Gefahr in unserem eigenen Haus.

Wir sind es gewohnt zu denken, dass unser Zuhause unsere Festung ist und dass es in dieser Festung absolut sicher ist. Aber ist das wirklich so? Warten in unserer eigenen Wohnung Probleme auf uns? Was kann unser Zuhause verbergen und wovor sollten wir uns in Acht nehmen?

Der unsichtbare Killer Radon

Radon ist ein geruchs- und farbloses Erdgas. Es kann auf verschiedene Weise in ein Haus gelangen: über die Grundmauern, aus dem Boden, mit Leitungswasser und Erdgas. Langfristiges Einatmen von Radon kann die Entstehung bösartiger Tumore, insbesondere Lungenkrebs, begünstigen. Der beste Schutz ist daher die frühzeitige Erkennung von Radonquellen. Mit speziellen elektrischen Geräten wird ein Haus auf Radon in der Luft überprüft.

Leitungswasser

Wir halten vieles für selbstverständlich, darunter auch sauberes Leitungswasser. Doch denken Sie nur einmal darüber nach, wie viele Reinigungsstufen nötig sind, damit wirklich sauberes und sicheres Wasser zur Verfügung steht. Wasser enthält nicht nur gesundheitsschädliche Verunreinigungen, die in Aufbereitungsanlagen teilweise gefiltert und neutralisiert werden, sondern auch sein Weg durch veraltete zentrale Wasserversorgungssysteme lässt zu wünschen übrig. Dort gelangen Bakterien, Schwermetalle und manchmal sogar giftige Bestandteile ins Wasser. Selbst wenn Wasseraufbereitungssysteme alle schädlichen Verunreinigungen gut herausfiltern, kann es daher passieren, dass wir am Ende Wasser erhalten, das nicht zum Trinken geeignet ist.

Farbe, Asbest

Blei, das in einigen Haushaltsfarben enthalten ist, stellt eine große Gefahr für den Menschen dar. Wenn Bleistaub und -dämpfe in den menschlichen Körper gelangen, wird die Bewegungskoordination gestört, und es können Probleme mit der geistigen Entwicklung auftreten. Blei wirkt sich auch negativ auf die Nieren und das Nervensystem aus. Um sich vor Gefahren zu schützen, sollten Sie auf bleihaltige Farben verzichten. Asbest ist nicht weniger gefährlich, da eine Vergiftung mit diesem Rohstoff keinerlei Anzeichen aufweist. Im Laufe der Zeit kann es jedoch die Entwicklung von Lungen- und Krebserkrankungen provozieren.

Schimmel

Obwohl die ständige Nähe von Schimmelpilzen weit verbreitet ist, kann sein Vorhandensein im Haus eine Reihe negativer Folgen für den Körper haben, wie z. B. laufende Nase, juckende Augen, Niesen sowie schwerwiegendere Folgen wie Hautausschläge, Atemwegsinfektionen und Asthma. Mikroskopisch kleine Pilzsporen vermehren sich überall perfekt, insbesondere in Wohnungen. Ihr Wachstum wird durch Wärme und Feuchtigkeit gefördert. Das Wichtigste bei der Lösung dieses Problems ist nicht nur die Zerstörung des Schimmels, sondern auch die Beseitigung der Faktoren, die zu seiner Entstehung beitragen, insbesondere übermäßige Feuchtigkeit im Raum.

Haushaltsgeräte

Erstens handelt es sich dabei um veraltete Geräte wie einen alten Kühlschrank oder eine Klimaanlage, die Freon enthalten, eine Gruppe gesättigter fluorierter Kohlenwasserstoffe. Ein Leck dieser geruchs- und farblosen Substanz kann eine Person vergiften. Vergiftungssymptome: Erstickung, Schwäche, Schläfrigkeit, Verwirrtheit. Bei längerer Inhalation von Freon entwickeln sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Lunge und das zentrale Nervensystem leiden.

Gas

Gasgeräte verursachen oft viele Probleme. Eine erhöhte Erdgaskonzentration in der Luft führt zu Explosionen und Erstickungsgefahr. Daher ist es wichtig, die Funktionsfähigkeit von Gasherden zu überwachen. Nicht weniger gefährlich ist die Störung des technologischen Prozesses im Lüftungssystem von Häusern mit Ofenheizung und Gaskesseln. Tödliches Kohlenmonoxid kann, wenn es den Raum füllt, zu einer Tragödie führen.

Haushaltschemikalien

Obwohl wir Reinigungs- und Waschmittel verwenden, um unsere Häuser sauber zu halten, sind sie aufgrund flüchtiger Verbindungen in ihrer Zusammensetzung gefährlich. Die Bestandteile dieser Produkte sind biologisch aggressiv und werden nicht umsonst zur Desinfektion und Reinigung von Oberflächen verwendet. Sehr oft führt die Verwendung von Haushaltschemikalien zu Hautreizungen, Ekzemen und Entzündungen der Augenschleimhaut. Kleinkinder, Schwangere und Allergiker können am stärksten betroffen sein.