Dermatologie

Im allgemeinen menschlichen Verständnis ist der Begriff Dermatologie eine Wissenschaft, die sich mit den verschiedenen Strukturen und Funktionen von Haut, Schleimhäuten, Haaren und Nägeln befasst. Darüber hinaus umfasst das Fachgebiet der Dermatologie die Diagnostik und Behandlung all dieser Bereiche.

Die Dermatologie widmet der Wiederherstellung des normalen und gesunden Zustands der menschlichen Haut, verschiedenen onkologischen Erkrankungen und untersucht außerdem alle Arten von Veränderungsprozessen, die während der Alterung der Haut, des Fettgewebes, der Haare und Nägel auftreten.

Die Dermatologie hilft bei der Entwicklung neuer Medikamente und entscheidet, ob in manchen Fällen ein chirurgischer Eingriff ratsam ist oder darauf verzichtet werden kann. Diese Wissenschaft ist mit einem anderen, nicht weniger wichtigen Fachgebiet verbunden, der Venerologie. Wie jeder wahrscheinlich weiß, ist die Haut das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie ist es, die den Zustand des gesamten Organismus widerspiegelt. Darüber hinaus fungiert die Haut als Barriere und verhindert das Eindringen von Bakterien und damit die Entstehung von Schäden. Deshalb hat die Dermatologie ihr besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Heutzutage trifft man jeden zweiten Menschen mit verschiedenen Hautkrankheiten. Etwa 15 % aller Krankenhausbesuche werden von der Dermatologie durchgeführt. Dort wird der Patient sorgfältig untersucht und anschließend zu gesundheitlichen Problemen beraten, die aus irgendeinem Grund mit Haut, Haaren oder Schleimhäuten zusammenhängen. Erst danach wird ihm eine Behandlung verschrieben.

Die häufigsten Erkrankungen in der Dermatologie sind: Krebs, Hautwarzen, Pilze, Akne, Ekzeme und Dermatitis. Obwohl sich die Haut an der Oberfläche des menschlichen Körpers befindet, ist ihre Diagnose und Behandlung ein recht arbeitsintensiver Prozess. Dies liegt an der Vielzahl von Hauterkrankungen. Zunächst wird eine allgemeine Hautuntersuchung durchgeführt, die die Erstdiagnose stellt. Bei der Untersuchung selbst werden dann Anzeichen wie pathologische Prozesse der Haut, der Charakter und der Allgemeinzustand berücksichtigt.

Um eine genaue Diagnose zu stellen, verwendet die Dermatologie verschiedene zusätzliche Methoden (z. B. Schicht-für-Schicht-Abschaben oder die Diaskopie-Methode). Dazu gehören mehrere Laboruntersuchungen, die verschiedene Hauttests, radiologische, mikroskopische und histologische Untersuchungen umfassen.

Heutzutage kann die moderne Dermatologie selbst in so schweren Fällen, die vor nicht allzu langer Zeit als völlig unheilbar galten, problemlos hervorragende Ergebnisse erzielen. Der gesamte Behandlungsprozess lässt sich ungefähr wie folgt gliedern: Zu den unzähligen Basismethoden gehört eine Kur (die sogenannte Hautpflege), dann eine Diät, dann eine medikamentöse Therapie (lokal und allgemein), dann Physiotherapie und Psychotherapie (dies ist notwendig, da die meisten bekannten Hautkrankheiten durch verschiedene psychische Störungen verursacht werden).

In Fällen, in denen herkömmliche Methoden nicht mehr wirksam sind, wird eine chirurgische Behandlung angewendet. Bei chronischen Hauterkrankungen wird eine Kurtherapie eingesetzt. Normalerweise ist eine solche Behandlung komplex und umfasst eine Reihe verschiedener therapeutischer Maßnahmen. Dies hängt von der Art der Erkrankung ab.

Die Dermatologie ist eine notwendige und wichtige Wissenschaft, sowohl für die Medizin als auch für den Menschen im Allgemeinen. Ohne sie wäre der Behandlungsprozess viel schmerzhafter und langwieriger.

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