Alltag, schlechten Gewohnheiten und natürlich übermäßiger Nahrungsaufnahme leidet. Minderwertige Produkte, schwere und fettige Lebensmittel, trockene Snacks, nächtliche Völlerei und altersbedingte Veränderungen der Bauchspeicheldrüsenfunktion sind die Hauptgründe für die Verwendung von Enzymen.

Indikationen für den Einsatz von Enzymen zur Verbesserung der Verdauung sind:

• Schmerzhafte Empfindungen im Unterleib: Darmkrämpfe, ziehende Schmerzen, Koliken, Blähungen.
• Schweregefühl nach dem Verzehr großer Nahrungsmengen.
• Verstopfung und Verdauungsstörungen.
• Essen ohne Appetit.
• Komplexe Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen.
• Vor dem Verzehr fettiger, schwerer Speisen.

Um die Funktionen der Bauchspeicheldrüse zu normalisieren, werden Medikamente auf Pankreatinbasis empfohlen. Solche Medikamente enthalten einen Extrakt aus Schweine- oder Kuhgalle, der den schnellen Abbau und die Aufnahme von Nahrungsmitteln fördert. Besonderes Augenmerk sollte bei der Verwendung von Enzymen auf die Dosierung gelegt werden.

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Schauen wir uns beliebte Enzympräparate an, die die mit übermäßigem Essen verbundenen Schmerzen lindern:

Biozym

Ein Arzneimittel mit dem Wirkstoff Pankreatin. Es gleicht den Mangel an exokriner Funktion der Bauchspeicheldrüse aus und verbessert die Verdauung und Aufnahme von Nahrungsmitteln. Es ist am Stoffwechsel aller Nahrungsbestandteile beteiligt und normalisiert den Allgemeinzustand des Verdauungssystems.

• Anwendungsgebiete: Ersatzmittel bei schweren Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und des Magen-Darm-Trakts, Blähungen, dyspeptischen Störungen, nichtinfektiösem Durchfall und Mukoviszidose. Das Medikament wird bei Störungen der Aufnahme von Nährstoffen nach Entfernung des Magens oder Dünndarms angewendet. Das Enzympräparat wird bei falscher Ernährung, übermäßigem Essen und einem hohen Anteil fetthaltiger Lebensmittel empfohlen.
• Anwendung: Oral während oder nach den Mahlzeiten. Einzeldosis 1-3 Kapseln 3-5 mal täglich.
• Nebenwirkungen: allergische Reaktionen, Bauchschmerzen, Darmbeschwerden, Übelkeit. In seltenen Fällen werden Hyperurikosurie, Mukoviszidose und Reizungen der Mundschleimhaut beobachtet.
• Kontraindikationen: allergische Reaktionen auf die Bestandteile des Arzneimittels, akute Pankreatitis. Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nur auf ärztliche Verschreibung möglich.
• Überdosierung: erhöhte Harnsäurewerte im Urin und Blut, Verstopfung.

Biozyme ist in Tablettenform mit einer Dosierung von 100 mg Pankreatin in jeder Kapsel erhältlich.

Vestal

Ein komplexes Enzymprodukt, dessen Hauptwirkung darin besteht, die Verdauungsprozesse anzuregen.

Das Medikament wird bei unzureichender Sekretion von Verdauungssäften und eingeschränkter Verdauungskapazität des Magen-Darm-Trakts verschrieben. Es wird bei Verdauungsstörungen angewendet, die durch Völlerei und strenge Diäten verursacht werden. Bei entzündlichen Prozessen in Magen, Bauchspeicheldrüse, Lebergewebe und Gallenblase.

Das Enzym ist in Tablettenform erhältlich. Das Produkt wird 1-3 Tabletten während oder nach jeder Mahlzeit tagsüber eingenommen. Es wurden keine Fälle von Überdosierung festgestellt, die einzige Kontraindikation ist eine Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels.

Micrasim

Ein Arzneimittel aus der Gruppe der Enzyme der neuesten Generation. Enthält den Wirkstoff Pankreatin (eine Mischung aus Verdauungsenzymen). Fördert eine bessere Verdauung der Nahrung beim Durchgang durch den Darm und nicht erst, nachdem sie in den Magen gelangt ist.

• Anwendungsgebiete: Substitutionstherapie bei Pankreasinsuffizienz (Mukoviszidose, Pankreatitis, Tumoren oder Krebs der Bauchspeicheldrüse, Zustand nach operativer Entfernung der Drüse), symptomatische Therapie bei Verdauungsstörungen. Sicherstellung der Verdauungsaktivität bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Magen-Darm-Funktion bei übermäßigem Essen, Verzehr fetthaltiger Speisen, längerer Ruhigstellung oder eingeschränkter Kaufunktion.
• Art der Anwendung: oral während oder nach den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit. Die Dosis des Arzneimittels und die Dauer der Therapie werden individuell festgelegt. Im Durchschnitt wird das Medikament 2-3 mal täglich 1-3 Kapseln eingenommen.
• Nebenwirkungen: allergische Hautreaktionen, Darmbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen, starke Beschwerden im Oberbauch, erhöhte Harnsäurewerte im Blut und Urin, Verengung des Darmlumens bei der Behandlung von Mukoviszidose.
• Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile des Arzneimittels, akute entzündliche Läsionen der Bauchspeicheldrüse und chronische Veränderungen des Organs im akuten Stadium. Die Anwendung während der Schwangerschaft ist nur möglich, wenn der potenzielle Nutzen für die Mutter höher ist als die möglichen Risiken für den Fötus.
• Überdosierung: Hyperurikosurie und Hyperurikämie, Verstopfung. Diese Symptome erfordern ein Absetzen des Arzneimittels, das Trinken großer Flüssigkeitsmengen und eine weitere symptomatische Therapie.

Mikrazim ist in Kapselform mit unterschiedlichen Dosierungen erhältlich: 10.000 IE und 25.000 IE, 30 Kapseln pro Packung.

Oraza

Ein säurebeständiger Komplex aus proteolytischen und amylolytischen Enzymen, der die Verdauung der wichtigsten Nahrungsbestandteile fördert. Das Arzneimittel wird bei Gastritis mit niedrigem Säuregehalt, Entzündungen der Leber und Gallenwege, Magengeschwüren mit geringer Sekretion, Pankreatitis, spastischer Kolitis und auch bei Verstopfungsneigung angewendet.

Das Arzneimittel liegt in Granulatform vor und wird 3-4 Mal täglich in einem halben oder ganzen Teelöffel zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen. Die Behandlungsdauer beträgt einen Monat. Nebenwirkungen sind allergische Reaktionen und Stuhlstörungen.

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Pangrol

Enzympräparat mit dem Wirkstoff Pankreatin. Es besitzt amylolytische, lipolytische und proteolytische Eigenschaften. Es gleicht den Mangel an Verdauungsenzymen im Körper aus. Die maximale Aktivität der Wirkstoffe entwickelt sich 40–45 Minuten nach oraler Einnahme.

• Anwendungsgebiete: Substitutionstherapie bei exokriner Pankreasinsuffizienz unterschiedlicher Genese, dyspeptischen Störungen, Durchfall und erhöhter Gasbildung. Das Medikament hilft bei der Korrektur von Nahrungsaufnahmestörungen und verbessert die Verdauung bei übermäßigem Verzehr von fettigen, frittierten oder ungewöhnlichen Speisen. Gastrokardiales Syndrom, Vorbereitungszeit für diagnostische Untersuchungen der Bauchorgane.
• Anwendung: Oral, unzerkaut, mit Wasser oder Saft. Empfohlene Dosierung: 1-2 Kapseln 2-3 mal täglich.
• Nebenwirkungen: Sofortige allergische Reaktionen, Übelkeit, Darmbeschwerden, Oberbauchschmerzen, Hyperurikosurie. Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
• Kontraindikationen: akute Pankreatitis, Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels. Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nur auf ärztliche Verschreibung möglich.

Pangrol ist in mehreren Formen erhältlich: Kapseln mit magensaftresistenten Minitabletten und Tabletten mit magensaftresistenter Beschichtung,

Pancurman

Kombiniertes Enzympräparat. Erleichtert die Verdauung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Fördert die vollständige Aufnahme nützlicher Komponenten im Dünndarm. Enthält Kurkuma-Extrakt, der die Gallenbildung fördert und deren Freisetzung in den Darm erleichtert. Verbessert den Funktionszustand des Magen-Darm-Trakts und normalisiert die Verdauungsprozesse.

• Anwendungsgebiete: Insuffizienz der exokrinen Funktion der Bauchspeicheldrüse, Mukoviszidose, chronisch entzündlich-dystrophische Läsionen des Magen-Darm-Trakts, Blähungen, Durchfall. Ernährungsfehler und Kaustörungen bei normaler Funktion des Magen-Darm-Trakts.
• Anwendung: 2-3 mal täglich 2-4 Tabletten vor oder zu den Mahlzeiten. Die Tabletten unzerkaut mit klarem Wasser schlucken. Die Behandlungsdauer beträgt mehrere Tage bis mehrere Jahre (kontinuierliche Substitutionstherapie).
• Nebenwirkungen: Darmbeschwerden, häufige Anfälle leichter Übelkeit.
• Kontraindikationen: Hepatitis, mechanischer Ikterus, Darmverschluss, Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile des Arzneimittels.

Das Arzneimittel ist in Tablettenform erhältlich, 20 Kapseln pro Packung. Jede Tablette enthält 35 mg Pankreatin und Kurkuma-Extrakt.

Prolipase

Ein Arzneimittel mit Pankreasenzymen, die den Verdauungsprozess normalisieren.

• Anwendungsgebiete: unzureichende Sekretion von Verdauungssäften, Ansammlung von Gasen im Darm, nicht infektiöser Durchfall, Störung der normalen Verdauung aufgrund von Problemen mit der Kaufunktion.
• Anwendung: 1-2 Kapseln oral zu den Mahlzeiten oder 1 Kapsel zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
• Nebenwirkungen: allergische Reaktionen, Veränderungen des Harnsäurespiegels, Durchfall. Das Produkt ist bei Unverträglichkeit seiner Bestandteile kontraindiziert.

Prolipase ist in Kapseln zu je 100 Stück pro Packung erhältlich. Jede Kapsel enthält Enzyme mit der Aktivität von Lipase 4000 IE, Amylase 2000 IE und Protease 25000 IE.

Enzyme haben ein breites Wirkungsspektrum, daher sollte vor der Anwendung ein Arzt konsultiert werden, der je nach den Beschwerden des Patienten den am besten geeigneten Enzymtyp auswählt.

Pankreatin gegen übermäßiges Essen

Pankreatin ist ein Extrakt aus dem Pankreassekret von Schweinen, der folgende Enzyme enthält:

• Amylase – spaltet Stärke in Maltose und Dextrine.
• Lipase – verarbeitet Fette zu Monoglyceriden, damit sie die Darmwände besser passieren können.
• Protease – zerstört intraproteinische Bindungen, fördert die Bildung von Polypeptiden und Aminosäuren.

Enzyme erleichtern die Verdauung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen im Dünndarmlumen und fördern deren vollständige Aufnahme. Wirkstoffe normalisieren die Verdauungsprozesse bei Pankreasfunktionsstörungen. Bei Magen-Darm-Erkrankungen gleicht das Medikament die unzureichende Sekretion von Verdauungssäften aus.

• Anwendungsgebiete: Entzündung der Bauchspeicheldrüse, entzündlich-dystrophische Läsionen von Magen, Leber, Darm, Leber und Gallenblase. Normalisiert den Verdauungsprozess bei übermäßigem Verzehr. Lindert Schmerzen bei Blähungen und Durchfall. Verschrieben bei Pankreatektomie, Drüsen- und Gallengangsverschluss. Verbessert die Verdauung bei Diätverstößen und Bewegungsmangel.
• Anwendung: Die Dosierung wird individuell für jeden Patienten berechnet, abhängig von Alter und Grad der Pankreasinsuffizienz. Die durchschnittliche Dosis für Erwachsene beträgt 1-2 Tabletten dreimal täglich. Kindern wird 2-3 mal täglich 1 Tablette verschrieben. Es ist ratsam, das Arzneimittel vor den Mahlzeiten einzunehmen, aber auch nach einem Anfall von Völlerei verbessert Pankreatin die Verdauung. Die Tabletten werden unzerkaut geschluckt und mit einer nicht alkalischen Flüssigkeit abgespült.
• Nebenwirkungen: Verschlimmerung der Pankreatitis, Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische Hautausschläge, erhöhte Harnsäurewerte im Urin. Bildung von Strikturen am Übergang von Dick- und Dünndarm sowie in der Darmschleimhaut.
• Kontraindikationen: akute Pankreatitis und Verschlimmerung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels.

Das Medikament ist in Form von Tabletten, Dragees und Kapseln mit unterschiedlichen Dosierungen erhältlich.

Mezim

Mezim ist ein Enzympräparat mit pankreasschützender Wirkung. Sein Wirkstoff ist natürlichen Ursprungs – ein Extrakt aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen oder Rindern. Das Arzneimittel normalisiert die Funktionen des Magen-Darm-Trakts, die aufgrund eines Mangels an endogenen Pankreasenzymen gestört sind. Verbessert den Abbau und die Aufnahme von Nährstoffen.

• Anwendungsgebiete: Hyposekretion von Pankreasenzymen, Funktionsstörungen des Magen-Darm-Trakts, Erkrankungen der Verdauungsorgane, entzündliche und dystrophische Prozesse, Ernährungsfehler. Das Medikament wird vor einer geplanten Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane verschrieben.
• Art der Anwendung: oral vor oder während der Mahlzeiten. Die empfohlene Dosierung beträgt 1-2 Tabletten 1-3 mal täglich. Die Behandlungsdauer variiert von mehreren Tagen bis zu mehreren Jahren.
• Nebenwirkungen: allergische Hautausschläge, Übelkeit und Erbrechen, Darmbeschwerden, Schmerzen und Beschwerden im Oberbauch. Bei längerer Anwendung kann es zu einem Anstieg der Harnsäurekonzentration im Urin und Blut sowie zu Mukoviszidose kommen. Eine Überdosierung äußert sich in verstärkten Nebenwirkungen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch.
• Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile des Arzneimittels, Pankreatitis im akuten Stadium. Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit ist zulässig.

Mezim ist in Form magensaftresistenter Tabletten erhältlich. Das Medikament ist in Packungen mit 20 Kapseln in einer Blisterpackung mit 1–5 Blistern pro Packung erhältlich.

Kreon gegen übermäßiges Essen

Ein weiteres Medikament zur Normalisierung und Beschleunigung des Verdauungsprozesses mit dem Wirkstoff ist Schweinepankreatin. Der Wirkstoff hat lipolytische, amylolytische und proteolytische Eigenschaften, d. h. er baut Fette, Kohlenhydrate und Proteine ab. Das Medikament wirkt im Darmlumen, ohne eine pharmakologische Wirkung auf die inneren Organe zu haben.

• Anwendungsgebiete: Enzymmangel, Zustand nach Gastrektomie und Pankreatektomie, Pankreatitis, onkologische Läsionen der Bauchspeicheldrüse, Mukoviszidose.
• Art der Anwendung: Die Dosierung wird je nach Indikation individuell für jeden Patienten gewählt. Bei übermäßigem Essen wird empfohlen, 2-3 mal täglich 2 Kapseln einzunehmen. Das Arzneimittel wird unabhängig von der Nahrungsaufnahme mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
• Nebenwirkungen: Darmerkrankungen, allergische Hautreaktionen, dyspeptische Störungen.
• Kontraindikationen: akute Pankreatitis mit Überfunktion der Bauchspeicheldrüse, Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile des Arzneimittels.
• Überdosierung: Hyperurikämie und Hyperurikosurie.

Kreon ist in Form von Hartkapseln mit magensaftresistentem Granulat in den Dosierungen 150 und 300 mg erhältlich, 20, 50 und 100 Kapseln pro Packung.

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Smecta

Wenn übermäßiger Nahrungskonsum zu Darmkoliken, Blähungen und Völlegefühl geführt hat, wird zur Linderung der Schmerzen die Einnahme von Smecta empfohlen. Dieses Medikament ist natürlichen Ursprungs und hat eine adsorbierende Wirkung. Es verbessert die magenschützenden Eigenschaften des Darmschleims und verfügt über selektive Sorptionseigenschaften.

• Anwendungsgebiete: symptomatische Therapie von Sodbrennen, Blähungen, Bauchbeschwerden. Verschrieben bei akutem und chronischem Durchfall sowie bei der komplexen Therapie von Magengeschwüren und Zwölffingerdarmgeschwüren.
• Gebrauchsanweisung: Erwachsenen Patienten wird empfohlen, dreimal täglich 1 Beutel des Arzneimittels einzunehmen, Kindern 1-2-mal täglich 1 Beutel. Der Inhalt des Beutels wird in ½ Glas Wasser aufgelöst und unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.
• Nebenwirkungen: Verstopfung, allergische Reaktionen. Es wurden keine Fälle von Überdosierung registriert.
• Kontraindikationen: Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels, Darmverschluss. Das Medikament ist während der Schwangerschaft und Stillzeit erlaubt.

Smecta ist in Pulverform zur Herstellung einer Suspension zur oralen Einnahme erhältlich, 3 g in einem Beutel.

Pankreatin

Ein medizinisches Enzym, das die Funktion der Bauchspeicheldrüse normalisiert und die Verdauung von Nahrungsmitteln beschleunigt, ist Pankreatin. Nach übermäßigem Essen verbessert dieses Enzym die Aufnahme nützlicher Komponenten und erleichtert die Arbeit des Magen-Darm-Trakts.

Das Arzneimittel kann sowohl während eines Festmahls als auch bei Auftreten der ersten schmerzhaften Symptome eingenommen werden. Die Behandlungsdauer sollte mindestens 1-3 Tage bei einer Dosierung von 2 Tabletten 2-3 mal täglich betragen. Die langfristige Anwendung des Arzneimittels und das Überschreiten therapeutischer Dosen ist aufgrund der Entwicklung allergischer Reaktionen und anderer Nebenwirkungen gefährlich.

Festlich

Übermäßiger Verzehr von reichhaltigen und fetthaltigen Lebensmitteln führt zu Verdauungsstörungen, Magenschmerzen und -schweregefühl, Stuhlstörungen, Erbrechen und Übelkeit. Das Medikament Festal ist ein standardisiertes Pankreasenzym aus getrockneter Ochsengalle. Bei übermäßigem Essen fördert es den Abbau und die Aufnahme von Produkten mit pflanzlichen Ballaststoffen, Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten.

• Anwendungsgebiete: Unzureichende Sekretion von Verdauungsenzymen durch die Bauchspeicheldrüse, Gasansammlung im Darm. Unzureichende Verdauung bei älteren Patienten, Magen-Darm-Beschwerden. Darmreinigung vor einer Röntgenuntersuchung.
• Anwendung: 1–2 Tabletten unabhängig von den Mahlzeiten oder 3 Tabletten einmal täglich oral einnehmen.
• Kontraindikationen: entzündliche Lebererkrankung, Hepatitis, Gelbsucht aufgrund einer Verstopfung der Gallenwege.

Festal ist in Tablettenform mit 20 mg Pankreatin und 50 mg Hemicellulase pro Kapsel erhältlich. Das Medikament ist in Packungen zu 30 und 100 Tabletten erhältlich.

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Panzinorm gegen übermäßiges Essen

Ein Arzneimittel, das Pankreas- und Magenenzyme ersetzt und deren Sekretion stimuliert. Panzinorm wird bei Verdauungsstörungen unterschiedlicher Ätiologie, Pankreasunterfunktion, atrophischer Gastritis, Gastroduodenitis, Cholezystitis sowie nach Leber- und Pankreasoperationen angewendet.

Das Medikament wird 2-3 mal täglich 1 Tablette oral eingenommen. In seltenen Fällen treten Nebenwirkungen auf - Durchfall, Bauchschmerzen. Es wird bei Leberentzündungen, mechanischer Gelbsucht, Darmverschluss und Unverträglichkeit der Bestandteile des Arzneimittels verschrieben. Es ist in Form von Tabletten zur oralen Einnahme erhältlich.

Enzistal

Ein enzymatisches Arzneimittel mit mehreren Wirkstoffen: Pankreatin, Gallenbestandteilen und Hemicellulase. Es dient zur Normalisierung der Verdauung, die durch übermäßige Nahrungsaufnahme gestört werden kann.

• Anwendungsgebiete: Unzureichende Sekretion von Verdauungssäften aus Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm. Gasansammlung im Darm, nichtinfektiöser Durchfall. Verbesserung der Verdauung bei normaler Funktion des Magen-Darm-Trakts und bei Störungen des Kauapparates, Bewegungsmangel und Ruhigstellung. Das Medikament kann zur Vorbereitung auf Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane eingesetzt werden.
• Gebrauchsanweisung: 1-2 Tabletten 2-3 mal täglich während oder nach den Mahlzeiten oral einnehmen. Die Behandlungsdauer kann mehrere Tage bis mehrere Jahre betragen.
• Nebenwirkungen: Übelkeit und Erbrechen, Darmbeschwerden.
• Kontraindikationen: Hepatitis, Verschlussikterus, Darmverschluss, Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile des Arzneimittels.

Enzistal ist in Form von Dragees erhältlich, wobei jede Packung 10 Kapseln enthält.

Allochol

Essanfälle wirken sich negativ auf den gesamten Körper aus, einschließlich der Leber. Um die Verdauungsprozesse zu normalisieren und Leber und Magen zu unterstützen, wird die Einnahme von Allochol empfohlen. Jede Tablette dieses Arzneimittels enthält Trockengallenextrakt, Kräuterextrakte aus Knoblauch und Brennnessel sowie Aktivkohle.

Der Wirkungsmechanismus von Allochol besteht darin, die Gallenbildung zu fördern. Das Medikament verbessert die motorischen und sekretorischen Funktionen des Magen-Darm-Trakts und verhindert Fäulnis- und Gärungsprozesse im Magen.

• Anwendungsgebiete: Hepatitis, Cholangitis und chronische Cholezystitis. Verstopfung durch Darmatonie.
• Art der Anwendung: 3-mal täglich 1-2 Tabletten oral einnehmen. Die Behandlungsdauer beträgt 1-4 Wochen. Bei Überdosierung treten Übelkeit, Sodbrennen, Hautausschläge und Juckreiz auf. Erhöhte Transaminasewerte im Blutplasma sind ebenfalls möglich.
• Kontraindikationen: akute Hepatitis, obstruktive Gelbsucht, Leberdystrophie. Nebenwirkungen sind allergische Reaktionen und Durchfall. Die Behandlung erfolgt symptomatisch; in besonders schweren Fällen ist ein Absetzen des Arzneimittels angezeigt.

Allochol ist in Form magensaftresistenter Tabletten erhältlich, 10 oder 50 Stück pro Packung.

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