Alkoholvergiftung: Ein nüchterner Blick auf das aktuelle Problem

Ein betrunkener Mensch ist immer hässlich, und das alles nur, weil er sein Verhalten nicht vollständig unter Kontrolle hat. Aufgrund der narkotischen Wirkung von Ethanol (dem Wirkstoff in allen alkoholischen Getränken) ist das Zentralnervensystem nicht mehr in der Lage, angemessen und rechtzeitig auf die Phänomene der Umwelt zu reagieren, sodass das Verhalten einer betrunkenen Person meist nicht der Situation entspricht. Ein identisches Bild lässt sich bei psychischen Störungen beobachten. Es ist nicht verwunderlich, dass eine vom Alkohol betäubte Person oft mit einem Verrückten verglichen wird. Somit kann Alkoholismus neben einigen anderen Süchten (Glücksspiel, Drogensucht, Drogensucht) als neuropsychiatrische Erkrankung angesehen werden. Unter diesem Gesichtspunkt kann eine Alkoholintoxikation als Syndrom interpretiert werden, also als Komplex pathologischer Symptome, die durch den Konsum alkoholischer Getränke entstehen. Darüber hinaus tritt dieses Syndrom nicht nur bei kranken Menschen (Alkoholikern) auf, sondern auch bei recht gesunden Männern und Frauen.

Ein bisschen über Alkohol

_C2H5OH ist eine Alkoholformel, die uns aus dem Chemieunterricht in der Schule bekannt ist. Als Erwachsene versuchen viele Menschen jedoch immer wieder, es zu Hause zu reproduzieren. Der Geschmack dieser Substanz ist der überwiegenden Mehrheit der über 18-Jährigen und erschreckend vielen Teenagern bekannt.

Genauer gesagt ist _C2H5OH nicht die Formel aller alkoholischen Getränke ausnahmslos, sondern ihres Wirkstoffs – Ethanol, dessen Gehalt variieren kann. Die geringsten Mengen an Ethanol sind in Kefir und natürlichem Brotkwas enthalten (von 0,5 bis 2,6 %), diese Konzentrationen gelten jedoch als völlig harmlos, da sie innerhalb von ½ bis 1 Stunde aus dem Körper ausgeschieden werden.

Der Alkoholgehalt von Getränken beschleunigt den Fermentationsprozess, sodass die Zugabe von Hefe und frischem Obst den Alkoholgehalt des Endprodukts erhöht.

Erfrischungsgetränke, Bier, Weine (normale und kohlensäurehaltige), Wodka, Mondschein usw. Sind potenziell gefährliche Getränke, die zu einer Alkoholvergiftung führen können. Ethanol kann sich im Körper anreichern, daher hängt sein Gehalt im Blut von der getrunkenen Menge ab. Viele Menschen können durch den Konsum von scheinbar harmlosem „Low-Alkohol“ oder Bier eine schwere Alkoholvergiftung erreichen. Im Prinzip hängt alles nicht nur von der Menge der getrunkenen alkoholischen Getränke ab, sondern auch von den Funktionsmerkmalen des Verdauungs-, Ausscheidungs- und anderen Systems des Körpers.

Aber Ethanol (Ethylalkohol) ist kein Fremdstoff für unseren Körper, vielleicht sind wir deshalb so positiv auf ihn eingestellt. Es gibt so etwas wie endogenes Ethanol – ein Nebenprodukt des Glukosestoffwechsels. Der Gehalt dieses Alkohols im Blut ist jedoch sehr gering. Nach Schätzungen von Wissenschaftlern beträgt sie 1/100 Prozent und wirkt sich nicht wirklich auf das ZNS aus.

Die Wirkung von Ethanol auf den menschlichen Körper hängt von seiner Konzentration im Blut ab. In relativ geringen Konzentrationen verursacht es betäubungsähnliche Wirkungen, obwohl es gesetzlich nicht als solche eingestuft ist. Hohe Konzentrationen von Ethanol wirken auf den Menschen toxisch und können zum Tod führen. Es wird angenommen, dass der Tod bei einmaligem Alkoholkonsum eintreten kann, bei dem für jedes Kilogramm Körpergewicht des Trinkers 4 bis 12 Gramm Ethylalkohol verwendet werden. Eine Alkoholvergiftung ist also kein ungefährlicher Spaß.

Die Toxizität von Alkohol nimmt zu, wenn minderwertiger Alkohol oder andere Alkoholarten verwendet werden (solcher Alkohol wird oft als „Palenka“ bezeichnet). Alkoholkonsum vor dem Hintergrund der Einnahme von Medikamenten provoziert den Verlauf potenziell gefährlicher chemischer Reaktionen, die die Eigenschaften von Medikamenten, ihren Wirkmechanismus und ihre Toxizität verändern. Alkohol verringert immer die Wirksamkeit einer Pharmakotherapie, kann aber manchmal auch das Auftreten lebensbedrohlicher Nebenwirkungen hervorrufen.

Alkohol selbst ist kein gefährlicher Stoff und kommt daher sogar in einigen Medikamenten vor, ganz zu schweigen von der weit verbreiteten Verwendung von Alkohol als Antiseptikum, Lösungsmittel, einer der Bestandteile von Parfüms und Kosmetika, Konservierungsmittel usw. Sein Hauptmetabolit ist Acetaldehyd (Methylformaldehyd), das in der Leber durch die Wechselwirkung von Ethanol mit Essigsäure mit Hilfe des Enzyms Alkoholdehydrogenase (ADH) entsteht, ist für den Menschen gefährlich. Es ist die Bildung dieses Metaboliten, die Alkohol mit toxischen (verursacht eine Vergiftung des Körpers), krebserzeugenden (beeinflusst das Verhalten von Zellen und erhöht dadurch das Krebsrisiko) und mutagenen (schädigt DNA-Moleküle, verändert die Art der Erbinformationen) Eigenschaften verleiht.

Das Interessanteste ist, dass unser Körper auch über einen Mechanismus zur Deaktivierung von Acetaldehyd verfügt. Während ADH für den Abbau von Ethanol in der Leber verantwortlich ist, steuert ein anderes Enzym, die Acetaldehyddehydrogenase (ADH), die Neutralisierung des gefährlichen Metaboliten zu harmloser Essigsäure.

Die Geschwindigkeit der Vergiftung hängt also weitgehend von der Aktivität dieser Enzyme im Körper einer bestimmten Person ab. Je langsamer die Synthese und Aktivierung bestimmter Enzyme ist, desto schneller kommt es zu einer Vergiftung.

Alkohol wirkt als narkotische psychoaktive Substanz, lindert Schmerzen (sowohl körperlich als auch geistig) und lindert vorübergehend. Um diese Wirkung zu verlängern, betrinken sich viele Menschen einfach aufgrund des Verlusts eines geliebten Menschen oder einer unheilbaren Krankheit. In diesem Fall sind die Verringerung der Schmerzempfindlichkeit und die imaginäre Linderung (Probleme kehren zurück, sobald die Wirkung von Alkohol nachlässt) nur eine Manifestation der spezifischen Wirkung von Acetaldehyd auf das Zentralnervensystem, während diese Wirkung von Ethylalkohol und seinen Der aktive Metabolit ist nicht begrenzt. Bei längerem Alkoholkonsum werden nach und nach das Gehirn und andere lebenswichtige Organe zerstört: Leber, Nieren, Magen, Bauchspeicheldrüse usw.

Einstellungen zur Alkoholvergiftung

Eine Alkoholvergiftung kann (im Gegensatz zum Alkoholismus) nicht als Krankheit angesehen werden. Vielmehr handelt es sich um eine vorübergehende Funktionsstörung, die von Alkoholtrinkern in der Regel nicht als ungesund wahrgenommen wird. Im Gegenteil, es ist dieses Gefühl der Euphorie und der Freiheit von der Kontrolle des Gehirns (Ethanol unterdrückt deutlich die Nervenregulation von Bewegungen, Gedanken, Sprache und Handlungen), das Menschen anzieht. Deshalb gibt es die Tradition, Mut zu trinken. Aber hier geht es überhaupt nicht um Mut, sondern um einen verminderten Ausdruck der inneren Kontrolle, eine Schwächung der Schutz- und Schutzreflexe. Ein betrunkener Mensch ähnelt einem Tier, das auf der Ebene der niedrigsten bedingungslosen Reflexe und Instinkte handelt und nicht in der Lage ist, logisch zu denken und seine Wünsche mit ethischen Anforderungen in Einklang zu bringen.

Der Zustand einer Alkoholvergiftung ähnelt einer Drogenvergiftung, obwohl die Abhängigkeit vom Alkohol nicht so schnell einsetzt. Trotz der inhärenten Leichtigkeit von Kopf und Körper ist dieser Zustand sowohl für den Trinker selbst als auch für die Menschen um ihn herum ziemlich gefährlich. Auch wenn man die Taktlosigkeit im Verhalten des Betrunkenen außer Acht lässt, gibt es dennoch viele Momente, die als potenziell gefährlich angesehen werden können. Denken Sie nur an die Gefahr, die ein alkoholisierter Mensch beim Autofahren für sich und andere darstellt, weil seine Konzentrationsfähigkeit und seine Fähigkeit, in Notsituationen schnell zu reagieren, beeinträchtigt sind.

In der Kommunikation orientiert sich ein betrunkener Mensch nicht besonders an den Anforderungen der Moral: Er kann sogar einen nahestehenden Menschen beleidigen, erniedrigen, schlagen, ganz zu schweigen von Fremden, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Gleichzeitig würden sich viele Menschen im nüchternen Zustand nicht erlauben, das zu tun, was sie im betrunkenen Zustand getan hätten.

Natürlich unterscheidet sich das Verhalten verschiedener Menschen unter Alkoholeinfluss je nach Kultur- und Moralniveau, aber auf jeden Fall ist es sehr schwierig, im Zustand einer Alkoholvergiftung den Überblick zu behalten, da es schwierig ist, Situationen zu analysieren, angemessene Schlussfolgerungen ziehen.

Das Alkoholintoxikationssyndrom ist durch das Auftreten geistiger, vegetativer und neurologischer Symptome gekennzeichnet. Ihre Kombination und Schwere hängen jedoch von der Menge an Ethanol ab, die pro 1 kg menschliches Gewicht aufgenommen wird. Abgesehen davon, dass es unabhängig von der getrunkenen Menge sehr schwierig ist, die Tatsache des Alkoholkonsums zu verbergen. Selbst wenn eine Person nüchtern erscheint, weist ihre Atmung dennoch auf das Vorhandensein von Alkohol im Körper hin.

Eine Alkoholvergiftung am Arbeitsplatz gilt als inakzeptabel. Dies gilt nicht nur als Verstoß gegen die Arbeitsdisziplin, sondern oft auch als Entstehung einer potenziell gefährlichen Situation bei der Arbeit am Steuer eines Autos, an einer Maschine, im Operationssaal usw. Das Verhalten und die Reaktionen einer Person auch bei a Ein niedriger Blutalkoholgehalt kann nicht als normal angesehen werden, daher betrachtet das Arbeitsrecht das Erscheinen am Arbeitsplatz unter Alkoholeinfluss als schwerwiegenden Verstoß gegen die Arbeitsdisziplin, der, insbesondere wenn sich die Situation wiederholt, eine Entlassung nach sich ziehen kann.

Es ist klar, dass sich ein Manager zum ersten Mal auf einen Verweis oder einen Verweis beschränken kann, aber es gibt keine Strafe für einen Mitarbeiter, der während der Arbeitszeit unter Alkoholeinfluss im Unternehmen erscheint. Die Situation sollte nicht unbeantwortet bleiben, denn eine betrunkene Person ist ein schlechtes Beispiel für andere Mitarbeiter und es ist sehr schwierig, unter solchen Bedingungen Arbeitsdisziplin aufrechtzuerhalten, und die Bestrafung einer Person dient als Lehre für andere.

Wenn jemand seine Lektion nicht gelernt hat und immer wieder betrunken zur Arbeit erscheint, kommt es in der Regel zu einer Kündigung, wobei das Problem oft darin besteht, dass es schwierig ist, den Nachweis zu erbringen, dass er in einem unangemessenen Zustand zur Arbeit erschienen ist.

In manchen Betrieben, in denen eine hohe Konzentration der Aufmerksamkeit erforderlich ist und die gleiche große Verantwortung für ihr Handeln gegenüber anderen Personen (Lokführer, Autofahrer, Busfahrer, Trolleybusfahrer, Chirurg usw.) besteht, kann die Entlassung sogar zur Strafe werden eine einzige Tatsache des Erscheinens bei der Arbeit in einem betrunkenen Zustand. Die Entlassung wegen Alkoholvergiftung am Arbeitsplatz ist eine gesetzlich verankerte Strafmaßnahme (Artikel 40 Absatz 7 Teil 1 des Arbeitsgesetzbuchs der Ukraine).

Auch eine beim Autofahren festgestellte Alkoholvergiftung ist strafbar. Der Fahrer wird mit einem Bußgeld bestraft, wobei die Höhe des Bußgeldes stetig steigt. Trunkenheit am Steuer wird heute als Straftat eingestuft, sodass die Geldstrafen zwischen 4 und 13 Mindestlöhnen liegen. Darüber hinaus droht dem Fahrer der Entzug des Führerscheins für die Dauer von 3 Jahren, daher lohnt es sich, hundertmal darüber nachzudenken, bevor man sich im Zustand einer Alkoholvergiftung oder mit „Alkohol“ ans Steuer eines Autos setzt, was darauf hindeutet, dass die Alkohol wird nicht vollständig aus dem Körper ausgeschieden.

Bei festgestellter Alkoholvergiftung beim Autofahren muss der Fahrer eine „leichte“ Strafe zahlen. Solche Vergehen fallen unter Artikel 286-1 des Strafgesetzbuches der Ukraine „Fahren von Fahrzeugen unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder anderen Rauschmitteln oder unter dem Einfluss von Medikamenten, die die Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigen“.

Warum ist Alkoholkonsum vor oder während des Führens eines Fahrzeugs eine Straftat? Denn eine beeinträchtigte Konzentration und Kontrolle über die eigenen Handlungen kann zu Sachschäden, Verletzungen oder dem Tod führen. Und Mord gilt seit jeher als Straftat, unabhängig davon, in welchem ​​Staat er begangen wurde (nur die Strafe hängt davon ab).

Die Statistiken über unter Alkoholeinfluss begangene Straftaten sind unerbittlich. Mindestens 1/3 aller verwaltungs- oder strafrechtlich strafbaren Handlungen werden von Menschen begangen, die unterschiedlich stark alkoholisiert sind oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen. Ein abgeschwächtes Angstgefühl und ein gesteigertes Gerechtigkeitsempfinden treiben Menschen zu Straftaten im Zusammenhang mit der Beschlagnahme fremden Eigentums. Darüber hinaus neigen viele Menschen (insbesondere Männer) bei starker Trunkenheit dazu, alles zu zerstören, was ihnen in die Hände kommt, um sowohl ihr eigenes Eigentum als auch das Eigentum anderer zu beschädigen. Die meisten im betrunkenen Zustand begangenen Straftaten fallen in die Kategorien Diebstahl oder Raub.

Viele Morde, auch aus Leidenschaft, geschehen unter Alkoholeinfluss, denn bei einem anständig betrunkenen Menschen ist die Reflexhemmung merklich geschwächt: Es fällt ihm nicht nur schwer, sich zurückzuhalten, sondern auch fast unmöglich zu kalkulieren seine Stärke (zum Beispiel die Kraft und Richtung des Schlags).

Es versteht sich von selbst, dass nur wenige Fahrer mit professionellen Fahrkenntnissen unter Alkoholeinfluss sicher ihr Ziel erreichen. Der Rest wird in Verkehrsunfälle verwickelt, oft mit tödlichen Folgen.

In welchem ​​Zustand ist man betrunken?

Eine Alkoholvergiftung kann als ein künstlich geschaffener illusorischer Zustand der Freiheit von der Außenwelt charakterisiert werden, der es Ihnen ermöglicht, die allgemein anerkannten Grenzen des Anstands zu ignorieren. Es ist diese „Freiheit“, die einen Zustand der Euphorie auslöst.

Warum sehnen sich die Menschen danach, diesen Zustand wiederzuerlangen? Weil es Ihnen ermöglicht, sich von Problemen zu lösen oder sie einfacher zu lösen (z. B. Mit Hilfe von Fäusten). Mit anderen Worten, es ist eine Art Flucht vor Problemen oder unbequemen Lösungen, denn „was kann man einem Betrunkenen schon nehmen“?

Wenn jemand ein wenig trinkt (es ist sinnlos, über bestimmte Dosen zu sprechen, da jeder seine eigene Norm hat), spürt er Leichtigkeit in seinen Gedanken und eine Gelegenheit, sich zu entspannen, Spannungen abzubauen und sich von Problemen zu lösen. Wenn jedoch die Menge an getrunkenem Alkohol zunimmt, wird der Zustand der alkoholischen Entspannung durch eine erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems ersetzt. Dies ist besonders ausgeprägt bei Menschen, die vor dem Alkoholkonsum starke Emotionen (sowohl negative als auch positive) verspürten.

Es wird angenommen, dass Menschen, die kurz vor dem Trinken alkoholischer Getränke starke negative Emotionen verspürten, anfälliger für Aggression, Wut und erhöhte Reizbarkeit bei Trunkenheit sind.

Und doch erleben wir zunächst Leichtigkeit und Entspannung, wenn unser Gehirn unter Alkoholeinfluss ruht. Und es ruht, weil es keine Aktivierungssignale empfängt, die von verschiedenen Analysatoren mittels Nervenimpulsen übermittelt werden. Die Übertragung von Nervenimpulsen wird durch spezielle biologisch aktive Substanzen – Neurotransmitter – beeinflusst. Dies sind besondere Vermittler zwischen Rezeptoren und dem Gehirn, die im Körper einer Nervenzelle synthetisiert werden und für die Übertragung von Impulsen zwischen Neuronen durch den synaptischen Spalt verantwortlich sind.

Es gibt zwei Arten von Neurotransmittern: Einige bewirken eine Hemmung im ZNS und werden als inhibitorisch bezeichnet, während andere erregend auf Neuronen wirken (exzitatorische Neurotransmitter). Wissenschaftler haben festgestellt, dass Ethanol bei Einnahme die Rezeptoren von Gamma-Aminobuttersäure, einem der wichtigsten Hemmmediatoren, beeinflussen kann. Die Wirkung von GABA besteht darin, die Erregbarkeit von Nervenzellen zu verringern. Je mehr Mediator freigesetzt wird, desto mehr Symptome einer ZNS-Hemmung treten auf.

Die Stimulation der Produktion hemmender Neurotransmitter erklärt den Zustand der Freiheit, Euphorie bei niedrigen Dosen und ungewöhnliche Schläfrigkeit, verminderte Aufmerksamkeit, Reaktionsgeschwindigkeit usw. Bei höheren Dosen. Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit sind anderer Natur. Diese sind die Folge einer Acetaldehydvergiftung des Körpers. Somit gibt uns Ethanol selbst Freiheit und sein aktiver Metabolit vergiftet den Körper.

Störungen der Bewegungskoordination werden durch den Einfluss von Alkohol auf das Kleinhirn und Störungen des Vestibularsystems erklärt, während Gedächtnisprobleme das Ergebnis einer Hemmung des Hippocampus sind – dem Teil des Gehirns, in dem das Langzeitgedächtnis auf der Grundlage von Informationen des Operateurs gebildet wird (Kurzzeitgedächtnis. Letzteres erklärt ungewöhnliche Gedächtnislücken. Eine betrunkene Person kann sich an alles erinnern, was vor dem Trinken von Alkohol passiert ist, aber nachfolgende Ereignisse werden einfach aus dem Gedächtnis gelöscht (so dass sich eine Person bei einem Kater oft nicht an die Taten und Vergehen erinnert, die sie im Zustand der Alkoholvergiftung begangen hat).

Gedächtnisverlust kann als positives Phänomen angesehen werden, das das Gehirn vor einer Überfülle an negativen Informationen schützt, denn im nüchternen Zustand sieht ein Mensch sein unansehnliches Verhalten ganz anders (es können Beleidigungen, Schlägereien, Pogrome usw. Sein). Am Ende kann sich ein Betrunkener in der Öffentlichkeit „nässen“ und sein Gesicht in seinem eigenen Erbrochenen ertränken. Leider entbindet Sie die Berufung auf die Tatsache, dass Sie sich aufgrund von Alkoholmissbrauch nicht an die Ereignisse des vergangenen Tages erinnern, nicht von Ihrer Verantwortung.

Erhöhter Alkoholkonsum stellt nicht nur eine hohe Belastung für das Verdauungssystem (insbesondere die Bauchspeicheldrüse) und die Leber dar, sondern auch für das Gehirn. Die Umwandlung von Ethanol in Acetaldehyd und Essigsäure wird durch Nicotinamidadenindinukleotid erleichtert. Für seine Synthese wird Milchsäure verwendet, die auch für die Glucogenese (Produktion von Glukose – der Hauptnahrung für das Gehirn) benötigt wird. Mit anderen Worten: Der Ethylalkohol-Stoffwechsel geht zu Lasten der Glukoseproduktion, und dies ist eine der Ursachen für Gehirnverknappung, schnelle Ermüdung, vegetative und neurologische Symptome.

Wie lange muss man warten, bis man von der „grünen Schlange“ befreit ist?

Alkohol gelangt oral, also über den Mund, in den Körper und legt dabei einen langen Weg zurück, wobei seine Dämpfe in der ausgeatmeten Luft nachweisbar sind. Die Aufnahme von Ethanol erfolgt bereits in der Mundhöhle (bis zu 5 %), etwa 20 % des Ethanols gelangen in Blut und Magen, der Rest wird im Darmlumen resorbiert. Diese Zahlen sind sehr durchschnittlich, da die Geschwindigkeit der Alkoholausscheidung aus dem Körper von vielen Faktoren abhängt: Alter, Gewicht, Geschlecht, Gesundheit, Stoffwechsel, Art und Menge der vor und nach dem Alkoholkonsum eingenommenen Nahrung, getrunkene Menge, Stärke des Alkohols alkoholische Getränke.

Die gleichen Faktoren werden auch bei der Bestimmung der Vergiftungsgeschwindigkeit berücksichtigt. Doch in diesem Fall spielt die Praxis eine große Rolle. Eine Person, die keine Erfahrung mit der Einnahme von Alkohol hat, zeichnet sich durch eine langsame Absorption aus, sie betrinkt sich später, sodass sie auf der Suche nach Euphorie leicht die Dosis überschreiten kann.

Spezielle Enzyme tragen zur Alkoholverwertung bei. Ihre Anwesenheit wird durch die Anwesenheit von endogenem Alkohol bedingt. Somit wird Alkoholdehydrogenase in verschiedenen Organen synthetisiert: Magen-Darm-Organe, Bauchspeicheldrüse, Herz, Lunge, Leber (der Anführer bei der Produktion von ALDH), aber die Aktivität des Enzyms ist bei verschiedenen Menschen unterschiedlich und der Zeitpunkt des Alkoholkonsums ist unterschiedlich wird anders sein.

Einige psychoaktive Medikamente, stärkende Getränke (z. B. Kaffee) verlangsamen normalerweise die Ausscheidung von Alkohol, während tonische Getränke diesen Prozess im Gegenteil beschleunigen.

Wie lange eine Alkoholvergiftung anhält, lässt sich nicht eindeutig sagen. Dieses Mal ist es rein individuell. Dennoch haben Wissenschaftler einige Muster entdeckt, die helfen, auf der Ebene der Annahmen eine Antwort auf die gewünschte Frage zu erhalten.

Die maximale Ethanolkonzentration im Blut wird im Durchschnitt innerhalb von 30-90 Minuten erreicht. Bei einem gesunden Menschen folgt die Ausscheidung von Alkohol aus dem Blut der Formel: Pro Stunde werden 100 mg Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht ausgeschieden. Bei einem Körpergewicht von 60 kg werden stündlich 6 g Alkohol (gemeint ist reiner Alkohol) aus dem Körper ausgeschieden. Somit ist nach etwa 3 Stunden keine Spur von Wodka im Körper mehr vorhanden. Mit zunehmender Alkoholkonzentration erhöht sich die Eliminationszeit proportional.

Diese Zahlen gelten für gesunde Erwachsene. Da dieses Phänomen jedoch nicht so häufig vorkommt, kann der Fehler recht groß sein. Darüber hinaus sind die obigen Berechnungen eher für Männer geeignet. Im Körper von Frauen wird Alkohol um etwa 20 % länger gespeichert, d. H. Die Menge an Alkohol, die bei einem Mann innerhalb einer Stunde aus dem Körper entfernt wird, benötigt bei einer Frau etwa 1 Stunde und 12 Minuten.

Komplikationen und Folgen

Wenn wir über die unterschiedlichen Schweregrade einer Alkoholvergiftung sprechen, haben wir die möglichen Folgen bereits ein wenig angesprochen. Sie sind minimal, wenn sich die Person in einem leichten Rauschzustand befindet, also der Blutalkoholgehalt relativ niedrig ist. Wenn eine Person zu Hause, unter Freunden „ausruht“ und nicht Auto fährt, ist die Wahrscheinlichkeit, „in eine Situation zu geraten“, relativ gering (obwohl ein Schwein immer einen Sumpf findet). Mit zunehmender Alkoholkonzentration im Blut steigt die Gefahr, sowohl den Betrunkenen als auch die umliegenden Menschen zu traumatisieren.

Aber das Unangenehmste ist, dass Alkohol neben der Stimmung oft auch die sexuelle Aktivität steigert. Und wen beschäftigt im Zustand einer Alkoholvergiftung besonders die Frage: Wo, bei wem und ob es Verhütungsmittel gibt und welche Folgen dies hat? Sex erweist sich als spontan und verfolgt nicht das Ziel des Fortbestands der Art (wer denkt schon darüber nach, „beschwipst“ zu sein?!). Daher erweist sich die Empfängnis bei einer Alkoholvergiftung als ungeplant und in den meisten Fällen als ungewollt, insbesondere wenn beide Partner betrunken waren.

Nicht nur, dass die zukünftigen Eltern nicht von Nachwuchs träumen, auch Ärzte haben Angst vor möglichen Missbildungen des Kindes. Obwohl Statistiken zeigen, dass die meisten in den Ferien gezeugten Kinder gesund zur Welt kommen. Selbst wenn beide Elternteile am Tisch etwas trinken, kann dies keine Konsequenzen haben. Eine andere Sache ist es, wenn beide stark betrunken waren, zuvor Alkohol missbraucht hatten oder die schwangere Frau nie aus der Sucht ausgestiegen ist.

Am häufigsten treten fetale Anomalien auf, wenn mindestens einer der Elternteile über einen längeren Zeitraum Alkohol missbraucht hat. Ethanol beeinflusst sowohl die Qualität des Fortpflanzungsmaterials als auch die Entwicklung des Fötus im Mutterleib, daher die geistigen und körperlichen Anomalien, die unter dem Oberbegriff „fetales Entzugssyndrom“ zusammengefasst werden. Größen- und Gewichtsdefizite gelten in diesem Fall als das geringste Übel. Das Kind kann mit geistiger Behinderung (Oligophrenie unterschiedlichen Ausmaßes) geboren werden, neurologische Symptome, Verhaltens- und emotional-willkürliche Störungen sowie sichtbare Defekte aufweisen.

Zu den Schädelanomalien gehören abnormale Augen (schmale und kurze Augenschlitze), ein breiter Nasenrücken, eine glatte Lippenrille, ein kleines Gehirn und ein abgeflachter Schädel, ein großer, rauer hervorstehender Kiefer und eine Gaumenspalte (Hasenscharte, Wolfsmaul). Kinder können Probleme mit Gelenken, Hör- und Sehvermögen, Herz-Kreislauf- und Sexualsystem (angeborene Fehlbildungen), Sprache und motorischen Fähigkeiten haben. Oft gibt es Schwierigkeiten bei der Kontrolle ihres Verhaltens, eine Neigung zu asozialen Handlungen und Verbrechen sowie eine pathologische Vererbung (sie entwickeln schneller als gewöhnlich eine Alkoholabhängigkeit).

Wenn die Empfängnis im Zustand einer Alkoholvergiftung erfolgte, lohnt es sich nicht, die Schwangerschaft überstürzt abzubrechen. Die Hauptsache ist, dass die Frau von nun an bis zur Geburt den Alkoholkonsum verweigerte, Infektionen und die Einnahme von synthetischen Drogen, giftigen Kräutern und mit „Chemie“ gesättigten Nahrungsmitteln zu vermeiden versuchte. Die Empfängnis ist kein so schneller Prozess, daher hat Alkohol Zeit, seinen biologischen Schutz zu verlassen, bevor er irreparablen Schaden anrichten kann.

Frauen, die weiterhin Alkohol missbrauchen, haben ein deutlich höheres Risiko für vorzeitige Wehen und fetale Anomalien.

Eine Alkoholvergiftung ist ein Risikofaktor für die Verschlechterung von Beziehungen. Eine geschwächte Kontrolle über Gedanken und Handlungen in Kombination mit der Promiskuität von Zunge und Händen kann die stärksten Bindungen zerstören. Eine betrunkene Person ohne einen rückständigen Gedanken kann ihren Lieben das schwerste psychische Trauma zufügen, ganz zu schweigen von körperlichen Verletzungen. Diese betrunkenen Worte können sowohl die Karriere als auch das Familienleben zerstören (insbesondere in Kombination mit Verrat, der durch die Wirkung von Alkohol nur schwer zu rechtfertigen ist) und eine wolkenlose Zukunft. Wenn Sie also zusammen mit Ihrer Frau (Ihrem Ehemann), Freunden oder Kollegen zu einer Veranstaltung gehen, müssen Sie sich hundertmal daran erinnern, dass die Norm einzuhalten ist.

Bevor Sie ein oder zwei Drinks trinken, ist es nicht überflüssig, über die Schäden nachzudenken, die Alkohol Ihrem Körper zufügen kann. Wir haben bereits erwähnt, dass hohe Dosen Ethylalkohol eine Person ins Koma versetzen, Atemstillstand und Herzrhythmusstörungen, also den Tod des Opfers, verursachen können.

Langfristiger Alkoholmissbrauch beeinträchtigt das Gehirn und höhere geistige Funktionen einer Person (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Denken, Wahrnehmung, Sprache) deutlich. Bei diesen Veränderungen handelt es sich um eine langsam fortschreitende Demenz (Demenz). In einfacher Sprache degeneriert eine Person in allen Indikatoren, Charakter, Verhalten, Einstellung, Sprache, Charakter der Interaktion mit Menschen verändert sich. Ein Mensch sinkt allmählich auf den Grund, zu seinem tierischen Anfang, und selbst wenn er es erkennt, kann er den Fängen der Alkoholsucht nicht so leicht entkommen.

Auch die inneren Organe des menschlichen Körpers werden durch Ethanol beeinträchtigt. Alkohol hat eine reizende Wirkung auf Magen und Bauchspeicheldrüse, stimuliert die aktive Produktion von Verdauungsenzymen und führt zur Ermüdung der Organe. Die Bauchspeicheldrüse baut keinen Alkohol ab, da die Enzyme dieses Organs darauf ausgelegt sind, fett-, kohlenhydrat- und proteinhaltige Nahrung abzubauen (die entsprechenden Enzyme heißen Lipase, Amylase und Trypsin). Man kann sich vorstellen, wie aggressiv diese Substanzen sein können, wenn die letzten beiden umsichtig in inaktiver Form in der Bauchspeicheldrüse produziert werden (Aktivierung erfolgt im 12-Peritoneum).

Eine übermäßige Stimulation der Bauchspeicheldrüse und die toxische Wirkung von Alkohol auf ihre Zellen führen zu einer Verringerung der Widerstandsfähigkeit der organeigenen Zellen gegenüber den von ihr produzierten Enzymen. Als Nebenprodukt des Fettabbaus direkt in der Bauchspeicheldrüse kommt es zu einer Reaktion, die mit dem Zelltod und der Freisetzung spezifischer Substanzen einhergeht, die andere Enzyme aktivieren. Dies geschieht bereits vor der Ausscheidung in das Lumen des Zwölftarms. Und diese Enzymmischung beginnt, das Organ, das sie produziert, anzugreifen.

Es ist klar, dass die Nekrose des Bauchspeicheldrüsengewebes bei solchen Erkrankungen mit starken Schmerzen einhergeht, die für eine akute Pankreatitis charakteristisch sind, die als Krankheit von Alkoholabhängigen gilt.

Außerdem provoziert Ethanol die Bildung von kalziumhaltigen Proteinsteinen in der Bauchspeicheldrüse, die sowohl die Drüsengänge selbst als auch die Gallenwege verstopfen können.

Die Leber ist das Organ, das die negativen Auswirkungen von Alkohol am stärksten spürt. Es filtert das Blut und ist für den Stoffwechsel des darin enthaltenen Ethanols verantwortlich. Es spürt alle negativen Auswirkungen des Giftes. Unter seinem Einfluss kommt es zu einer Fettdegeneration der Parenchymzellen - Hepatozyten (Fetthepatose), Störungen des Proteinstoffwechsels im Organ, die zu einer Vergrößerung der Leber (alkoholische Hepatomegalie), schwerer Entzündung des Organs (Hepatitis) und Nekrose führen seine Zellen (Zirrhose).

Es ist klar, dass die Entwicklung dieser Krankheiten schrittweise erfolgt. Sie sollten nicht als eigenständige Krankheiten betrachtet werden, sondern als aufeinanderfolgende Stadien der „alkoholischen“ Transformation der Leber, die in 10 % der Fälle in der Onkologie endet. Normalerweise dauert es einige Zeit, bis die Krankheitssymptome auftreten (wir sprechen normalerweise von einer „alkoholischen“ Erfahrung von mindestens 5 Jahren). Doch diese Fernfolgen sind so schwerwiegend, dass sie die Lebenserwartung des Patienten deutlich verkürzen können. Gleichzeitig ist die Höhe der gefährlichen Dosen für Frauen und Männer deutlich unterschiedlich. Für eine Frau reicht es aus, 20 g Alkohol pro Tag zu sich zu nehmen (bezogen auf reines 100 % Ethanol), ein gesunder Mann braucht dreimal mehr.

Als Komplikation des Alkoholmissbrauchs kann ein Kater angesehen werden, der mit Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Hyperthermie auftritt. Die Gründe für das Auftreten von Kopfschmerzen nach Alkoholkonsum sind nicht abschließend geklärt, was über die Ursachen von Fieber nach Alkoholvergiftung nicht gesagt werden kann. Es kann mehrere davon geben:

• Ein vorübergehender leichter Temperaturanstieg kann auf die Fähigkeit von Alkohol zurückzuführen sein, die Blutgefäße zu erweitern (und es wird eine Hyperämie der Haut festgestellt).
• Eine schwerwiegendere Ursache für Hyperthermie kann eine allergische Reaktion auf exogenes Ethanol sein (Allergien können erblich und erworben sein).
• Auch vor dem Hintergrund verschiedener entzündlicher Erkrankungen, darunter alkoholische Hepatitis, ist Fieber möglich. Bei Magengeschwüren kann Fieber auf eine Perforation hinweisen. In diesem Fall kommt es zu Hautrötungen, starker Schwäche, Übelkeit und blutigem Erbrechen.

Hyperthermie ist eine natürliche Reaktion des Immunsystems auf einen Fremdstoff und Toxine in seiner Zusammensetzung. Es lohnt sich jedoch nicht, alles über das Immunsystem abzuschreiben, da sich dahinter schwerwiegendere Störungen verbergen können, die nicht mehr als physiologisch bedingt bezeichnet werden können. Die Erweiterung der Blutgefäße, die in manchen Fällen sinnvoll sein kann, ist nicht so sicher.

Ein schwaches Herz (was bei Alkoholikern eine natürliche Entwicklung ist) kann einem solchen Blutdruck möglicherweise nicht standhalten, was zu häufigen Herzinfarkten in jungen Jahren (häufig vor dem 40. Lebensjahr) führt. Die Erweiterung der Hirngefäße ist mit einer Hirnblutung (Schlaganfall) behaftet, und die durch Alkohol verursachte Verklebung der roten Blutkörperchen kann zu einer Thrombose des Herzens und der Blutgefäße führen.

Das Letzte, worauf ich näher eingehen möchte, ist die Neigung beschwipster Menschen zu „Heldentaten“, die man im nüchternen Zustand sehr bereuen kann. Diebstahl, Schlägereien unter Alkoholeinfluss, Beziehungsstreitigkeiten, die mit Verletzungen enden, Verletzungen durch Stürze mit gestörter Gleichgewichts- und Bewegungskoordination, Verkehrsunfälle mit betrunkenen Fahrern (oft mit Todesfolge), Arbeitsunfälle, Selbstmorde – dies ist keine vollständige Liste möglicher Folgen einer Alkoholvergiftung, die verschiedene Menschen auf unterschiedliche Weise betrifft.

Egal wie man es betrachtet, die Vorteile des Alkoholkonsums sind nicht mit den Schäden zu vergleichen, die Ethanol verursachen kann, wenn es regelmäßig oder über die zulässigen Grenzwerte hinaus konsumiert wird. Ist das nicht ein Anlass zum Nachdenken?

Alkohol im Haushalt

Die Einstellung zum Alkohol in unserem Land unterscheidet sich deutlich, wenn wir dieses Thema von der Seite derjenigen betrachten, die Alkohol trinken, und von der Seite derjenigen, die die Ordnung im Land überwachen. Einerseits verurteilen wir das Trinken auf jede erdenkliche Weise, andererseits trinkt fast jeder, der sich gesund ernährt, auch Teenager, Schwangere und ältere Menschen. Sowohl normale Menschen trinken Alkohol als auch Vertreter der Behörden, die den Alkoholkonsum öffentlich verurteilen.

Diese Inkonsistenz hat bestimmte Konsequenzen, denen die Regierung durch Gesetze entgegenzuwirken versucht. Niemand verbietet das Trinken zu Hause oder in spezialisierten Einrichtungen, und wenn es nicht zu asozialem Verhalten und Straftaten führt, wird es keine Strafe geben. Eine andere Sache ist das Trinken von Alkohol auf der Straße oder an öffentlichen Orten, wo Kinder zuschauen, die noch nicht verstehen, was gut und was schlecht ist. Ist das nicht Propaganda eines betrunkenen Lebensstils?

Das offizielle Verbot des Konsums alkoholischer Getränke an öffentlichen Orten, einschließlich Straßen, Parks, Sport- und Bildungseinrichtungen, Geschäften, Theatern und anderen Orten, zu denen die Bevölkerung freien Zugang hat, findet seinen Niederschlag in Artikel 15-2 des Gesetzes Nr. 481/ 95-VR vom 19. Dezember 1995. Zur Kategorie der öffentlichen Plätze gehören auch Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel, Aufzugsräume, Münztelefone, Umzüge und Eingänge sowie unterirdische Gänge. Dies gilt gleichzeitig für alle alkoholhaltigen Getränke, mit Ausnahme von Medikamenten, Kwas und Kefir.

Artikel 178 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten sieht eine Geldstrafe für den Alkoholkonsum an den oben genannten Orten vor. Der Wortlaut ist jedoch etwas vage, da die Strafe nur dann verhängt wird, wenn die Person „in der Öffentlichkeit“ in einer Weise auftritt, die „die Menschenwürde und die öffentliche Moral verletzt“.

Es stellt sich heraus, dass die bloße Tatsache, an einem ungeeigneten Ort Alkohol zu trinken, nicht als ausreichender Strafgrund angesehen wird. Die Polizei kann nur Personen rügen und Dokumente von denen verlangen, deren Verhalten unter die Definition von Artikel 178 fällt. Bei Alkoholkonsum auf der Straße oder unter Alkoholeinfluss darf sie nur für die Dauer von drei Stunden festgehalten werden, wenn keine Dokumente zur Feststellung vorliegen Identität des Täters.

Derselbe Artikel 178 des Verwaltungsgesetzbuchs legt die Höhe der Geldstrafen für erste und wiederholte Verstöße fest. Die Beträge für den ersten und zweiten Verstoß innerhalb eines Jahres liegen zwischen 17 und 119 Griwna, was bei unseren Preisen nicht sehr schwer zu leisten ist. Selbst die dritte Straftat in einem Jahr kostet diejenigen, die gerne „in der Öffentlichkeit“ trinken, bis zu 136 Griwna, obwohl auch andere Verweise möglich sind: 15 Tage Haft oder bis zu 2 Monate Justizvollzugsanstalt. Wird eine Person zum dritten Mal wegen Alkoholkonsums an öffentlichen Orten festgenommen, bestimmt das Gericht das Strafmaß und nicht der Polizeibeamte, der den Verstoß gegen das Gesetz aufgedeckt hat. Und wie hoch die Strafe ausfällt, hängt weitgehend vom Verhalten des Häftlings und den möglichen Folgen des Verstoßes ab.

Wenn der Betrunkene nicht in der Lage ist, alleine nach Hause zu kommen, sollte ihm die tapfere Polizei helfen, dorthin oder zu einer speziellen medizinischen Einrichtung zu gelangen, gemäß dem Gesetz der Ukraine „Über die nationale Polizei“.

Der Alkoholkonsum Minderjähriger ist eine weitere Folge des Fehlens einer klaren Regierungspolitik zur Bekämpfung des Alkoholismus. Hier liegt die größte Gefahr. Selbst ein Erwachsener unter Alkoholeinfluss, der den Geist trübt, kann nicht immer seine Dosis berechnen und sich daran halten, und was er über junge Menschen sagen soll.

Jugend und Pubertät sind besonders sensible Phasen im menschlichen Leben, in denen äußere Einflüsse deutlich zu spüren sind. Alkohol verstärkt die negativen Seiten eines Teenagers und treibt ihn zu asozialem Verhalten, Kriminalität und Selbstmord. Ein großer Teil der jungen Menschen landet mit einer Überdosis im Krankenhaus und spürt dort viele Jahre lang die Folgen.

Es wird davon ausgegangen, dass ein Teenager bis zum Alter von 16 Jahren nicht für seine Handlungen verantwortlich gemacht werden kann, er/sie also nicht für den Alkoholkonsum verantwortlich ist. Im Alter von 16 bis 18 Jahren ist die Strafe dafür bereits vorgesehen, allerdings eher mild. Meistens beschränkt sich der Fall auf eine Verwarnung, einen Verweis oder die Überstellung eines geringfügigen Ordnungsverletzers an berechtigte Erwachsene (Erziehungsberechtigte, Eltern, Lehrer). Wenn ein Teenager im betrunkenen Zustand jemanden beleidigt hat, kann es sein, dass er oder sie zur Strafe aufgefordert wird, sich öffentlich zu entschuldigen.

Affekt bei Alkoholvergiftung

Eine Alkoholvergiftung gilt bei einer Straftat, insbesondere wenn jemand durch die Handlungen einer betrunkenen Person verletzt wurde, immer als erschwerender Umstand, der die Strafe erhöht.

Es gibt aber auch einen Begriff wie „Affekt“. Es bezieht sich auf einen Zustand übermäßiger Erregung, der explosiver Natur ist. Solch ein kurzfristiger Gefühlsausbruch zeichnet sich durch große Wucht aus, die oft dem gesunden Menschenverstand zuwiderläuft. Dennoch werden im Affektzustand begangene Straftaten nicht so streng bestraft wie solche mit anderen Ursachen und Erscheinungsformen.

Alkohol hat die Fähigkeit, die subjektive Wahrnehmung und das Verständnis einer Situation und damit die Reaktion, also das menschliche Verhalten, zu beeinflussen. Bei einer leichten Vergiftung kann der Affekt als ein physiologisch bedingter Prozess betrachtet werden, obwohl sich die Wissenschaftler nicht einig sind, ob der Affekt in diesem Fall physiologisch oder abnormal ist. Aber gerade die Affektdiagnose ist der Faktor, der die Strafe für die Begehung einer Straftat im Zustand einer Alkoholvergiftung mildern kann.

Zwar lässt sich Affekt nur bei einer einfachen (typischen) Form einer Alkoholvergiftung diagnostizieren. Atypische und psychotische Formen sind Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Ähnliche Einstellung zu Straftaten im Zustand mittelschwerer und schwerer Vergiftung, wenn schwere Störungen der psychischen Prozesse durch Alkohol auftreten.

Die Differentialdiagnose ermöglicht in diesem Fall nicht nur die Feststellung der Möglichkeit, die Taten als in einem Affektzustand begangen zu qualifizieren, sondern auch die Bestimmung der Ursache eines solchen Zustands. Tatsache ist, dass das Verhalten einer betrunkenen Person im Allgemeinen dem Verhalten einer Person ähnelt, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen steht. Bewusstseinstrübung und unangemessenes Verhalten können durch psychische Störungen verursacht werden oder sich als Manifestation einiger somatischer Erkrankungen erweisen. In diesem Fall muss die Person nicht unbedingt unter Alkoholeinfluss stehen, obwohl sie einer betrunkenen Person ähnelt.

Verhütung

Der Entzug einer Alkoholvergiftung und die Bekämpfung der Erscheinungsformen des Katersyndroms sind Maßnahmen, die nachträglich angewendet werden. Sie beseitigen nicht die Notwendigkeit, Leiden zu ertragen, weil sie nicht in der Lage sind, sofort zu handeln. Wer diesen Albtraum namens Kater mindestens einmal erlebt hat, weiß, dass man handeln muss, bis der Donner grollt. Prävention ist nach wie vor eindeutig die beste Methode, um sich Leiden zu ersparen oder die Intensität pathologischer Symptome zumindest deutlich zu reduzieren.

Es wird allgemein angenommen, dass eine reichhaltige fetthaltige Mahlzeit die beste Vorbeugung gegen eine schnelle und schwere Vergiftung ist. Hier kann man argumentieren. Solche Speisen, die am Tag vor oder während eines Festes verzehrt werden, stellen eine große Belastung für das Verdauungssystem dar. Darunter leiden Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse, die zusätzlich noch mit Alkohol kommunizieren müssen. Aber nicht nur fetthaltige Lebensmittel haben eine umhüllende Eigenschaft. Reisbrühe, Haferflocken oder ein Sud aus Leinsamen bewältigen diese Aufgabe noch besser als Öle und Fette und belasten dabei den Magen-Darm-Trakt nicht. Und jede Nahrung kann die Aufnahme von Alkohol verlangsamen. Bevor Sie also alkoholische Getränke trinken, müssen Sie nur auf nüchternen Magen Alkohol trinken.

Beeilen Sie sich nicht, Schuss für Schuss umzuwerfen (schließlich wird Sie niemand mit Gewalt einschenken). Langsam getrunkener Alkohol führt zu einer allmählichen Vergiftung und wird vom Körper leichter vertragen. Normalerweise hilft eine solche Vorsicht, einen Kater zu vermeiden, und die Veranstaltung selbst macht mehr Spaß (macht es Spaß, nach dem zweiten Glas Salat einzuschlafen?).

Am häufigsten trifft ein schweres Kater-Syndrom diejenigen, die wahllos Getränke und deren Kombinationen trinken. Minderwertige alkoholische Getränke, der Zusatz von Parfümen und Farbstoffen zum Alkohol, das Mischen von Alkohol mit Fruchtsäften und süßen Limonaden, süße Fruchtsnacks – das sind die Faktoren, die den Ausbruch des Katersyndroms vorbestimmen. Um die Folgen zu vermeiden, lohnt es sich, einem der Getränke den Vorzug zu geben. Das sicherste Mittel gegen Kater gilt als Wodka. Aber Wein, Cognac, alkoholarme Getränke und Champagner sollten in minimalen Mengen konsumiert und nicht miteinander vermischt werden, und noch mehr mit Wodka.

Am Ende des Festes, wenn es Zeit zum Schlafen ist, wird empfohlen, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen (Wasser, schwacher Tee, Fruchtsaft, Glukose- oder Honigsirup). Wasser verringert die Alkoholkonzentration im Blut und Glukose beschleunigt seine Ausscheidung. Sie müssen keine Angst haben, nachts viel zu trinken. Es ist besser, auf die Toilette zu rennen, als mit Kopfschmerzen, Durst und Übelkeit aufzuwachen.

Eine gute Option ist die Einnahme von Absorptionsmitteln am Vorabend einer alkoholischen Mahlzeit. Einige empfehlen, 1–2 Stunden vor dem Festmahl eine Standarddosis Aktivkohle einzunehmen und den Vorgang 2,5–3 Stunden später zu wiederholen. Andere empfehlen, zunächst 4 Tabletten zu trinken, eine Stunde später weitere 2 und dann die gleiche Dosis (bis zur dem Gewicht entsprechenden Norm).

Zur Vorbeugung sollte „Polysorb“ dreimal eingenommen werden. Zuerst am Vorabend eines Festes, dann vor dem Zubettgehen und schließlich morgens nach dem Aufwachen. Die Dosierung beträgt immer noch die gleichen 3-6 Gramm.

Auch „Enterosgel“ kann helfen, einen Kater zu vermeiden, wenn es richtig, also im Voraus, eingenommen wird. Stehen Sie am Ende einer Mahlzeit mit Alkohol vom Tisch auf und trinken Sie je nach Gewicht 1-2 Löffel Gel. Große Menschen können sich 3 Esslöffel des Arzneimittels leisten, was nur von Nutzen ist. Gefällt Ihnen der Geschmack der Droge nicht? Sie können es mit Wasser oder Saft verdünnen.

Am Morgen nach dem Aufwachen müssen Sie Ihre individuelle Dosis erneut einnehmen und die Einnahme des Sorptionsmittels nach 4 Stunden wiederholen, jedoch die Dosierung halbieren.

Viele Benutzer bemerken die hohe Wirksamkeit dieses Medikaments im Kampf gegen den Kater, sowohl im Hinblick auf die Verhinderung des Auftretens unangenehmer Symptome und Folgen einer Alkoholvergiftung als auch auf die Verringerung ihrer Schwere (je nachdem, nach welchem ​​Schema das Medikament eingenommen wurde).

Was die Beliebtheit von Aspirin als Katerprävention betrifft, so beruht sie eher auf dem Placebo-Effekt als auf tatsächlichen Vorteilen. Acetylsalicylsäure kann das Anhaften von Erythrozyten verhindern, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie den Metabolismus von Ethanol beeinflusst, sodass Sie keinen großen Nutzen erwarten können. Darüber hinaus ist die Kombination von NSAIDs mit Alkohol keine gute Idee. Es ist besser, dem vorbeugenden Einsatz von Sorptionsmitteln den Vorzug zu geben.

Es sollte gesagt werden, dass nichts so meisterhaft gegen das Kater-Syndrom hilft wie Augenmaß. Die Einhaltung individueller Normen ist der sicherste Weg, sich gut auszuruhen, ohne den Schmutz zu berühren und ohne die Auswirkungen einer Alkoholvergiftung zu spüren. Mit einer moderaten Dosis Alkohol ist der Körper in der Lage, selbstständig zurechtzukommen, ohne dass die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigt werden. Es ist einfach nicht notwendig, es zu übermäßiger Arbeit zu zwingen.

Verhinderung von Straftaten

Eine Alkoholvergiftung ist ein pathologischer Zustand des Organismus mit eingeschränkter Funktionalität des ZNS. Mit einfachen Worten: Der Mensch hält sich für ein überlegenes Wesen mit großer Macht, aber in seinem Verhalten ähnelt er Tieren und handelt instinktiv und nicht immer angemessen. Eine verminderte Selbstkontrolle ist ein schwerer Schlag für die emotionale und willentliche Sphäre: Die Emotionen strömen über und der Wille fehlt oder ist in die falsche Richtung gerichtet (es wäre besser, wenn er nicht vorhanden wäre).

Nicht alle Menschen unter Alkoholeinfluss sind zur Begehung einer Straftat fähig. Aber viele von denen, die im nüchternen Zustand nicht in der Lage sind, einer anderen Person Schaden zuzufügen, tun es unerwartet leicht unter Alkoholeinfluss. Späte Reue ist ein Fortschritt, kann aber selbst im halbbewussten Zustand nicht immer das Geschehene glätten. Und niemand hat dich zum Trinken gezwungen.

Auch wenn viele Menschen die Folgen des Alkoholkonsums nicht erklären, ist es unwahrscheinlich, dass er sein Verhalten nach dem Trinken beeinflusst. Nüchtern verstehen und verurteilen wir alles und sind nach ein oder zwei Drinks bereit, wieder in die Schlacht mit einem imaginären oder realen Feind zu stürzen. Erläuterungen zur individuellen Norm und deren Einhaltung sind ebenso wirkungslos wie ein Alkoholkonsumverbot. Die Menschen haben schon früher getrunken und werden auch in Zukunft weiter trinken und dabei Tricks finden, um selbst die strengsten offiziellen Gesetze zu umgehen.

Die Gesetze zum Vertrieb alkoholischer Getränke sollten verschärft werden. Nicht nur diejenigen, die dieses Gift an Jugendliche verkaufen, sondern auch diejenigen, die Kindern beim Kauf helfen, sollten hart bestraft werden. Nicht minder streng sollte gegen Erwachsene vorgegangen werden, die Jugendliche in offizielle und inoffizielle Veranstaltungen mit alkoholischen Getränken verwickeln. Es wäre viel richtiger, auf die Gesundheit zukünftiger Generationen zu setzen, indem man sie an sportlichen Aktivitäten beteiligt, die mit dem Trinken von Alkohol nicht vereinbar sind.

Jede Werbung für Alkohol, auch wenn sie versteckt ist, ist eine Art Aufruf zum Kauf und Genuss alkoholischer Getränke. Wenn Erwachsene es so wörtlich verstehen, was können wir dann über die jüngere Generation sagen? Werbung sollte einen gesunden Lebensstil fördern und nicht die Möglichkeit, die Gesundheit von sich selbst und anderen zu gefährden.

Das Verhalten eines Menschen im Zustand einer Alkoholvergiftung vorherzusagen, ist eine leere Angelegenheit, da er selbst nicht erkennt, was ihm im nächsten Moment in den Sinn kommen könnte, und nicht jeder in einem solchen Zustand aufhören kann. Es ist einfacher, die Möglichkeit des Auftretens eines Katers vorherzusagen, als zu verstehen, wie sich das Trinken eines Menschen im Vergleich zu allen anderen auswirken kann. Und darin lauert eine versteckte Gefahr, denn sonst „hättest du das Gras gelegt, wenn du gewusst hättest, wohin du fallen würdest“.

Darauf sollte in Schulen und Hochschulen Wert gelegt werden, indem konkrete Beispiele dafür gegeben werden, wozu Alkohol führen kann, wie er sich auf eine Person auswirkt und welche schrecklichen Folgen es haben kann, wenn man betrunken Auto fährt oder alkoholisiert ist.

Als einen echten Schritt zur Verringerung der Zahl der Unfälle unter Beteiligung betrunkener Fahrer kann die Verschärfung der Rechtsvorschriften gegen Trunkenheit am Steuer angesehen werden. Leider erschrecken auch die im Vergleich zu früher deutlich höheren Bußgeldbeträge nicht alle, sondern nur Menschen mit bescheidenem Einkommen. Geld entscheidet in unserem Land immer noch über alles: Man kann damit eine Geldstrafe bezahlen oder sich die Freiheit erkaufen, indem man die Opfer knebelt. Gesetze werden erst dann ihre volle Wirksamkeit entfalten, wenn es uns gelingt, die Korruption zu beseitigen und das Selbstbewusstsein der Menschen zu schärfen, also noch nicht.

Und wenn sie irgendjemandem beigebracht werden sollen, dann Kindern und jüngeren Teenagern, die alles aufsaugen wie ein Schwamm, sowohl das Gute als auch das Schlechte. Aber der beste Weg, eine bewusste Generation zu erziehen und dadurch die Kriminalitätsrate zu senken, deren Ursache Alkoholvergiftung ist, ist das Beispiel der Eltern. Wenn Sie für sich selbst nicht auf Alkohol verzichten können, tun Sie es zum Wohle Ihrer Kinder und ihrer Zukunft, versetzen Sie sich in die Lage der Eltern, deren Kinder unter den Rädern betrunkener Fahrer starben, oder an die Stelle der Behinderten, die wurde aufgrund der Schuld der Trinker und des Spaßes so.