Phobien und Ängste

Jeder Bewohner des Planeten wird von verschiedenen Phobien und Ängsten heimgesucht, und wenn man nicht versucht, sie loszuwerden, dann verfolgen sie die Menschen wie ein Schatten von Kindheit an und verschlimmern sich mit zunehmendem Alter der Person immer mehr.

Eine Phobie ist eine starke Angst, die sich unter bestimmten Bedingungen und in bestimmten Situationen verstärkt und mit autonomen Störungen (schwitzende Handflächen, Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Angstzuständen) einhergeht. Angst kann nützlich sein, da sie das Überleben fördert. Übermäßige Angst verliert jedoch ihre Schutzfunktion. Phobien und Ängste können chronischen Stress, schwere Erkrankungen und starke emotionale Belastungen verursachen.

Der Zustand, der bei einer Person auftritt, die von Phobien und Ängsten überwältigt wird, treibt sie oft in einen Stupor und ist unkontrollierbar. Gleichzeitig verliert eine Person die Fähigkeit, klar zu denken und kann die auftretenden Symptome falsch einschätzen und sie als Anzeichen einer gefährlichen Krankheit einstufen.

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Was verursacht Phobien und Ängste?

Wenn Phobien und Ängste häufig auftreten, kann eine Person passiv und träge werden, sich in sich selbst zurückziehen oder sich im Gegenteil grundlos aufregen. Bevor Sie beginnen, Ihre Angst zu bekämpfen, müssen Sie die Gründe für ihr Auftreten ermitteln, von denen es viele geben kann, zum Beispiel:

• Störung des Vestibularsystems, des Organs, das für unsere räumliche Orientierung verantwortlich ist. Bei einer Störung kann es zu Unsicherheiten kommen, die sich später zu Phobien und Ängsten entwickeln können.
• Erfahrungen und Ängste aus der Kindheit, die in der Erinnerung eines Erwachsenen auftauchen.
• übermäßige Sensibilität und Emotionalität, schwache Psyche, reiche Vorstellungskraft.
• innerfamiliäre Konflikte, das Vorhandensein von Negativität in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern.

Die Wissenschaft unterscheidet drei Arten von Phobien:

1. Ganz einfach, wenn Phobien und Ängste durch bestimmte Dinge ausgelöst werden (Angst vor Wasser, Spritzen, Nagetieren, Autofahren, bestimmten Zahlen usw.).
2. Sozial. Bei dieser Art von Angst hat eine Person Angst, etwas in der Öffentlichkeit zu tun und meidet überfüllte Orte auf jede erdenkliche Weise.
3. Agoraphobie, basierend auf der Angst vor einem unbekannten Ort.

Wie werden Phobien und Ängste behandelt?

Phobien und Ängste müssen überwunden werden. Dies kann sowohl mit medizinischer Hilfe als auch durch psychologische Einflussnahme geschehen. Neben der Einnahme von Antidepressiva, Beruhigungsmitteln und adrenergen Blockern wird auch Meditation eingesetzt (und sie hilft bei verschiedenen Syndromen: Prüfungsangst, Angst vor beengten Räumen, Einsamkeit). Auch das schrittweise Kennenlernen der Ursachen von Ängsten kann einen Menschen lehren, diese zu überwinden. Besteht beispielsweise Flugangst, kann ein Patient in der Therapie Fortschritte erzielen, wenn er von Gedanken zu Taten übergeht: Er beginnt, sich Bilder von Flugzeugen anzusehen, besucht einen Flughafen, setzt sich in die Kabine eines Flugzeugs und fliegt schließlich irgendwohin.

Phobien und Ängste können auch anders geheilt werden. Man muss lediglich negative, beängstigende Gedanken vertreiben. Zeichnet die Vorstellungskraft unangenehme Bilder, sollte man versuchen, die Situation umzukehren und sich alles in einem heiteren und glücklichen Licht vorzustellen. Man sollte sich auf das Positive einstellen und an etwas Angenehmes, Gutes denken. Unabhängig von der gewählten Behandlungsmethode ist das Ziel, die Fähigkeit des Menschen zu entwickeln, sich seinen Phobien und Ängsten zu stellen und sich in einer unangenehmen Situation zurechtzufinden. Man sollte ihn nicht intellektuell, sondern durch Erfahrung davon überzeugen, dass die Situation tatsächlich ungefährlich ist. Man kann die Angst besiegen, man muss nur aufhören, ihr aus dem Weg zu gehen, und sich wehren, ohne zuzulassen, dass sie sich im Bewusstsein festsetzt.