Schuppen und Haarausfall

Ein gesundes Aussehen ist immer nicht nur das Ergebnis der Selbstpflege, sondern auch ein Indikator für die innere Gesundheit, den Zustand und die Arbeitsqualität aller Organe und Systeme im Körper. Es kommt oft vor, dass wir Haare und Haut sorgfältig pflegen, ihr Zustand aber trotzdem nicht zufriedenstellend ist. Warum passiert das? Welche inneren Störungen können Schuppen und Haarausfall verursachen? Wie kann man die Situation korrigieren und Gesundheit und Aussehen verbessern? Versuchen wir, diese Fragen im Detail zu beantworten.

Epidemiologie

Laut Statistik haben fast 75 % der Bevölkerung unseres Landes Probleme mit der Kopfhaut und den Haaren, insbesondere Schuppen und Haarausfall. Wir verlieren jeden Tag Haare, aber von pathologischem Haarausfall spricht man, wenn deren Anzahl 100-120 Stück pro Tag übersteigt. Es können sowohl einzelne Haare als auch ganze Strähnen ausfallen, was auf eine ziemlich schwerwiegende Pathologie hinweist. Es ist Zeit, Alarm zu schlagen, wenn eine große Menge Haare auf dem Kamm, im Abfluss von Dusche oder Badewanne zurückbleibt, sowie wenn Schultern und Kleidung mit sichtbaren Schuppen (weißen Schuppen) und einzelnen Haaren bedeckt sind.

Männer leiden häufiger unter diesem Problem als Frauen. Beispielsweise haben 60 % der Männer im Alter von 30 Jahren deutlich weniger Haare, und Schuppen kommen bei jedem zweiten Vertreter des stärkeren Geschlechts vor.

Ursachen Schuppen und Haarausfall

Das Problem Haarausfall und Schuppen ist nicht in allen Fällen auf direkte Störungen der Haut oder der Haarfollikel zurückzuführen. Oft deutet es auf eine allgemeine Fehlfunktion des Körpers hin. Daher ist es wichtig, zunächst die Ursache zu ermitteln und erst danach darüber nachzudenken, wie man schönes Haar wiederherstellen kann. Wenn Sie dies nicht tun und einfach versuchen, verschiedene externe Mittel zu beeinflussen, können Sie entweder eine vorübergehende Verbesserung erzielen oder es wird überhaupt keine Wirkung erzielt. [1],[2]

Die Ursachen für Haarausfall und Schuppen können also sein:

• Störungen des endokrinen Systems, Schilddrüsenerkrankungen;
• Stoffwechselstörungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane;
• hormonelles Ungleichgewicht;
• infektiöse entzündliche Prozesse;
• Tumorprozesse;
• Autoimmunerkrankungen.

Darüber hinaus kann die Gesundheit des Haaransatzes beeinträchtigt werden:

• regelmäßiger Schlafentzug;
• häufiger oder starker Stress;
• übermäßige körperliche oder geistige Anstrengung;
• psycho-emotionale Störungen;
• unzureichende Haut- und Haarpflege.

Risikofaktoren

Neben den unmittelbaren Ursachen sind auch Risikofaktoren wichtig, die das Auftreten des Problems Alopezie und Schuppen mehr oder weniger stark beeinflussen:

• Dauerwellenbehandlungen, häufiges Färben, Kreiden oder Bleichen, regelmäßiges Föhnen, Verwendung eines Glätteisens oder Glätteisens;
• unsachgemäße Pflege, falsch ausgewählte Waschmittel und Kosmetika;
• häufige Einwirkung von Regen, Kälte, Wind, Sonnenlicht, fehlende Kopfbedeckung bei eiskaltem Wetter;
• anhaltender Vitamin- und Mineralstoffmangel, eintönige Ernährung, häufige strenge Diäten oder Fastenperioden;
• schwere hormonelle Veränderungen im Körper (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre);
• körperliche Schädigung des Haarbereichs, Strahlenexposition, größere chirurgische Eingriffe, Chemotherapie, längere Antibiotika- oder Hormonbehandlungen.

Pathogenese

Bei erhöhter Talgdrüsensekretion bleiben Epidermisschuppen auf der Haut zurück, sammeln sich an und verstopfen die Gänge. Der Nährstofffluss ist blockiert. Auf der Kopfhaut bildet sich eine Art Peelingschicht, die den vollständigen Sauerstofffluss in das Gewebe verhindert. Die Folge ist, dass die Haarzwiebeln erschöpft sind und die Haarschäfte absterben.

Trockene Schuppen werden durch eine unzureichende Talgdrüsenfunktion verursacht. Die Haut wird nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt, Haare fallen aus und Schuppen treten immer häufiger auf. An bestimmten Stellen können sich teilweise kahle Stellen bilden, die mit Beschwerden und Juckreiz einhergehen.

Trichologen erklären das Auftreten des Problems mit Pilzkrankheiten, unausgewogener Ernährung, häufigem Stress und hormonellen Veränderungen. Die häufigsten Ursachen sind jedoch falsche Pflege, schlechte Angewohnheiten, der Missbrauch von Pflege- und Stylingprodukten. Eine erbliche Veranlagung ist nicht ausgeschlossen.[3]

Symptome Schuppen und Haarausfall

Haarausfall in bestimmten Mengen ist ein natürlicher Vorgang, was bei Schuppen nicht der Fall ist. Jeden Tag verliert ein Mensch bis zu hundert Haare, und die Menge verlorener und neuer Haare befindet sich in einem stabilen Gleichgewicht. Von einer Pathologie spricht man, wenn der Haarausfall über die Norm hinausgeht und offensichtlich wird und Schuppen mit bloßem Auge sichtbar werden: auf den Schultern, auf der Kleidung.

Die durchschnittliche Lebensdauer eines einzelnen Haares beträgt bis zu sieben Jahre. Am Anfang hat es eine „flauschige“ Struktur, nach einer Weile beginnt es aktiv zu wachsen – im Durchschnitt 2-7 Jahre lang. Danach kommt die Ketagen-Phase, in der sich das Haar darauf vorbereitet, die Haarhülle zu verlassen: Innerhalb von drei bis vier Monaten fällt es aus. In der Regel sollte bei frühzeitigem Auftreten die Ursache bereits in der Zeitspanne von 3-4 Wochen vor Auftreten des Problems gesucht werden.

Die ersten Anzeichen einer Fehlfunktion zeigen sich meist in Form kleiner bröckelnder Schuppen. Die Kopfhaut wird reizbar, muss häufig gewaschen werden, juckt und kann sowohl unter übermäßiger Trockenheit als auch übermäßiger Fettigkeit leiden. Das Haar wird spröde und sieht ungesund aus. Schuppen können von klein nach und nach groß werden. Allerdings sind die Symptome nicht immer so offensichtlich: Bei manchen Menschen verläuft das Problem nahezu asymptomatisch, lediglich mehrere Schuppen und lose Haare an Kleidung und Kämmen sind erkennbar.

Haarausfall und Schuppen bei Frauen

Bei Frauen stellt sich die Problematik von Schuppen und Haarausfall anders dar als bei Männern. Die Haarbedeckung wird langsam und gleichmäßig über die gesamte Kopfoberfläche dünner, und der Prozess beginnt im Makula- und Frontal-Parietal-Bereich. Im vorderen Bereich bildet sich jedoch keine Kahlheit.

Bei Frauen entsteht Alopecia areata durch zwei Mechanismen:

• Der Telogentyp ist durch einen vorzeitigen Übergang der Zwiebeln in einen „Ruhezustand“ gekennzeichnet, der vor dem Hintergrund chronischer Pathologien, infektiöser oder endokriner Erkrankungen auftritt;
• Der Anagen-Typ ist eine Folge des Einflusses aggressiver äußerer Faktoren, und in dieser Situation sterben die Zwiebeln ab – zum Beispiel unter dem Einfluss von Medikamenten, Bestrahlung, Chemotherapie usw.

Der erste Typ gilt als der anfälligste für die Behandlung: Es ist möglich, das Haarwachstum sogar zu Hause zu korrigieren. Der zweite Typ kann nur behandelt werden, wenn die Follikel nicht vollständig abgestorben sind.

Ein besonders häufiges Problem bei Frauen ist die Verschlechterung der Haarqualität während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie vor dem Hintergrund einer längeren Behandlung mit Hormonen oder oralen Kontrazeptiva. Wenn der Körper gleichzeitig an Hyperandrogenismus leidet, kann es zu männlichem Haarausfall kommen.

Bei vielen jungen Müttern ist innerhalb eines Monats nach der Geburt eine deutliche Verschlechterung des Haarzustands festzustellen – über mehrere Monate hinweg. Auch in den Wechseljahren sind negative Veränderungen vor dem Hintergrund einer verminderten Östrogensekretion und eines erhöhten Testosteronspiegels zu verzeichnen.

Schuppen und Haarausfall bei Männern

Wenn Schuppen bei Männern mit starkem Haarausfall einhergehen, handelt es sich in den meisten Fällen um diese Arten von Haarausfall:

• Erbliches Merkmal oder androgenetische Alopezie, verursacht durch einen Anstieg der Dihydrotestosteronmenge im Körper, der zu einer Verschlechterung und einem frühen Follikeltod führt. Der Haarverlust erfolgt zunächst im frontal-parietalen Bereich, am frühesten jedoch in der ersten Wachstumslinie und im Makulabereich. Schläfen und Nacken sind in der Regel nicht betroffen.
• Der diffuse Haarausfall tritt gleichmäßig über die gesamte Kopfoberfläche auf. Es kann durch Störungen des endokrinen Systems, hormonelle Probleme, dermatologische und infektiös-entzündliche Prozesse verursacht werden.
• Fokaler Haarausfall ist durch das Auftreten einzelner „kahler Stellen“ gekennzeichnet: Das Problem hängt normalerweise mit Traumata, infektiösen oder autoimmunen Prozessen im Körper zusammen. Ein eindeutiger Faktor für das Auftreten der Störung ist derzeit übrigens nicht geklärt. Um die Ursache zu ermitteln, ist daher höchstwahrscheinlich eine gründliche Diagnose erforderlich.

In den meisten Fällen ist der Haarausfall bei Männern mit einem bestimmten Lebensstil, schlechten Gewohnheiten, schlechter Ernährung und mangelnder Selbstpflege verbunden. Natürlich sollten auch diese Faktoren berücksichtigt werden, um herauszufinden, wie das Problem am besten behoben werden kann.

Fettige Schuppen und Haarausfall

Fettige Schuppen „besuchen“ häufiger Männer – insbesondere vor dem Hintergrund hormoneller Veränderungen oder als Folge endokriner Störungen. Es tritt auch im Jugendalter auf, wenn sich der Körper aktiv entwickelt und verändert, es kommt zur Pubertät.

Bei fettigen Schuppen gibt es nur wenige Schuppen auf dem Kopf. Im Gegensatz zur Trockenart sind sie gelblich und relativ groß. Neben direkten Unterschieden bei der Schuppenbildung selbst kann man auch auf den Zustand der Haare achten, die nicht nur dem Haarausfall, sondern auch einer schnellen Verschmutzung unterliegen. Selbst wenn Sie Ihren Kopf morgens waschen, sieht das Haar abends „schwer“, glänzend und nass aus. Die Wurzeln verkleben und werden fettig.

Im Allgemeinen leiden Menschen mit fettigen Schuppen häufig unter übermäßigem Schwitzen, Akne und anderen Hauterkrankungen.

Trockene Schuppen und Haarausfall

Trockene Schuppen treten häufiger bei Männern auf, das heißt aber nicht, dass sie nicht auch bei Frauen auftreten. Schuppen sind klein, hell und auf der Kleidung kaum zu übersehen. Mit einem Kamm lassen sich die Flocken perfekt auskämmen: Wenn man zum Beispiel den Kopf nach unten neigt und ein wenig kämmt, oder einfach nur mit der Handfläche durch die Haare „peitscht“, findet man eine Masse leicht fallender „Schneeflocken“. ".

Bei trockenen Schuppen ist die Haut oft schuppig. Der Kopf muss fast täglich gewaschen werden: Geschieht dies nicht, kommt es zu Juckreiz, der mit jedem Tag des „Aufschiebens“ zunimmt.

Nach dem Waschen verspürt die Person Erleichterung, aber die Haare sind immer noch nicht ganz gesund: Sie fallen aus, zeichnen sich durch Schwäche und Brüchigkeit aus. Wenn Sie sie zusätzlich mit Chemikalien belasten – zum Beispiel durch Dauerwellen, Färben usw. – verschlechtert sich ihr Zustand schnell: Die Haare werden stumpf und leblos.

Schuppen, Juckreiz und Haarausfall

Schuppen, Haarausfall und andere unangenehme Empfindungen werden nicht immer durch eine Störung der Talgdrüsen verursacht. Wenn die Fehlfunktionen tief im Körper liegen, kann das Problem von viel schwerwiegenderen Anzeichen begleitet sein, wie zum Beispiel:

• Schlafstörungen, Appetitstörungen, Gewichtsveränderungen, Reizbarkeit, Apathie, Depression (wenn die Ursache hormonelle oder endokrine Störungen sind);
• Auftreten von Augenringen, allgemeine Schwäche, Schwindel, verminderte Leistungsfähigkeit, Verschlechterung von Haut und Nägeln, Auftreten von Krämpfen (wenn die Ursache im Mangel an Vitaminen und Spurenelementen liegt);
• Schmerzen in den Gelenken, Muskeln, erhöhte Müdigkeit, Schläfrigkeit (bei Störungen des Mineralstoffwechsels);
• anhaltende Verstopfung, Durchfall, vermehrte Blähungen, Sodbrennen, Bauchschmerzen (wenn die Ursache Magen-Darm-Erkrankungen sind).

Wenn Sie die Ursache einer Belästigung wie Schuppen und Haarausfall nicht unabhängig bestimmen können, müssen Sie einen Arzt aufsuchen und sich mit ihm beraten: Ein spezialisierter Trichologe, ein Therapeut und ein Dermatologe können helfen. Die Hauptsache ist, das Problem nicht auszulösen und rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen.

Komplikationen und Konsequenzen

Die wichtigste und ungünstigste Folge von Schuppen und Haarausfall ist tatsächlich deren Verlust. Damit dies geschieht, ist es allerdings notwendig, den Prozess stark anzustoßen. Manche Menschen und insbesondere Männer achten nicht gebührend auf die Ästhetik ihres Aussehens – zumindest bis sie anfangen, Unbehagen zu verursachen oder die Aufmerksamkeit stark auf sich zu lenken.

Darüber hinaus spielt auch der psychologische Faktor eine Rolle: Eine Person beginnt sich mit erschöpfendem Juckreiz zu befassen, Schlaflosigkeit tritt auf, das Nervensystem leidet und die Arbeitsfähigkeit wird beeinträchtigt.

Um Komplikationen zu vermeiden, müssen Sie auf Ihre Gesundheit und Ihr Aussehen achten und alle negativen Veränderungen bemerken. Grundlegende Anzeichen wie grundloser Juckreiz, Hautrötung, übermäßige Trockenheit oder im Gegenteil fettiges Haar sollten ein Grund sein, einen Spezialisten aufzusuchen.

Diagnose Schuppen und Haarausfall

Um die Ursache für Schuppen und Haarausfall herauszufinden, führt der Patient zunächst eine äußerliche Untersuchung und anschließend ein Gespräch durch, bei dem Informationen über Ernährung, Lebensstil, bestehende Krankheiten usw. Gesammelt werden. Konnten die offensichtlichen Ursachen nicht ermittelt werden, folgen zusätzliche Untersuchungen sind vorgeschrieben:

• Laboruntersuchungen (Blutuntersuchungen, Hormonuntersuchung);
• Spektralanalyse der Haare auf den Gehalt an Spurenelementen (hilft, den Mangel an grundlegenden und zusätzlichen Spurenelementen zu erkennen und das Vorhandensein toxischer Substanzen festzustellen).

Bei Verdacht auf Erkrankungen innerer Organe wird Ultraschall verordnet.

Die Differentialdiagnose erfolgt bei fokaler Alopezie, seborrhoischer Dermatitis, Störungen des Mineralstoffwechsels, Rachitis, Schilddrüsenerkrankungen etc.

Behandlung Schuppen und Haarausfall

Um wieder gesunde Haut und Haare zu erhalten, müssen Sie die Ursache des Problems herausfinden und es richtig behandeln. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

• Nehmen Sie eine medikamentöse Behandlung in Anspruch (z. B. Die Einnahme von Antimykotika).
• Ersetzen Sie Reinigungsmittel und andere pflegende Kosmetika durch professionelle Produkte, die speziell zur Beseitigung des Problems entwickelt wurden.
• Wenden Sie Volksheilmittel an, die in den frühen Stadien von Schuppen und Haarausfall wirklich wirksam sein können.

Unabhängig von der gewählten Behandlungstaktik muss auf die Ernährung geachtet werden:

• Nehmen Sie Lebensmittel auf, die reich an Vitaminen und Spurenelementen sind.
• um Ihre Verdauungsprozesse zu verbessern;
• stabilisieren den Stoffwechsel.

Alle Medikamente werden von einem Arzt verschrieben. Und auch die Anwendung volksmedizinischer Rezepte sollte unter Berücksichtigung der ursprünglichen Ursache des Problems mit dem Arzt abgestimmt werden.

Mittel gegen Schuppen und Haarausfall

Kräftiges und gepflegtes Haar ist ein Merkmal eines gepflegten und selbstbewussten Menschen. Daher achten Kosmetikhersteller darauf, dass Apotheken und Kosmetikgeschäfte über ein umfassendes Sortiment gegen Schuppen und Haarausfall verfügen. Solche Heilmittel enthalten verschiedene nützliche Komponenten, die solche therapeutischen Eigenschaften haben sollten:

• stärkt sowohl das Haar selbst als auch den Haarfollikel;
• ein günstiges Umfeld für Wachstum schaffen;
• um die Nährstoffaufnahme sicherzustellen;
• neutralisieren Sie negative Faktoren, die Haut und Haare beeinflussen;
• die Struktur von Haar und Haut reparieren;
• stabilisieren die Talgdrüsen.

Es gibt viele Heilmittel, sowohl aus der Drogerie als auch vom Fachmann und zu Hause, die Schuppen und Haarausfall heilen und weiteren Haarausfall vorbeugen. Wir werden Ihnen einige davon weiter unten vorstellen.

Medikamente

Am häufigsten empfehlen Ärzte bei den ersten Anzeichen von Schuppen und Haarausfall, mit der Einnahme von Multivitaminpräparaten zu beginnen. Solche Mittel sind vielen bekannt – sowohl inländischen als auch ausländischen Herstellern. Bei der Auswahl von Multivitaminpräparaten sollte nicht so sehr auf deren Kosten geachtet werden, sondern auf die quantitative und qualitative Zusammensetzung. Ein Arzt oder Apotheker kann bei der Wahl der Mittel gute Ratschläge geben.

• Das komplexe Vitaminpräparat Alphavit hilft, Schuppen und Juckreiz zu beseitigen, Haarausfall und Haarausfall zu stoppen. Alphavit enthält die wichtigsten notwendigen Vitamine und Mikroelemente, die gut kombiniert und vom Körper perfekt aufgenommen werden.
• Revalid ist ein Präparat mit einem reichen Gehalt an Vitaminen und Aminosäuren, die das Haarwachstum stärken und beschleunigen. Revalid hat praktisch keine Nebenwirkungen und gehört zur erschwinglichen Preiskategorie. Die Einnahme erfolgt über einen langen Zeitraum – im Durchschnitt etwa drei Monate.
• Perfectil ist ein Vitaminmittel zur Aufrechterhaltung des normalen Zustands der Haut – insbesondere am Kopf. Bereits nach einem Monat der Anwendung verbessert sich die Hautfarbe spürbar, Schuppen verschwinden und der Haarausfall stoppt. Das Medikament wird für Menschen mit übermäßiger Hauttrockenheit sowie Psoriasis, Alopezie und Dermatitis empfohlen.
• Nutricap ist ein komplexes Mittel zur Vorbeugung von Haarausfall, zur Ernährung und Beschleunigung des Haarwachstums. Optimal ist eine Einnahmedauer von sechs Monaten: So erzielen Sie eine gute Wirkung und halten diese lange an.

Nebenwirkungen während der Behandlung mit Vitaminmitteln sind häufig allergische Reaktionen. Wenn eine Allergie gegen eine Vitaminsubstanz vorliegt, ist es notwendig, die Zusammensetzung sorgfältig zu studieren und einen Arzt über die Wahl des Arzneimittels zu konsultieren. Wenn erste Anzeichen einer Allergie auftreten, brechen Sie die Einnahme des Medikaments ab und konsultieren Sie Ihren Arzt.

Unter den ausländischen Arzneimitteln, die gleichzeitig Schuppen und Haarausfall beseitigen, ist der Merz Beauty-Komplex am beliebtesten, dessen Zusammensetzung aus Cystein, Methionin und Zink besteht. Merz Beauty zeichnet sich durch hohe regenerierende und schützende Eigenschaften sowie die Fähigkeit zur Verbesserung der Haarstruktur aus. Das Medikament wird einen Monat lang morgens und abends als Dragee eingenommen. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Kopfschmerzen, Überempfindlichkeitsreaktionen, Blutdruckveränderungen.

Pantovigar – ein stärkendes Arzneimittel, das eine reichhaltige Aminosäurezusammensetzung, Cystein und Keratin kombiniert. Eine einmonatige Einnahme von Pantovigar verbessert den Hautzustand deutlich und stoppt sogar starken Haarausfall. Das Medikament wird dreimal täglich in einer Kapsel eingenommen. Mögliche Nebenwirkungen: Bauchschmerzen, Übelkeit, allergische Reaktionen.

Biotin ist ein Medikament, das nach einer Langzeitbehandlung mit hormonellen und antibakteriellen Wirkstoffen Haut und Haare wiederherstellt. Biotin wird bei Dermatitis, Schuppen, Alopezie und frühem Ergrauen verschrieben. Es reicht aus, einen Monat lang eine Tablette täglich einzunehmen. Mögliche Nebenwirkungen des Arzneimittels: Schmerzen hinter der Brust, Hautausschlag. Eine Überdosierung mit Biotin ist ausgeschlossen.

Fitoval ist ein Kombinationspräparat mit systemischer Wirkung, das für verschiedene Arten von Alopezie verschrieben wird. Fitoval beugt Haarausfall vor, verbessert die Haarqualität, lindert Juckreiz und Schuppen. Es werden 1-2 Kapseln pro Tag unzerkaut mit Wasser eingenommen. Bei starkem Haarausfall und Schuppen ist die Einnahme von 3 Kapseln pro Tag erlaubt. Nebenwirkungen sind selten und von kurzer Dauer und bestehen aus Sodbrennen, Verdauungsstörungen und Durchfall.

Bierhefe gilt als Allheilmittel gegen Haut- und Haarprobleme. Hefe, die in Apotheken verkauft wird, wird am häufigsten mit verschiedenen Mikroelementen wie Kalzium, Magnesium, Schwefel usw. Kombiniert. Andere universelle Präparate sind Evisent, Aurita, Vita-Charm usw.

Vitamine

• Vitamin A verbessert das Wachstum, sorgt für Elastizität und glänzendes Haar, beugt Haarausfall vor und beschleunigt die Reinigung der Haut von verhornten Schuppen – Schuppen. In Apotheken gibt es immer eine große Auswahl an Präparaten, die Vitamin A enthalten. Dies sind Aevit, Revit, Undevit und viele andere. Um es über die Nahrung aufzunehmen, reicht es aus, Produkte wie Eigelb, Milchprodukte (insbesondere Fettprodukte) und Leber in die Ernährung aufzunehmen.
• Vitamin _B2 beseitigt Haarbruch, reguliert die Talgproduktion und trockene Haut. Große Mengen dieses Vitamins sind in Milchprodukten, Hartweizen, Fleisch und Leber enthalten.
• Vitamin _B3 beugt vorzeitiger Alterung und verschiedenen Haarkrankheiten, einschließlich Schuppen, vor. Diesen wichtigen Bestandteil können Sie durch den regelmäßigen Verzehr von Fisch, Leber, Bierhefe und Vollkornbrot erhalten.
• Vitamin _B6 bestimmt den Zustand der Kopfhaut und beseitigt Schuppen. Es kommt in Fleisch und Eiern, Trockenhefe, Soja, Nüssen und Kohl vor.
• Folsäure, die in Gemüse, Hartkäse und Hüttenkäse enthalten ist, wirkt sich direkt und positiv auf das Haarwachstum aus und beugt Haarausfall vor.
• Vitamin E wirkt auf den Haarfollikel, sättigt und stärkt ihn. In Kombination mit Vitamin A reinigt es die Haut, verleiht Elastizität und beugt Schuppen vor. Vitamin E ist in ausreichenden Mengen in Pflanzenölen, Tomaten, Gemüse und grünen Erbsen enthalten.

Physiotherapeutische Behandlung

Es gibt viele physiotherapeutische Methoden, um das Haar wiederherzustellen und den Hautzustand zu verbessern. Der Arzt wird Ihnen sagen, welches Mittel Sie wählen sollen und ob es notwendig ist.

• Ionophorese ist ein Verfahren, das auf der Wirkung eines konstanten galvanischen Stroms basiert, bei dem die notwendigen Medikamente tief in die Hautschichten injiziert werden. Dadurch verbessert sich die subkutane Durchblutung, die Zellerneuerung und der Stoffwechsel werden beschleunigt, die Haut erhält mehr Nährstoffe und die Wurzeln werden gestärkt.
• Elektrostimulation – Anwendung gepulster Ströme zur Gewebereparatur und -erneuerung. Das Verfahren wirkt sich positiv auf die Gefäßwände aus, regt die kapillare Durchblutung an und normalisiert den Hormonhaushalt. Die Elektrostimulation kann sowohl zu therapeutischen als auch zu präventiven Zwecken eingesetzt werden.
• Mikrostrombehandlung – beinhaltet die Anwendung von moduliertem, gepulstem, ultraniedrigem elektrischem Strom, der über Elektroden auf die Haut übertragen wird. Dank des Verfahrens wird der Stoffwechsel verbessert, Stoffwechselprozesse aktiviert und Haut- und Haarfollikel wiederhergestellt.
• Bei der Kryotherapie wird die Haut mithilfe eines speziellen Applikatorsystems flüssigem Stickstoff ausgesetzt, der die Durchblutung aktiviert und als spezifisches Massagegerät und Stimulans fungiert. Es kann 2-3 Behandlungszyklen erfordern, um Schuppen und Haarausfall zu beseitigen.
• Die Vakuumbehandlung ist eine Massage mit Hilfe von Gläsern, die die Durchblutung und den Luftaustausch verbessert, giftige Substanzen entfernt und Stagnation der Lymphflüssigkeit beseitigt.
• Darsonvalisierung – die Verwendung kleiner Hochspannungsströme, die den Lymphabfluss beschleunigen, die Gefäße erweitern und die Funktion der Talgdrüsen normalisieren. Entladungseffekte tragen zur Sauerstoffversorgung der Haut bei.
• Bei Laserbehandlungen handelt es sich um Verfahren, bei denen Laserstrahlen geringer Intensität zur Stärkung der Haarfollikel eingesetzt werden. Eine Therapie besteht aus einer Reihe regelmäßiger Sitzungen von jeweils etwa 25 Minuten Dauer.

Volksbehandlung

Seit Hunderten von Jahren werden Haarprobleme mit Volksrezepten behandelt, die in Familien von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Unsere Großmütter verwendeten bekannte Produkte, um wirksame und sichere Heilmittel herzustellen:

• Mittel mit Essig: Apfelessig in Wasser verdünnen (2 EL pro 1 Liter), den Kopf nach jedem Waschen ausspülen.
• Mittel mit Zwiebelschalen: Wasser über die Schalen gießen und bei schwacher Hitze eine Stunde lang kochen, abkühlen lassen und in die Kopfhaut einreiben.
• Honigheilmittel: 2 EL gemischt. Honig mit 4 EL. Zitronensaft (bei fettigen Schuppen) oder mit Rizinusöl (bei trockenen Schuppen). Rühren, 1 Löffel Sauerrahm hinzufügen, die Masse auf den Kopf auftragen, mit einem Schal umwickeln und 2 Stunden ruhen lassen. Anschließend mit warmem Wasser und Seife abwaschen. Wiederholte den Vorgang einmal pro Woche.

Rezepte gegen Schuppen und Haarausfall

Die Behandlung von Schuppen und Haarausfall sollte mit der Beseitigung von Faktoren beginnen, die sich negativ auf Haut und Haare auswirken: Vereinfacht gesagt müssen Sie alles entfernen, was für Haare und Haut schädlich ist.

• Zu häufiges Trocknen, Färben, Stylen und Locken wirkt sich negativ auf die Haarstruktur aus, die unansehnlich und geschwächt wird.
• Häufiges Färben führt direkt zu Hautreizungen und Schuppenbildung.
• Hormonelle Störungen oder plötzliche Veränderungen, die für Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahre charakteristisch sind, sowie starker Stress verursachen viele Probleme mit der Kopfhaut.
• Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen führt zu einer Schwächung des Immunsystems und einer Verschlechterung des Aussehens von Haut, Haaren und Nägeln. Dieses Problem beginnt vor allem im Winter zu stören.

Es sollte bedacht werden, dass Schuppen und Haarausfall immer verhindert werden können, wenn Sie versuchen, diese Faktoren zu beseitigen – zum Beispiel nicht zu oft Schönheitsbehandlungen durchführen, Stress vermeiden, die Gesundheit des gesamten Körpers überwachen, regelmäßig Ärzte aufsuchen, Achten Sie auf eine vollwertige und ausgewogene Ernährung und nehmen Sie bei Bedarf zusätzlich Multivitaminpräparate ein.

Hausmittel gegen Schuppen und Haarausfall

• Wenn Ihr Haar trocken ist, sollten Sie es bei Schuppenbildung und zur Stärkung Ihrer Locken mit Feuchtigkeit versorgen. Als Feuchtigkeitsspender werden Öle, Kräutersuds etc. Verwendet. Eine gute Wirkung zeichnet sich beispielsweise durch folgende Mittel aus:
  • Saft einer halben Zitrone wird mit Eigelb und 1 EL geschlagen. Pflanzenöl, die Mischung wird auf den Wurzeln verteilt, mit einem Schal umwickelt und nach einer Stunde mit warmem Wasser und Spülmittel abgewaschen;
  • Behandeln Sie die Haut am mit einem Schal umwickelten Kopf mit warmem Terpentinöl und spülen Sie eine Stunde später mit warmem Wasser und Shampoo ab.
  • 1 EL mischen. Honig, Olivenöl und Aloe-Saft hinzufügen, rohes Eigelb hinzufügen, die Masse auf das Haar auftragen und 20 Minuten unter einem Abzug halten, mit warmem Wasser und Shampoo ausspülen.

Das Ergebnis der Verwendung solcher Präparate macht sich nicht sofort bemerkbar. Es kann mindestens einen Monat dauern, bis sich das Haar vollständig erholt hat.

• Bei fettigem Haar sollte die Zusammensetzung der Mittel antiseptische und desinfizierende Komponenten enthalten. Eine gute Wirkung haben Rezepte mit frischen Beeren, Früchten sowie mit reizenden und desinfizierenden Bestandteilen (Knoblauch, Meerrettich, Zwiebeln etc.). Gute Eigenschaften haben Zwiebelsaft in gleicher Verdünnung mit Wodka. Die Lösung wird auf die Kopfhaut aufgetragen und nach einer halben Stunde mit Wasser und Reinigungsmittel abgespült. Nach jedem Waschen sollten Sie eine natürliche Spülung auf Basis von Heilpflanzen verwenden.

Masken gegen Schuppen und Haarausfall

Hervorragende Ergebnisse erzielen Masken, die kurz vor der Haarwäsche hergestellt werden. Viele Patienten sprechen beispielsweise gut über Mittel auf Basis von Eichenrinde und Zwiebelschalen. Um eine solche Maske zuzubereiten, sollten Sie 200 g jeder Zutat nehmen und mischen, 1 Liter kochendes Wasser aufgießen und eine Stunde lang bei schwacher Hitze stehen lassen. Der Trank wird abgekühlt und gefiltert und zum Einreiben in die Haut verwendet. Nach dem Reiben des in Zellophan gewickelten Kopfes einen Wollschal oder ein Handtuch darüber fixieren. Die Maske wird nach etwa zwei Stunden abgewaschen, die Haare werden mit warmem Wasser und Shampoo gewaschen.

Eine Mischung aus Pflanzenöl und Zitronensaft ist ein hervorragendes Mittel gegen Schuppen. Öl in einer Menge von 2 EL. Mit dem Saft einer ¼ Zitrone vermischt, auf die Kopfhaut aufgetragen, mit einem Schal umwickelt und mindestens eine Stunde lang aufbewahrt. Anschließend wird die Maske mit warmem Wasser und einem hochwertigen Reinigungsmittel abgewaschen.

Shampoos gegen Schuppen und Haarausfall

Das regelmäßige Pflegemittel, auf das Sie bei Schuppen und Haarausfall besonders achten sollten, ist Shampoo. Shampoo ist das Produkt, das wir am häufigsten verwenden, daher ist seine Wirkung auf die Kopfhaut besonders wichtig.

Das Produkt, mit dem wir regelmäßig unsere Haare waschen, sollte hypoallergen sein. Und die Zusammensetzung sollte Inhaltsstoffe enthalten, die den Zustand verbessern und Gewebe und Haarfollikel mit Nährstoffen versorgen.

Das stärkende und revitalisierende Shampoo Teana Golden Diadem erfüllt alle diese Anforderungen. Bei regelmäßiger Anwendung belebt und revitalisiert es Ihre Locken und Ihre Haut in kurzer Zeit.

Das Kosmetikunternehmen Biobyuti präsentiert eine ganze Reihe von Produkten, die helfen, Schuppen loszuwerden und Haarausfall zu stoppen. Die Rede ist beispielsweise von den beliebten Präparaten Phytonica oder Famshampoo.

Bei trockenen Schuppen kann das Shampoo „Attirance Lavender“ ein hervorragendes Mittel sein, bei fettigen Schuppen ein Produkt der gleichen Marke „Attirance Lemon and Olive“.

Ein weiteres wirksames und bekanntes Produkt zur Wiederherstellung der Haargesundheit ist Sulsena – es ist sowohl ein Shampoo als auch ein Medikament, das Bakterien, Pilzkrankheiten und Funktionsstörungen der Talgdrüsen heilen kann. Sulsena in Form von Shampoo oder Paste normalisiert den Prozess der Zellerneuerung der Epidermis, schafft ungünstige Bedingungen für die Vermehrung von Krankheitserregern, hemmt übermäßiges Peeling und reguliert das Talgsystem.

Von den Apothekenshampoos gegen Schuppen und Haarausfall ist Nizoral das bekannteste. Es wird verwendet, wenn das Problem durch Pilzinfektionen verursacht wird: Nizoral zerstört die Infektion, blockiert das Zellwachstum und verbessert die Haarstruktur (das Produkt enthält eine stärkende Komponente Kollagenhydrolysat). Die Behandlung mit Nizoral dauert in der Regel länger – bis zu sechs Monate oder länger, vorausgesetzt, es wird zwei- bis dreimal pro Woche angewendet.

Ätherische Öle gegen Schuppen und Haarausfall

Ätherische Öle werden häufig zur Behandlung von Haut und Haaren am Kopf verwendet und können auf verschiedene Arten angewendet werden:

• Zugabe von Ölen zu kosmetischen Produkten (Masken, Shampoos, Spülungen usw.);
• durch die Herstellung von Spezialölen;
• indem Sie Ihr Haar mit Ölen bürsten.

Für die erste Methode reicht es aus, Kosmetika und Reinigungsmitteln 3-5 Tropfen eines geeigneten Öls zuzusetzen. Mehr ist nicht nötig: Ätherische Öle sind in der Regel konzentriert und gesättigt.

Die zweite Methode beinhaltet die Zubereitung einer Maske: Nehmen Sie einen Teelöffel Basis (jedes geeignete Pflanzenöl - Oliven-, Pfirsich-, Kokosnuss-, Mandelöl usw.) und fügen Sie 3-5 Tropfen der ätherischen Komponente hinzu. Die Maske wird wöchentlich, jedoch nicht öfter als 2-3 Mal pro Woche, vor der Haarwäsche (ca. 1-2 Stunden) angewendet.

Dritte Methode: Geben Sie ein paar Tropfen Ihres Lieblingsöls auf den Kamm und kämmen Sie ihn gut. Der Vorgang kann täglich wiederholt werden.

Hier sind die ätherischen Ölzutaten, die am besten geeignet sind:

• bei starkem Verlust Teebaum- und Rosenholzöl, Rosmarin, Ylang-Ylang und Petitgrain, Eisenkraut, Zeder und Kiefer, Zypresse, Weihrauch, Koriander, Pfefferminze oder Sarsaparilla verwenden;
• Melisse, Lavendel, Basilikum, Kamille, Zitrusfrüchte, Rosmarin oder Geranie können bei trockenen Schuppen helfen;
• Bei fettigen Schuppen verwenden Sie Öl aus Grapefruit, Teebaum, Eukalyptus und Rosmarin.

Als universell einsetzbare Öle gelten:

• Tee Baum;
• Rosmarin;
• Ylang-Ylang.

Salz gegen Schuppen und Haarausfall

Da es so viele Hausmittel zur Haarpflege gibt, steht es jedem frei, die für ihn am besten geeignete Variante zu wählen. Unter den nicht nur wirksamen, sondern auch erschwinglichen Mitteln gegen Schuppen und Haarausfall möchten wir Salzpräparate hervorheben. Nur wenige Menschen wissen, wie nützlich normales Salz für die äußerliche Anwendung sein kann, das in jedem Lebensmittelgeschäft erhältlich ist. Salz ist ein natürliches Scheuer- und Absorptionsmittel. Und für die Pflege von Locken eignen sich folgende Typen:

• Steinsalz, grob und mittel;
• gekocht;
• Meersalz;
• selbstsedimentierend (aus dem Boden von Salzseen gewonnen).

Salzmasken und Massagen aktivieren die Durchblutung, wecken „schlafende“ Haarfollikel, reinigen die Haut von abgestorbenen Schuppen und erleichtern die Gewebeatmung. Darüber hinaus normalisiert Salz die Arbeit der Talgdrüsen und beseitigt die pathogene Flora.

Die einfachste und effektivste Art, Salz anzuwenden, besteht darin, es aufzutragen und mit massierenden Bewegungen in das saubere, nasse Haar und den Wurzelbereich einzumassieren. Die Massage wird 10-15 Minuten lang fortgesetzt und anschließend mit warmem Wasser ohne Reinigungsmittel abgewaschen. Der Vorgang wird einmal pro Woche wiederholt, nicht öfter.

Sie können auch Salzmasken herstellen, indem Sie ihnen zusätzlich zum Salz ein paar Tropfen ätherisches Öl, rohes Eigelb, Honig oder Zitronensaft hinzufügen. Die Maske wird über die gesamte Länge auf das Haar aufgetragen, der Kopf mit Plastikfolie und einem Handtuch bedeckt und eine Viertelstunde lang aufbewahrt. Anschließend mit Shampoo und warmem Wasser abwaschen. Wiederholen Sie den Vorgang alle 7–10 Tage.

Kräuterbehandlung

Die Funktion der Talgdrüsen wird dank einer Mischung aus zerkleinerten Brennnesselblättern mit 6 % Essig und Wasser (Verhältnis 100 g:500 ml:500 ml) normalisiert. Die Masse wird eine halbe Stunde bei schwacher Hitze gekocht. Zehn Tage hintereinander wird die resultierende Abkochung anstelle von Shampoo verwendet.

Ein hervorragendes bewährtes Mittel gegen Schuppen ist Kamillenfarbe. Der Blumenaufguss spült das saubere Haar nach jedem Waschen aus. Besonders empfehlenswert ist ein solcher Sud für Besitzer von hellem Haar, da er ihnen eine angenehme goldene Farbe verleiht. Um den Aufguss zuzubereiten, gedämpft 2 EL. Kamillenfarbe in 1 Liter Wasser, abgekühlt und filtriert. Die Behandlung dauert mindestens 2-3 Wochen.

Als Haarmasken werden häufig Birkenblätter oder Lindenblüten verwendet:

• Fein gehackte Birkenblätter in einer Menge von 1 EL. 300 ml kochendes Wasser einfüllen, zwei Stunden unter einem Deckel aufbewahren, filtrieren und vor und nach dem Haarewaschen verwenden (vor dem Waschen – als Maske und nach dem Waschen – als Spülung);
• Lindenblüten in einer Menge von 2,5 EL. 500 ml kochendes Wasser aufgießen, eine halbe Stunde in einer Thermoskanne aufbewahren, filtrieren und abkühlen lassen, als Maske oder Spülung verwenden.

Homöopathie

Wenn Sie einer homöopathischen Behandlung vertrauen, wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten homöopathischen Spezialisten, der in der Lage ist, das für den Einzelfall optimale Arzneimittel auszuwählen. Am häufigsten entscheiden sich Homöopathen für solche Präparate:

• Lycopodium ist ein Heilmittel der Plaunalpflanze, das problemlos Haarausfall und Schuppen bewältigt, wenn diese mit hormonellen Veränderungen im Körper verbunden sind. Darüber hinaus bekämpft Lycopodium erfolgreich vorzeitiges graues Haar.
• Flusssäure in geringen Konzentrationen beseitigt Sprödigkeit und Haarausfall und verbessert die Haarstruktur.
• Phosphorsäure reguliert das Wachstum und die Qualität von durch nervösen Stress geschädigtem Haar.
• Phosphor in Kombination mit Schwefel befreit die Haut von Schuppen und stärkt die Locken.
• Kali – reguliert die Arbeit der Talgdrüsen, stabilisiert die Fettigkeit von Haut und Haaren.
• Selen wird bei starkem Haarausfall und Hautverschlechterung nicht nur am Kopf, sondern auch an anderen Körperstellen eingesetzt.
• Natrium muriaticum – heilt Schuppen, Seborrhoe, reguliert die Arbeit der Talg- und Schweißdrüsen.

Diese Medikamente können isoliert oder als Teil komplexer homöopathischer Mittel wie Alopeton, Reabiliton, Selencin, Keranorm, Tallium Plus verwendet werden.

Wenn das homöopathische Arzneimittel richtig ausgewählt wird, treten keine Nebenwirkungen auf. Die Dosierung wird individuell unter Berücksichtigung der Besonderheiten eines bestimmten Patienten verordnet.

Chirurgische Behandlung

Ein Chirurg kann helfen, Haare wiederherzustellen, die aufgrund einer genetisch bedingten Kahlheit verloren gegangen sind. Diese radikale Operation nennt sich Haarmikrotransplantation und wird nur bei schwerer Alopezie durchgeführt, wenn andere Methoden nicht möglich sind. Haarfollikel werden aus einem anderen Bereich transplantiert – zum Beispiel aus dem Hinterkopfbereich auf den Oberkopf. In etwa einigen Monaten (bis zu sechs Monaten) wächst dem Patienten neues gesundes Haar. Die Stiche im „Spender“-Bereich sind praktisch unsichtbar.

Die Operation ist ziemlich teuer, aber einige Patienten entscheiden sich dennoch für diesen Schritt, der es ihnen ermöglicht, die Schönheit der Haare wiederherzustellen. Im Vorfeld, bereits vor dem Eingriff, wird eine obligatorische Untersuchung durchgeführt, da der Eingriff eine Reihe von Kontraindikationen aufweist:

• schwere systemische Pathologien;
• rheumatoide Polyarthritis;
• Diabetes;
• Schuppenflechte;
• Pilzinfektionen;
• Pyodermie.

Die chirurgische Haartransplantation ist eine extreme Maßnahme, die nur in besonderen Fällen durchgeführt wird, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die frühere Schönheit wiederherzustellen.

Verhütung

Schuppen und Haarausfall können Sie vorbeugen, indem Sie ein paar einfache Tipps befolgen, um Ihr Haar gesund und schön zu halten.

• Vermeiden Sie Schäden an der Haut auf Ihrem Kopf: Wählen Sie einen bequemen Kamm ohne scharfe Zähne, führen Sie nicht zu viele Eingriffe wie Färben, Dauerwellen usw. Durch und verwenden Sie nach Möglichkeit keinen Haartrockner. Benutzen Sie zum Trocknen möglichst keinen Fön.
• Achten Sie auf eine regelmäßige Vitaminzufuhr. Nehmen Sie Multivitamin-Komplexpräparate im Winter oder Frühling sowie während der Schwangerschaft oder bei längeren Krankheiten ein.
• Verwenden Sie zum Waschen Ihrer Kopfhaut warmes Wasser, jedoch kein heißes oder kaltes Wasser, da dies die Talgfunktion beeinträchtigt.
• Wählen Sie Waschmittel entsprechend Ihrem Haar- und Hauttyp aus. Entscheiden Sie sich nicht für zu preisgünstige Optionen: Ihre Zusammensetzung zeichnet sich in der Regel nicht durch Natürlichkeit aus und kann dem Haar und dem Aussehen schaden.
• Setzen Sie den Kopfbereich keiner extremen Kälte und direktem ultraviolettem Licht aus. Abrupte Temperaturschwankungen wirken sich negativ auf die Vitalität der Haarfollikel aus.
• Benutzen Sie keine Hüte oder Kämme anderer Personen.
• Essen Sie richtig, essen Sie nicht zu viel fettiges und scharfes Essen, kontrollieren Sie den Konsum von Süßigkeiten.
• Geben Sie schlechte Gewohnheiten auf, machen Sie mehr Spaziergänge, ruhen Sie sich aus und kümmern Sie sich um Ihr Nervensystem.

Prognose

Es ist unwahrscheinlich, dass das Problem beseitigt wird, wenn Sie sich nicht an einen gesunden Lebensstil und die richtige Ernährung halten. Die tägliche Ernährung sollte aus Produkten bestehen, die den Körper mit allen notwendigen nützlichen Bestandteilen sättigen: Vitaminen, Spurenelementen. Es ist notwendig, sich auf fetthaltige und scharfe Speisen zu beschränken, weniger Süßigkeiten und Backwaren zu essen. Ärzte empfehlen zusätzlich die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffkomplexen.

Wenn Sie alles richtig machen und regelmäßig einen Arzt – Trichologen, Therapeuten – konsultieren, können Sie Ihr Haar bereits in kurzer Zeit in den richtigen Zustand bringen und ein attraktives Aussehen wiederherstellen. Schuppen und Haarausfall werden kein Problem mehr sein, wenn Sie nicht mit einem Besuch beim Facharzt zögern. Mit einem kompetenten ganzheitlichen Ansatz können Sie unangenehme Symptome in nur wenigen Wochen beseitigen.