Vollmond kann die Dauer und Qualität des Schlafes beeinflussen

Spezialisten aus der Schweiz konnten endlich den Zusammenhang zwischen dem Mondzyklus und der Dauer eines Nachtschlafs nachweisen. Lange Zeit klagten viele Menschen über schlechten Gesundheitszustand und zu sensiblen Schlaf während des Vollmondes. Neuere Studien von Wissenschaftlern der Universität Basel haben gezeigt, dass die Beziehung zwischen Vollmond und Schlafqualität tatsächlich besteht.

Seit einigen Monaten untersuchen Schweizer Wissenschaftler die möglichen Auswirkungen des Mondzyklus auf das Wohlbefinden und Verhalten eines Erwachsenen. Der Leiter der Forschungsgruppe sagte der Presse, dass zu einer Zeit, in der sich der Mond in der Vollmondphase befindet, die durchschnittliche Dauer des Schlafes einer Person um 25-30 Prozent reduziert wird. Diese Tatsache erklären Wissenschaftler die zahlreichen Beschwerden von schlechtem Schlaf während des Vollmondes.

Die Studie, die an der Universität Basel (Schweiz) durchgeführt wurde, bestand darin, dass Fachleute vier Monate lang mit Hilfe von dreißig Freiwilligen den Einfluss des Mondzyklus auf das Verhalten des menschlichen Körpers untersuchten. Im Laufe mehrerer Monate mussten die Versuchsteilnehmer im Labor einschlafen, damit die Wissenschaftler nicht nur die Schlafdauer, sondern auch das Schlafverhalten feststellen konnten. Freiwillige verschiedener Alter und Geschlecht nahmen an dem Experiment teil. Während einer Nacht beobachteten Spezialisten auch Gehirnaktivität, Augapfelbewegungen und Veränderungen der Hormonspiegel der Teilnehmer.

Die Ergebnisse der Experimente bestätigten die Vermutungen der Leiter der Forschungsgruppe: Tatsächlich können die Mondphasen einen signifikanten Einfluss auf die Qualität und Dauer des Nachtschlafs haben. Während des Vollmondes und sogar einige Tage davor sank die durchschnittliche Schlafdauer für alle Teilnehmer um 20-30 Prozent. Darüber hinaus klagte fast jeder Freiwillige über unruhigen Schlaf und Schwierigkeiten während des Schlafes. Die Ergebnisse der Analysen zeigten, dass das Niveau von Melatonin im Körper während des Vollmonds deutlich reduziert ist.

Melatonin ist ein Hormon, dessen Konzentrationsänderung im Körper den Tagesrhythmus beeinflusst. Kann zum Zweck der Einstellung des "internen Alarms" in Tabletten eingenommen werden, zum Beispiel während langer Fahrten und wechselnder Zeitzonen. Zuvor veröffentlichten europäische medizinische Zeitschriften die Information, dass die Qualität des Schlafes während des Vollmondes vom Grad der Helligkeit des Mondes abhängt. Ein kürzlich in Basel durchgeführtes Experiment widerlegte diese Theorie, denn während der Untersuchung des Einflusses des Mondzyklus auf den menschlichen Schlaf wurden die Experimente in Räumen durchgeführt, die vor Sonnenlicht und Mondlicht geschlossen waren.

Der Leiter der Studie berichtete, dass während des Vollmonds alle Teilnehmer an dem Experiment 15 Minuten weniger schliefen als an jedem anderen Tag. Der Hauptgrund für die Reduzierung des Nachtschlafs ist der Moment, in dem während der Vollmondphase jeder Mensch mehr Zeit zum Einschlafen verbringt. Alle Teilnehmer berichteten auch, dass sie während des Vollmondes mitten in der Nacht aufgewacht sind.

Im astronomischen Konzept dauert ein Vollmond nur wenige Minuten und ist eine solche Phase des Mondes, während der der Unterschied in der ekliptischen Länge sowohl des Mondes als auch der Sonne 180 Grad beträgt. Wissenschaftler aus Basel, die in ihrem Studium den Vollmond erwähnen, bedeuten mehrere Tage, in denen der Mond dem Vollmond am nächsten ist.

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