Was ist die Natur von Bulimia nervosa?
Zuletzt überprüft: 16.10.2021
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Obwohl der Begriff „ Bulimie “ von Gerald Russell im Jahre 1979 vorgeschlagen wurde, erst vor kurzem haben Forscher versucht , die Ursache für diese „neumodische“ Krankheit zu entdecken, die vor dem niemand je gehört hatte, weil es einfach nicht existiert.
Was hat die menschliche Natur für so kurze Zeit so schwer getroffen? Und ist es möglich, diesen unbekannten Faktor zu bekämpfen?
Nervöse Bulimie ist eine sehr ungewöhnliche Krankheit. Ihre Risikogruppe ist meist Mädchen im Alter von 13-20 Jahren. Vor der ersten Beschreibung der Krankheit, die 1979 gemacht wurde, wurden Menschen mit Bulimie oft als Opfer von Anorexie betrachtet, einer anderen nervlichen Störung, die mit Essstörungen in Verbindung gebracht wird. Aber wenn Magersucht bei Menschen das Hungergefühl lähmt, dann wird sie bei Bulimia nervosa im Gegenteil von plötzlichen Anfällen von Überernährung getroffen. Nach ihnen neigt der Patient dazu, Erbrechen zu induzieren, um Übergewicht zu vermeiden, das fürchterlich Angst hat. Auch nach wiederholten Erklärungen des Arztes über die Unbrauchbarkeit solcher Verfahren zur Bekämpfung des Übergewichts quälen sich Bulimie-Kranke weiterhin mit diesen "Übungen".
Aber das ist nicht das Schlimmste. Bei einigen Unglücklichen scheint es eine psychologisch bedingte gastroösophageale Refluxkrankheit zu geben, wenn der Magen auf unbewusster Ebene einen Teil der geschluckten Nahrung in die Speiseröhre hineinwirft. Was natürlich den Körper betrifft, nicht an Salzsäure gewöhnt. Am schlimmsten ist, dass eine Reihe von Patienten mit Bulimie ernsthafte psychologische und psychiatrische Probleme haben, einschließlich Selbstmord. All dies geschieht trotz der Tatsache, dass die Opfer von Bulimie in der Regel nicht überschritten (oder nur geringfügig überschritten) ihr natürliches Gewicht, charakteristisch für ihren Körperbau. Mit anderen Worten, sie waren in perfekter Ordnung. Und plötzlich ...
J. Russell und seine Kollegen führten bedeutende historische Forschungen durch, um die frühesten Fälle zu ermitteln. Die Befunde waren merkwürdig: Bis nach den 1960er Jahren konnten keine eindeutigen Symptome der Bulimie festgestellt werden. Das heißt, während Anorexie eindeutig aus dem Mittelalter verfolgt wird, ist Bulimie von keiner Quelle überhaupt festgelegt. Die Konstruktion altersbezogener Patientenpyramiden ergab noch mehr entmutigende Ergebnisse: Nur nach 1950 geborene Menschen hatten zumindest eine gewisse Chance, krank zu werden; Ernsthaft jedoch wurde diese Wahrscheinlichkeit nur bei den nach 1958 Geborenen.
Hässliche Grimassen der Zeit? Twiggy-Syndrom - so beschrieben Ärzte in den 1980er Jahren Bulimie. In der Tat wurde 1966 das "Gesicht des Jahres" in Großbritannien, das erste Supermodel der Moderne, zum ersten weiblichen Kulturhelden mit solch unnatürlichen Proportionen. "Cane", wie übersetzt von ihrem Pseudonym aus Englisch, wog mit einem Zuwachs von 169 cm 40 kg! Drücke unnatürliche Bilder gracile Topmodels psychotrope Massen, ernsthaft die „Popularität“ Magersucht betroffen: statistisch gesehen, ist die Zahl der Fälle es dramatisch mit der zweiten Hälfte der 60er Jahre gesprungen.
Aber Twiggy stieg 1970 im Alter von 20 Jahren vom Podium. Ist es möglich, dass die vierjährige "Aktivität" eines Teenagers für immer in das Bewusstsein der Massen eingeprägt wird? War Iljitsch besser für seinen vierjährigen Machtaufenthalt? Nein! Niemand, selbst der treueste Leninist, rasiert sich aus irgendeinem Grund eine künstliche Glatze.
Darüber hinaus gab es andere Unstimmigkeiten. Es stellte sich heraus, dass Zwillinge, eine mit Bulimie im Alter zwischen 13 und 20 (und dies ist die Gruppe mit dem höchsten Risiko), die andere mit einer Krankheit mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 70% betroffen ist. Aber die Annahme einer genetischen Veranlagung musste verschoben werden, als sich herausstellte, dass diese Regelmäßigkeit nur funktioniert, wenn die Zwillinge zusammen erzogen werden.
Die merkwürdigste Situation zeigte sich in der Analyse der Länderverteilung. Erstens, eine Reihe von Ländern während der gesamten bekannten Zeit hatten Standards der weiblichen Erscheinung, ganz in der Nähe von Twiggy. Dies ist zum Beispiel Japan. Dies liegt nicht zuletzt an der speziellen Ernährung der Japaner. Zur Erinnerung: Nach den Messungen, bis in die 1970er Jahre in Japan (Wrestler Sumo nicht berücksichtigt), gab es fast keine Fälle von Übergewicht. Aber es gab keine Bulimie, deren erster Fall 1981 registriert wurde. Heute leiden jedoch etwa 2% der Frauen im Alter zwischen 13 und 20 Jahren an dieser Krankheit. Offensichtlich ist das Twiggy-Syndrom nicht schuld: Die Japaner sind immer noch schlechter in Bezug auf das "Wachstum-Masse" Verhältnis zu den Europäern, und viele von ihnen - und Twiggy auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes in den 60ern.
In neueren Studien haben Spezialisten aus Oxford (UK) vorgeschlagen, dass die Ursachen früher mit der Untersuchung der Krankheit verwechselt wurden. Es scheint nicht übermäßig Nahrung Patienten führt durch künstliche Erbrechen verursacht, und umgekehrt - der Verlust von Nährstoffen aufgrund einer solchen dubiosen „Reinigung“ des Körpers des „extra“ Essen führt zu Anfällen von wolfish Appetit, mit dem der Körper nur versucht, die Situation zu normalisieren. Mit anderen Worten, die wahre Verfassung einer Person ist in keiner Weise mit ihrem Wunsch verbunden, durch extreme Methoden Gewicht zu verlieren.
Wenn man früher geglaubt hat, dass die Verbreitung von Bulimie direkt mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes zusammenhängt, kann dies offenbar vergessen werden. Wenn Sie medstatistiki, nach dem Aufkommen des Fernsehens in dem fidschianischen Provinz Nadroga-Dünger Prozentsatz der Patienten mit Bulimie bei Frauen in der Altersgruppe von Risiko hat mich von Null im Jahr 1995 erhöht (auf TV) auf 11,8% im Jahr 1998 (drei Jahre nach dem Erscheinen) glauben.
Ein sorgfältiges Studium der Statistiken der Länder der Dritten Welt führte die Experten zu der Schlussfolgerung, dass, wenn die Medien des Staates Englisch sprechen, Bulimie selbst an den ärmsten Orten, wie auf den Inseln Fidschis, auftritt. Und je höher die sprachliche und kulturelle Isolation der Bevölkerung eines bestimmten Staates oder einer bestimmten Provinz ist, desto weniger verbreitet ist ein ähnliches Phänomen. Zum Beispiel fand in Portugal keine Studie mehr als 0,3%, was fast vierzigmal niedriger ist als in Fidschi. Und dies, obwohl das Pro-Kopf-BIP in Fidschi fünfmal niedriger ist als in Portugal. Das beste Beispiel für kulturelle und sprachliche Isolation zwischen Ländern mit offenen medizinischen Statistiken, anerkannten britische Wissenschaftler Kuba. Es gibt keinen einzigen Fall von Bulimia nervosa, obwohl laut der CIA hier mehr Menschen leben als in Fidschi.
Wie die Forscher erklären, handelt es sich in der Tat höchstwahrscheinlich um eine Bindung an die für die moderne angloamerikanische Kultur typischen Muster. Und Twiggy ist nur ein Wassertropfen, in dem die Sonne reflektiert wird.