Wie kann man Warzen loswerden?

Es gibt verschiedene grundlegende Methoden zur Warzenentfernung. Dazu gehören Lasertherapie, Kryodestruktion, Elektrokoagulation und chirurgische Exzision. Die Wirksamkeit verschiedener Warzenentfernungsmethoden kann zwischen 50 und 95 Prozent liegen. Die Grundprinzipien der Zerstörung des humanen Papillomavirus, das Warzen verursacht, basieren auf der Zerstörung der Läsionen mit einer der oben genannten Methoden und einer immunstimulierenden Therapie.

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Wie wird man Warzen mit einer Lasertherapie los?

Die Lasertherapie ist eine relativ neue und sehr effektive Methode zur Warzenentfernung. Durch die Einwirkung von Radiowellen können die betroffenen Stellen schmerzfrei und ohne Infektionsrisiko entfernt werden. Nach dem Eingriff heilt das Gewebe schnell genug ab, es verbleiben keine Narben oder Flecken auf der Haut. Die Warze wird nach örtlicher Betäubung Schicht für Schicht entfernt. Nach der Laserentfernung ist der Besuch von Bädern, Saunen und Solarien sowie direkte Sonneneinstrahlung (zwei bis drei Wochen) kontraindiziert. Der Eingriff wird nicht während der Schwangerschaft sowie bei schweren Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, Immunschwäche usw. durchgeführt.

Elektrokoagulation

Bei der Elektrokoagulation werden Warzen mit einem Elektrokoagulator unter Stromeinfluss zerstört. Auf der betroffenen Stelle bildet sich eine trockene Kruste, die Infektionen und Blutungen vorbeugt. Anschließend fällt die Kruste von selbst ab. Zur Behandlung der betroffenen Stelle werden antiseptische Mittel wie Kaliumpermanganat verwendet. Die Kruste sollte nicht angefeuchtet oder mit der Hand abgerissen werden. Nach der Elektrokoagulation bleiben keine Spuren auf der Haut zurück. Nur bei ausgedehnter Warze kann ein kleiner Fleck zurückbleiben, der mit der Zeit verschwindet. Kontraindikationen für die Elektrokoagulation: Herpes, Onkopathologien.

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Kryodestruktion

Kryotherapie ist die Einwirkung von flüssigem Stickstoff auf die betroffenen Bereiche. Mit einer sanften Technik zerstört das Verfahren Gewebe oder verengt Blutgefäße und erweitert Kapillaren, was zu einer Hyperämie des geschädigten Bereichs führt. Die Tiefkühlmethode wird mit einem Applikator (Holz oder mit Metallspitze) durchgeführt, der 30 Sekunden lang auf der Warze fixiert wird und Epithelzellen entfernt. Um eine Hyperämie der Haut zu erreichen, ohne Zellen zu zerstören, wird der Applikator 10-15 Sekunden lang gehalten. Vor dem Eingriff wird die Haut mit einer Alkohollösung befeuchtet.

Bei großen und ausgedehnten Warzen kann das Auskratzen mit einem speziellen scharfen Löffel oder Skalpell erfolgen.

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Chemische Methode

Diese Methode zur Warzenentfernung wird relativ selten angewendet. Dabei wird das Neoplasma mit Säure oder Lauge behandelt. Es ist zu beachten, dass bei einem solchen Verfahren das Risiko einer Schädigung oder Infektion des umliegenden Gewebes deutlich steigt. Zur Behandlung von Warzen eignet sich am besten Salicylsäure, die in Apotheken erhältlich ist.

Bei Plantarwarzen werden vor der Behandlung Weichmacher aufgetragen – Soda-Seifen-Anwendungen, Salicylsäure. Der Wirkmechanismus dieser Mittel ist mit der Hemmung der Keratinozytenproliferation und der Verbesserung ihrer Exfoliation verbunden. Um Schmerzen beim Gehen zu minimieren, werden Gummiringe mit Klebeband in der Nähe der Warzen befestigt. Die Warzen sollten drei bis fünf Wochen lang wöchentlich mit Podophyllin (enthalten im Medikament Condylin) behandelt werden. Nach vier Stunden sollte die Lösung abgewaschen werden.

Spitzwarzen werden drei Tage lang zweimal täglich mit Condyline behandelt, danach folgt eine viertägige Pause. Die gesamte Behandlungsdauer sollte fünf Wochen nicht überschreiten. Bei flachen Warzen wird eine 30%ige Trichloressigsäurelösung (einmal alle sieben Tage) angewendet. Vulgäre Warzen an Händen und Füßen werden mit einem Laser entfernt (der positive Effekt ist bereits nach der ersten Sitzung sichtbar). Zur Entfernung von Plantarwarzen wird flüssiger Stickstoff (Kryotherapie) eingesetzt.

Solcoderm wird auch zur Behandlung verschiedener Warzenarten eingesetzt. Die Salbe wird mit einem Applikator aufgetragen, nachdem die betroffene Stelle mit Ethanol gereinigt wurde. Bei zu dichter Warze empfiehlt es sich, die Hornschicht zu entfernen. Neubildungen mit einem Umfang von mehr als zehn Millimetern werden nur behandelt, wenn sie oberflächlich sind. Maximal vier bis fünf Warzen können gleichzeitig behandelt werden. Nach einigen Tagen trocknen die betroffenen Stellen aus, verfärben sich dunkelbraun und wirken wie mumifiziert. Der Eingriff wird von einem Arzt durchgeführt. Das Medikament enthält Metallionen und Nitrite mit zerstörerischer Wirkung. Bei einer negativen Reaktion im betroffenen Bereich können Glukokortikosteroide enthaltende Cremes oder eine anästhetische Salbe verwendet werden. Die betroffenen Hautstellen sollten nicht gerieben werden. Der Schorf fällt spontan ab und sollte niemals abgerissen werden, da dies zur Narbenbildung führen kann. Bis zur Wundheilung sollte die Wunde keiner direkten Sonneneinstrahlung oder UV-Strahlung ausgesetzt werden. Bei der Behandlung der Haut um die Augen und der Schleimhäute ist besondere Vorsicht geboten. Sollte das Produkt dennoch in die Augen oder auf gesunde Hautpartien gelangen, spülen Sie diese sofort mit Wasser aus.

Zur Entfernung von gewöhnlichen Warzen und Plantarwarzen werden Pyrogenal-Injektionen in einer Natriumchloridlösung verabreicht. Bei der Verabreichung von Pyrogenal sinkt der Leukozytenspiegel im Blut, der anschließend im Gegenteil ansteigt. Auch die Gewebedurchlässigkeit nimmt zu, die Entwicklung von Narbengewebe wird unterdrückt usw. Bei der Behandlung von Warzen können Interferone und deren Induktoren eingesetzt werden, die die Fähigkeit der T-Lymphozyten erhöhen, Zellen mit veränderter Struktur zu zerstören.

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Wie kann man Warzen mit Volksheilmitteln loswerden?

Anhänger volkstümlicher Behandlungsmethoden bieten eigene Methoden zur Warzenentfernung an. Sie können hierfür den Saft von sauren Äpfeln, Zwiebeln und Knoblauch verwenden. Honig und Kräuter werden ebenfalls verwendet. Um eine Salbe mit Essigsäure herzustellen, sollte diese mit Mehl vermischt und auf die Warze aufgetragen werden, ohne die Oberfläche gesunder Haut zu berühren. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass bei der Behandlung zu Hause immer ein Risiko für gesundheitliche Schäden besteht, da Warzen eine Viruserkrankung sind, die eine professionelle und qualifizierte Behandlung durch einen Dermatologen erfordert.