Scheiermann-Mau-Osteochondropathie.

Die Osteochondropathie Scheuermann-Mau ist ein degenerativ-dystrophischer Prozess in den Knochen der Wirbelsäule. Am häufigsten wird sie im Kindes- und Jugendalter zwischen 11 und 18 Jahren diagnostiziert. Die Erkrankung ist durch Schäden an den Bandscheiben- und Wirbelkörpern sowie den Endplatten der Brustwirbel gekennzeichnet. Knochenzerstörung tritt in der Brustwirbelsäule und in einigen Fällen im lumbal-thorakalen Bereich auf.

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Ursachen Osteochondropathien

Die Ätiologie der Krankheit ist noch nicht vollständig erforscht, es steht jedoch fest, dass sie durch schwere körperliche Arbeit, erhöhte körperliche Belastung, Verletzungen und hormonelles Ungleichgewicht beeinflusst wird. Es gibt verschiedene Arten der Zerstörung der Wirbelkörper und Bandscheiben:

1. Bei der Kümmel-Krankheit handelt es sich um eine Entzündung der Wirbelkörper. Sie entsteht nach Verletzungen.
2. Bei der chondropathischen Kyphose handelt es sich um eine Entzündung der Muskeln an der Ansatzstelle der Wirbel. Sie entsteht durch eine Deformation der Wirbel, die eine keilförmige Gestalt annimmt und zu einer Krümmung der Brustwirbel nach hinten führt.
3. Chondropathie ist die Zerstörung eines Wirbels, eine der Varianten der Calve-Krankheit. Die Wirbel dehnen sich aus und nehmen an Höhe ab. Es kommt zu einem Vorsprung des Dornfortsatzes, und beim Abtasten treten starke Schmerzen auf.

Die Ursachen für Nekrose und Zerstörung des Knochengewebes hängen mit einer Unterbrechung der Blutversorgung zusammen. Die Krankheit tritt auch aufgrund der Einwirkung solcher Faktoren auf:

• Erbliche Veranlagung.
• Infektionskrankheiten.
• Angeborene Anomalien des Bewegungsapparates.
• Hohe Belastung der Wirbelsäule und häufige Mikrotraumata.
• Ungleichgewicht von Kalzium und Vitaminen, beeinträchtigte Aufnahme.
• Hormonelle Störungen.

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Symptome Osteochondropathien

Alle Arten von Pathologien zeichnen sich durch eine langsame Entwicklung aus. Zu den Hauptsymptomen der Krankheit gehören:

• Muskelhypotonie.
• Schnelle Muskelermüdung.
• Asymmetrie der Rückenmuskulatur.
• Starke Schmerzen in der Wirbelsäule.
• Wirbelsäulendeformation: Flachrücken, deformierte Schienbeine, Trichterbrust.
• Schwierigkeiten, den Körper oder den Kopf nach vorne zu beugen.

Diagnose Osteochondropathien

Die Diagnose von Wirbelsäulenverletzungen basiert auf klinischen Symptomen, Röntgen- und Laboruntersuchungen. Der Schweregrad der Erkrankung wird durch die Anzahl der Schmorl-Knoten und den Grad der Wirbeldeformation bestimmt. Fortgeschrittene Formen treten mit schwerwiegenden neurologischen Anomalien auf.

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Differenzialdiagnose

Bei der Diagnosestellung wird außerdem zwischen Kompressionsfrakturen der Wirbelkörper, Morbus Calve, Spondyloepiphysärer Dysplasie, angeborener Guntz-Bandscheibenfibrose und dem fixierten Rundrücken nach Lindemann unterschieden.

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Behandlung Osteochondropathien

Die Behandlung ist konservativ. Zunächst werden Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit der Wirbelsäule wiederhergestellt, die Körperhaltung verbessert und die Entwicklung einer Osteochondrose verhindert. Anschließend werden Maßnahmen zur Korrektur der Körperhaltung und zur Wiederherstellung der natürlichen Wirbelsäulenkrümmung ergriffen. Physiotherapie und Bewegungstherapie zielen darauf ab, die Funktion der Wirbel und Bandscheiben sowie die Beweglichkeit des Körpers beim Beugen zu verbessern.

Verhütung

Zur Vorbeugung werden Medikamente eingesetzt, die die Struktur des Knorpelgewebes verändern, Physiotherapie, therapeutische Übungen, Multivitaminkomplexe und Eisenpräparate. Bei schwerer fixierter Kyphose wird eine chirurgische Behandlung durchgeführt. Zur Behandlung wird die Methode der Keilresektion von Wirbeln oder der Osteotomie der Wirbelsäule angewendet. Bei rechtzeitiger Behandlung hat die Pathologie eine günstige Prognose.

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