Wie viel sollte ein Baby im Alter von 1-1,5 Jahren schlafen?

Ohne näher auf die Natur des Schlafs einzugehen, können wir nur sagen, dass er notwendig ist, das Nervensystem vor Erschöpfung zu schützen, da er die Wiederherstellung der im Wachzustand zerstörten und verschwendeten Energie gewährleistet. Und da das Nervensystem von Kindern schneller erschöpft ist als das von Erwachsenen, sollte die Schlafdauer natürlich länger sein. Und je länger, desto jünger das Kind. Wenn ein Kind in den ersten Lebensmonaten zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Nervensystems 3-4 Mal für 2,5-3 Stunden schlafen muss, kann es im Alter von 9-10 Monaten bereits nur noch 2 Mal tagsüber schlafen, und nach eineinhalb Jahren schläft das Kind normalerweise einmal. Gleichzeitig nimmt die Dauer des Tagesschlafs mit dem Alter ab: von 3-2,5 Stunden auf zwei Stunden, und mit 5-7 Jahren überschreitet sie normalerweise 1-1,5 Stunden nicht.

Die Leistungsfähigkeit des Nervensystems eines Babys hängt nicht nur vom Alter, sondern auch von seinen individuellen Eigenschaften und seinem Gesundheitszustand ab. Oft benötigen Kinder gleichen Alters unterschiedlich viel Schlaf und unterschiedliche Wachphasen. Beispielsweise verbrauchen Kinder mit erhöhter Erregbarkeit des Nervensystems mehr Energie und ermüden schneller als ruhige Kinder. Daher müssen bei ihnen die Wachphasen verkürzt, der Tagesschlaf verlängert und sie abends früher ins Bett gebracht werden. Es gibt Kinder, die nicht mehr Schlaf, sondern häufigere Ruhephasen benötigen. Daher müssen sie tagsüber zwei Mal länger schlafen als andere.

Darüber hinaus ist es wichtig zu bedenken, dass Kinder, die geschwächt sind oder an chronischen Krankheiten leiden, auch schneller erschöpft sind. Natürlich sind sie nicht nur weniger aktiv, sondern werden auch schneller müde.

Derzeit gilt die Richtlinie, dass Kinder bis 18–19 Monate zweimal am Tag schlafen sollten und die Dauer der Wachphasen 4,5 Stunden nicht überschreiten sollte.

Eltern sollten bedenken, dass die Diskrepanz zwischen Wachheits- und Schlafdauer in einem bestimmten Alter (unter Berücksichtigung individueller Merkmale) nicht nur das Verhalten des Kindes beeinflusst, sondern auch die normale Funktion des gesamten Körpers stört. Wenn Ihr Kind beispielsweise noch kein Ruhebedürfnis entwickelt hat, kann es lange nicht einschlafen. Um das Fütterungsregime nicht zu stören, weckt man es dann auf, und ein schlafloses, waches Kind isst normalerweise schlecht. Dies wirkt sich natürlich negativ auf die körperliche Entwicklung des Kindes aus.

Der Schlaf eines Kindes unterscheidet sich etwas von dem eines Erwachsenen. Ein gesundes Kind schläft schneller ein als ein Erwachsener und erreicht schneller seine tiefste Schlaftiefe. Die ununterbrochene Schlafdauer bei Kindern ist jedoch kürzer. So beträgt die ununterbrochene Schlafdauer eines Neugeborenen nicht mehr als 3,5 Stunden. Doch gegen Ende des Jahres wird der Schlaf immer seltener unterbrochen und das Kind schläft immer länger, ohne aufzuwachen. Im Alter von einem Jahr benötigen Kinder 15 Stunden Schlaf, im Alter von 2-4 Jahren 13 bis 14 Stunden.

Sie haben sich bereits teilweise mit den Anforderungen an ein Babybett vertraut gemacht. Kommen wir zurück zum Thema: Jedes Kind sollte ein eigenes Bett haben. Es sollte nicht bei seinen Eltern schlafen, geschweige denn mit Geschwistern im selben Bett!

Das Bett sollte ausreichend groß sein. Man sollte bedenken, dass das Bett in den ersten Lebensjahren nicht nur ein Schlafplatz für das Kind ist, sondern auch ein Ort für aktive Aktivitäten. In den meisten Familien dient das Kinderbett als Laufstall, in dem das Kind viel Zeit verbringt. Daher sollte die Länge des Bettes mindestens 1 m 20 cm und die Breite mindestens 65 cm betragen. Das Material des Bettes sollte leicht zu waschen sein.

Und das Letzte. Nach einem Spaziergang, nach aktiven, aufregenden Spielen (also nach starker Aufregung) haben Kinder meist Schwierigkeiten beim Einschlafen. Daher müssen Sie versuchen, dem Schlaf eine kurze (20-30 Minuten) Zeitspanne für ruhige, nicht anregende Aktivitäten vorauszugehen – das Kind muss sich vor dem Zubettgehen beruhigen.

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