In 15 Jahren könnte jeder zweite Mensch Krebs haben

Wissenschaftler einer britischen Universität berichten, dass das Risiko, an bösartigen Tumoren zu erkranken, jährlich steigt. Untersuchungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, während sie vor einigen Jahren noch bei 44 von 100 lag, bis 2028, also in nur fünfzehn Jahren, auf 50 von 100 Fällen steigen wird. Die Daten zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, auf 50 % steigen wird, was die Lebenserwartung der Weltbevölkerung erheblich verkürzen kann.

Das Alter ist der wichtigste Faktor in der Statistik: Ärzte sind überzeugt, dass die hohe Lebenserwartung die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Krebstumors bestimmt. In Industrieländern leben die Menschen länger, und mit zunehmendem Alter steigt das Krebsrisiko. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die gewonnenen Daten das Interesse in Zukunft verdoppeln werden: Eine steigende Lebenserwartung ist zweifellos ein Pluspunkt, andererseits werden aber auch mehr Menschen mit altersbedingten Erkrankungen diagnostiziert. Die Methoden der Krebsdiagnostik und -behandlung werden ständig weiterentwickelt und verbessert. Ärzte prognostizieren daher mit steigenden Patientenzahlen auch höhere Heilungschancen und einen positiven Behandlungsverlauf.

Studien zeigen, dass die Zahl von Erkrankungen wie Prostatakrebs und Darmkrebs in den nächsten 10 bis 15 Jahren zunehmen wird. Die Zahl der Patienten, die an Prostatakrebs erkranken, steigt jährlich. Die meisten Patienten sind ältere Männer. Ärzte weisen darauf hin, dass mit der steigenden Lebenserwartung auch die Zahl der Prostatakrebspatienten steigen wird. In Großbritannien hat sich die Zahl der Patienten in den letzten 30 Jahren verdreifacht, obwohl eine wirksame Behandlung noch nicht zugelassen ist. Wissenschaftler der University of Florida (USA) untersuchen derzeit ein spezielles Enzym, das die Entstehung von Prostatakrebs fördern kann. Möglicherweise können Ärzte im Rahmen von Experimenten mit der neu entwickelten Substanz ein neues Medikament zur Bekämpfung von Krebszellen entdecken. Was Darmkrebs betrifft, sind Forschung und Diagnostik dieser Krankheit bereits weit fortgeschritten, und Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass in naher Zukunft eine Methode entwickelt wird, die die Sterblichkeitsrate deutlich senken wird. Die flexible Rektoskopie ist laut Experten eine Methode, die Krebs frühzeitig erkennt, die Arbeit der Ärzte erleichtert und hilft, frühzeitig die richtige Behandlung für einen bestimmten Patienten zu bestimmen. In den letzten 10 Jahren ist die Zahl der Todesfälle durch Darmkrebs um 30 % gesunken, was die Gesamtsterblichkeitsrate in Großbritannien erheblich beeinflusst hat.

Forschungsdaten zeigen, dass die Krebssterblichkeit bei Männern die bei Frauen um fast 35 % übersteigt. Insbesondere sterben Männer doppelt so häufig an Leberkrebs wie Frauen, was auf ihren Lebensstil und schlechte Gewohnheiten zurückzuführen sein kann.

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