Allergie gegen Birke

Die Birkenallergie ist eine recht häufige Form der Pollenallergie, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft.

Viele ahnen nicht einmal den Grund für ihr Unwohlsein, das am häufigsten Ende April auftritt und bis Mai anhält. Tatsache ist, dass zu dieser Zeit die Birkenblüte beginnt, die Allergiker stört.

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Ursachen einer Birkenallergie

Birke, genauer gesagt Birkenpollen, enthält etwa vierzig Proteinverbindungen, von denen jedoch nur sechs Allergien auslösen. In 90 % der Krankheitsfälle ist jedoch eine Überempfindlichkeit gegen das schädlichste Protein – Glykoprotein – der Übeltäter.

Es sei daran erinnert, dass Pollen einer Pflanze (egal welcher) einen gesunden Menschen in keiner Weise beeinträchtigt. Aber wenn Ihr Körper auch nur ein wenig geschwächt ist, lassen sich Allergien (auch gegen Birke) nicht vermeiden.

Die Hauptursache einer Birkenallergie ist ein geschwächtes Immunsystem oder dessen Fehlfunktion. Sobald Sie die ersten Anzeichen der Krankheit spüren, sollten Sie sich ernsthaft mit der Wiederherstellung Ihrer Immunität befassen.

Man sollte auch bedenken, dass Allergiker in der Regel Menschen sind, die unter Leberproblemen leiden.

Neben einem geschwächten Immunsystem können auch eine individuelle Unverträglichkeit gegenüber einem Bestandteil des Pflanzenpollens oder eine Vererbung Auslöser einer Birkenallergie sein.

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Symptome einer Birkenallergie

Bei leichten bis mittelschweren Formen der Birkenallergie unterscheiden sich die Krankheitssymptome nicht von den Symptomen jeder anderen Pollenallergie. Diese sind:

• Allergische Rhinitis (verstopfte Nase und Niesen).
• Erhöhter Tränenfluss.
• Bindehautentzündung (Juckreiz, Rötung und Wundheit des Weißen im Auge und der Augenlider).
• Erstickung.

Diese Symptome treten auf, sobald sich eine Person in der Nähe des Allergens befindet.

Bei einer schwereren Form der Birkenpollenallergie kommt es zu Folgendem:

• Nesselsucht.
• Asthma bronchiale.
• Fieber.

Birkenallergie bei einem Kind

Die Ursachen und Symptome einer Birkenallergie bei Kindern unterscheiden sich nicht von den Beschwerden, die diese Krankheit bei Erwachsenen verursacht.

Das Leben in einem Ballungsraum mit schlechter Ökologie betrifft Kinder stärker als Erwachsene, daher können Allergien bei Kindern schwerwiegender sein.

Wenn bei Ihrem Kind eine Birkenpollenallergie diagnostiziert wurde, ist es nicht nur notwendig, es vom Allergen zu isolieren, sondern es auch gemäß allen ärztlichen Vorschriften zu behandeln. Denken Sie daran, dass eine fortgeschrittene Erkrankung bei einem Kind mit einer schweren Form von Dermatitis, Asthma bronchiale, Schäden am Nervensystem und fast allen Organen im Erwachsenenalter verbunden ist!

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Kreuzallergie gegen Birke

Kreuzallergien treten bei fast allen Menschen mit Pollenallergie auf. Der Gesundheitszustand verschlechtert sich, wenn man rohes Obst oder Gemüse isst. Die Proteine in manchen Lebensmitteln und Pollen sind sich so ähnlich, dass ein geschwächter Körper den Unterschied nicht spürt.

Daher sollte eine Person mit einer Birkenallergie den Verzehr von Steinobst (Äpfel, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen usw.), Nüssen (Walnüssen, Cashewnüssen, Haselnüssen), rohen Karotten, Kiwi und Sellerie vermeiden. Andernfalls verschlimmern sich die Krankheitssymptome, wenn der Allergiker eines der aufgeführten Produkte isst.

Glücklicherweise kommt es bei Menschen mit Birkenpollenunverträglichkeit nur in 7 % der Fälle zu Kreuzallergien. Dies ist jedoch kein Grund, die Warnungen der Ärzte zu ignorieren.

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Diagnose einer Birkenallergie

Damit die Behandlung wirksam ist und Sie im Frühling nicht von unangenehmen Symptomen geplagt werden, ist es notwendig, die Art Ihrer Allergie genau zu bestimmen. Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Gefühl – Sie sollten unbedingt einen Allergologen konsultieren.

Zur Diagnose einer Birkenpollenallergie werden spezielle Tests und Blutanalysen durchgeführt, die eine Reaktion auf das T3-Allergen nachweisen – es ist die Ursache der Überempfindlichkeit gegen Birkenpollen.

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Behandlung einer Birkenallergie

Der wichtigste Schritt bei der Behandlung einer Birkenallergie ist zunächst der rechtzeitige Besuch beim Arzt.

Leider können Sie unangenehme Allergiesymptome nicht vermeiden. Um diese zu lindern und den Allgemeinzustand zu verbessern, werden daher folgende Medikamente verschrieben:

• Cromoghexal – Spray gegen allergische Rhinitis (für Kinder und Erwachsene – 4-mal täglich ein Sprühstoß in jedes Nasenloch).
• Cromoghexal als Augentropfen (für Kinder und Erwachsene – 4-mal täglich ein Tropfen).
• Singulair – bei saisonaler Rhinitis und Asthma bronchiale aufgrund von Allergien (Erwachsene und Kinder über 15 Jahre – 1 Tablette mit 10 mg abends, Kinder von 2–5 Jahren – 1 Tablette mit 4 mg einmal täglich, Kinder von 6–14 Jahren – 1 Tablette mit 5 mg einmal täglich).
• Telfast (Erwachsene und Kinder über 12 Jahre – 1 Tablette mit 120–180 mg einmal täglich, Kinder von 6 bis 11 Jahren – zwei Tabletten mit 30 mg pro Tag).
• Suprastin (für Erwachsene – 1 Tablette zu 0,025 2-3 mal täglich zu den Mahlzeiten oder intravenös und intramuskulär – 1-2 ml einer 2%igen Lösung, für Kinder – je nach Alter eine halbe oder eine viertel Tablette zu 0,025).

Neben der medikamentösen Behandlung gibt es auch Volksheilmittel zur Überwindung einer Birkenallergie:

• Eine Prise Birkenknospen (aus der Apotheke) zerdrücken und mit 100 ml kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und ins Badewasser geben. Die Dosis schrittweise auf zwei Esslöffel erhöhen. Solche Bäder sollten im Winter oder im zeitigen Frühjahr zwei- bis dreimal pro Woche eingenommen werden. So können Sie Ihren Körper an die Pflanze gewöhnen und Ihre Birkenallergie vollständig loswerden.
• Bei Allergien ist ein Kräuteraufguss aus Erdbeerblättern (3 Teile), Wermut (2 Teile), Löwenzahn- und Klettenwurzel sowie Brennnessel (4 Teile) wirksam. Mahlen Sie die Kräuter, übergießen Sie einen Esslöffel der Mischung mit einem Glas kochendem Wasser und lassen Sie sie über Nacht ziehen. Trinken Sie dreimal täglich ein abgesiebtes Glas des Suds.

Tragen Sie außerdem während der Birkenblüte im Freien einen medizinischen Mundschutz und suchen Sie sich idealerweise einen Ort auf, an dem keine Birken wachsen.

Diät bei Birkenallergie

Zunächst müssen Sie Lebensmittel aus Ihrer Ernährung streichen, die Kreuzallergien auslösen können: Steinobst (Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Pflaumen), Nüsse (außer Erdnüsse), Sellerie, Kiwi, frische Karotten, junge Kartoffeln.

Reduzieren Sie Ihren Süßigkeitenkonsum (Zucker, Marmelade, Schokolade, Eis usw.).

Verzichten Sie vollständig auf Alkohol, Birkensaft und Tees mit Zusatz von Birkenknospen und -blättern, Erle.

Wie bei jeder anderen Erkrankung ist auch beim Verzehr von geräucherten Lebensmitteln, Pickles und Marinaden Vorsicht geboten.

Lesen Sie mehr über die Allergiediät.

Eine Birkenallergie ist in unserem Klima eine recht häufige Erkrankung, aber die Einhaltung der Regeln und ein rechtzeitiger Arztbesuch helfen Ihnen, die Krankheit wenn nicht für immer loszuwerden, so doch die Blütezeit des Baumes problemlos zu überstehen.

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