Schmerzen im Zahnfleisch

Zahnschmerzen im Zahnfleisch sind ein recht häufiges Problem, und die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Sie sollten die Behandlung jedoch nicht verschieben, da dies ein Zeichen dafür sein kann, dass die Situation vernachlässigt wird und ein dringendes Eingreifen erforderlich ist.

Kurzbeschreibung

Das Zahnfleisch ist eine Schleimhaut, die sich in der Mundhöhle befindet und die Alveolarbereiche des Kiefers bedeckt. Der Alveolarfortsatz ist (im Gegensatz zum verhornten Epithel) mit einer hellen Schleimhaut bedeckt, durch die dünne Kapillaren sichtbar sind. Das verhornte Epithel des Zahnfleisches hat einen helleren, matten Farbton. Bei der Lebensmittelverarbeitung wird das Zahnfleisch beansprucht, was sich wiederum auf den Zustand des Epithels und des Bindegewebes auswirkt. Das Zahnfleisch besteht aus vielen Epithelschichten und einer eigenen Platte. Es gibt drei Arten von Epithel: das Furchenepithel, das Mundhöhlenepithel und das Bindegewebe. Das Epithel der Interdentalpapillen kann verhornen und seine Schichten werden in basales, dorniges, körniges und horniges Epithel unterteilt. Möglicherweise ahnen Sie lange nicht, dass Ihr Zahnfleisch behandelt werden muss, da die Krankheitssymptome oft nicht sofort erkennbar und fast unsichtbar sind. Daher lohnt es sich, die Tatsache zu akzeptieren, dass Zahnfleischschmerzen ein ernstes Problem sind.

Hauptursachen für Zahnfleischschmerzen

Eine der häufigsten Zahnfleischerkrankungen, die ohne offensichtliche Symptome auftritt, ist die Gingivitis. Gingivitis ist eine Zahnfleischschädigung, die durch Bakterien verursacht wird, die sich auf der Schleimhaut des Epithels befinden. Diese Erkrankung verursacht Juckreiz und Reizungen, die zu Zahnfleischschmerzen und Blutungen führen können. Das Zahnfleisch löst sich vom Zahn und bildet einen Spalt, in dem sich noch mehr Plaque ansammelt. Wird die Erkrankung nicht rechtzeitig gestoppt, entwickelt sich die Gingivitis allmählich zu einer ernsteren Erkrankung – der Parodontitis. In diesem Fall befallen Bakterien Knochen und Gewebe noch tiefer – an der Stelle, an der der Zahn befestigt ist. Erkrankungen dieser Art können am häufigsten folgende Ursachen haben:

• Nichtbeachtung der Mundhygieneregeln
• Schwangerschaft, Menstruation, Hormonschwankungen, Pubertät
• Vitamin-C-Mangel, Hypovitaminose

Die nächste häufige Erkrankung ist Stomatitis – eine Entzündung des Mundepithels. Sie kann sowohl unabhängig als auch als Folge anderer Erkrankungen auftreten. Eine Stomatitis kann sich mit einer Verschlimmerung chronischer Erkrankungen der inneren Organe und des Nervensystems sowie einem Vitaminmangel entwickeln. Rauchen, zu kaltes, heißes, salziges oder saures Essen – all dies schafft ebenfalls günstige Bedingungen für die Erkrankung. Bei Stomatitis werden Rötung des Epithels, Schmerzen, Gewebeschwellungen und vergrößerte Lymphknoten beobachtet.

Eine Erkrankung, die nur die Schleimhaut betrifft, heißt Glossitis. Sie ist oberflächlicher, bei tiefen Verletzungen können jedoch eitrige Entzündungen, Zungenschwellungen und Schluckbeschwerden auftreten. Die Entzündung kann sich auf ein oder zwei Zähne beschränken oder sich auf das gesamte Zahnfleisch ausbreiten.

Parodontitis (Parodontose) ist eine Erkrankung des die Zähne umgebenden Gewebes. Diese Erkrankung beginnt unbemerkt. Oft treten zunächst Juckreiz, Reizungen und Schmerzen im Zahnfleisch auf, danach können Schwellungen auftreten und die Zahnhälse liegen frei. Der Zahn wird vom Zahnfleisch schlecht gehalten, und wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, kann dies zum Zahnverlust führen.

Verhütung

Verschiedene Mundspülungen, die schädliche Bakterien bekämpfen, helfen Ihnen, der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen, und regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt helfen Ihnen, Zahnfleischschmerzen sowie eine Reihe von Problemen zu vermeiden oder die Krankheit in einem früheren Stadium zu erkennen.