Die 9 wichtigsten Ursachen für Osteoporose

Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der Kalzium aus dem Knochengewebe ausgewaschen wird und die Knochen brüchig werden. Diese Krankheit wird als versteckte Bedrohung bezeichnet, da der Prozess für den Menschen erst dann spürbar wird, wenn er zu weit geht – unter dem Körpergewicht des Betroffenen beginnen die Knochen zu brechen.

Wie können Sie dieser Gefahr vorbeugen und Osteoporose frühzeitig erkennen?

Brüchige Knochen

Eine Person mit Osteoporose kann sich einen Knochen brechen, selbst wenn sie sich im Bett umdreht oder die Treppe hinuntergeht. Allerdings kennt nur 1 % der Patienten die Ursachen dieser Knochenbrüchigkeit, während der Rest erst nach einer Fraktur von der Diagnose erfährt. Wenn Frakturen häufig sind, erhöht sich das Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Um sicherzugehen, ob Sie gefährdet sind, ist eine Knochendichtemessung – eine Untersuchung zur Bestimmung der Knochendichte – erforderlich.

Dünner Knochen

Wie Sie wissen, gibt es Menschen mit dünnen und Menschen mit breiten Knochen. Für erstere ist Osteoporose viel gefährlicher, da die Knochen bereits weniger Kalzium enthalten. Knochen müssen schon in jungen Jahren gestärkt werden – ihre Dichte nimmt bis zum 25. bis 30. Lebensjahr zu, bleibt bis zum 40. Lebensjahr unverändert und nimmt dann jährlich um 1 % ab.

Kortikosteroide

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu einer verstärkten Kalziumausscheidung aus den Knochen führen. Dazu gehören Kortikosteroide, wie sie beispielsweise zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, wie Prednisolon, sowie Schilddrüsenhormone und einige Antidepressiva. Wenn die Einnahme solcher Medikamente erforderlich ist, kann es notwendig sein, parallel Kalzium- und Vitamin-D- Präparate zu verschreiben.

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Rauchen

Obwohl der Mechanismus der Auswirkungen des Rauchens auf das Knochengewebe noch nicht vollständig geklärt ist, haben Ärzte festgestellt, dass Raucher häufiger an Osteoporose erkranken. Bei langjährigem Rauchen wirkt sich ein Rauchstopp positiv auf die Knochendichte aus.

Alkohol

Wenn Ihr täglicher Alkoholkonsum mehr als ein Getränk – also mehr als eine Flasche Bier oder ein Glas Wein – beträgt, erhöht sich Ihr Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Alkoholische Getränke schwemmen Kalzium, Magnesium und andere Mineralien aus dem Körper.

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Milchprodukte

Milchprodukte sind die wichtigste Kalziumquelle für den Menschen. Wird ihr Konsum aus irgendeinem Grund ( Laktasemangel oder Milchunverträglichkeit) eingeschränkt, kann ein Kalziummangel auftreten. In diesem Fall können Kalziumpräparate und Vitamin D erforderlich sein. Es ist jedoch ratsam, mindestens ein Milchprodukt zu wählen, das am besten zu Ihnen passt.

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Untergewicht

Folgende Risikofaktoren für Osteoporose sind möglich: Verdauungsstörungen, strenge Diäten, Bulimie, Anorexie oder Untergewicht aus anderen Gründen. All dies verschlimmert den Kalziummangel im Körper. Um den Kalziumhaushalt wiederherzustellen, können Knochendichtemessungen und Vitaminkomplexe mit kalziumhaltigen Präparaten erforderlich sein.

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Vererbung

Das Risiko, an Osteoporose und Knochenbrüchen zu erkranken, ist erhöht, wenn bei Eltern oder nahen Verwandten vor dem 50. Lebensjahr Osteoporose diagnostiziert wurde. Um die Krankheit in den Griff zu bekommen, ist es notwendig, sich so früh wie möglich untersuchen zu lassen.

Unregelmäßiger Menstruationszyklus bei Frauen

Unregelmäßige Menstruationszyklen können ein Zeichen für einen niedrigen Östrogenspiegel sein, der den Knochenaufbau fördert. Deshalb erleben Frauen mit niedrigem Östrogenspiegel in den Wechseljahren einen schnellen Knochenschwund.